Radiologische Klinik

Als Radiologische Klinik arbeiten wir eng mit den anderen Fach­kliniken im EVK zusammen. Dank modernster Technik liefern wir unseren Partnern präzise Diagnosen und damit wegweisende Infor­mationen zur weiteren Behandlung unserer Patienten.

Herzbildgebung

Ein besonderer Schwerpunkt der Radiologischen Klinik in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie ist die Herz-Schnittbildgebung. Auf diesem Gebiet verfügen wir über langjährige Erfahrungen. Die Diagnostik der koronaren Herzerkrankung umfasst die Darstellung der Herzkranzgefäße und Funktionsuntersuchungen des Herzmuskels. Wir können die Funktion von Herzklappen genau messen und Erkrankungen des Herzmuskels, Tumoren und Fehlbildungen diagnostizieren.

In unserer Abteilung kommen drei nicht-invasive Verfahren zur Anwendung: Computertomographie (CT), Kernspintomographie und Nuklearmedizin.

Kardio-CT

CT-Koronarangiographie

Mit unserem Computertomographen (CT) der Firma Philips (Incisive 128 Zeiler) stellen wir die Herzkranzgefäße innerhalb von 10 Sekunden bewegungsfrei dar. Dabei injizieren wir das Kontrastmittel wird über einen kleinen Venenzugang in der Ellenbeuge. Häufig lässt sich mit dieser Untersuchungstechnik eine Herzkatheteruntersuchung vermeiden.

CT-Kalkscoring

Ohne Kontrastmittelgabe können wir mit der Computertomographie in wenigen Sekunden den Verkalkungsgrad der Herzkranzgefäße bestimmen. Aus dieser Untersuchung ermitteln wir den individuellen Risikofaktor für einen Herzinfarkt.

Kardiale Kernspintomographie

CT-Koronarangiographie

Mit Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, klären wir viele Herzerkrankungen ab. Der Vorteil: Sie werden keinen Röntgenstrahlen ausgesetzt und es wird kein Herzkatheter benötigt. Mit dieser Methode können wir die Herzstrukturen exakt darstellen und die Herzfunktion genau messen. So können wir die Durchblutung des Herzmuskels in Ruhe und unter Belastung darstellen sowie Narben (z.B. nach einem Herzinfarkt) sichtbar machen.

Die Untersuchung dauert ca. 30-45 Minuten. Wenn Sie sich in der etwas engen Untersuchungsumgebung unwohl fühlen, können wir Ihnen eine Beruhigungsspitze verabreichen. Aufgrund des starken Magnetfeldes können wir Träger eines Herzschrittmachers in der Regel nicht am Herzen untersuchen. In Einzelfällen ist es jedoch auch bei Herzschrittmacherträgern möglich, eine dringliche MRT, z.B. des Schädels, stationär durchzuführen. In solchen Fällen arbeiten wir eng mit der Klinik für Kardiologie zusammen.

Myokardszintigraphie (Nuklearmedizin)

CT-Koronarangiographie

Durch die Gabe einer schwach radioaktiven Substanz, die sich am Herzmuskel anlagert, ermitteln wir die Durchblutung der verschiedenen Herzmuskelabschnitte in Ruhebedingungen und unter Belastung. Hierzu verwenden wir eine moderne Doppelkopf-Gammakamera der Firma Philips. Mit der Untersuchung klären wir auffällige EKG-Befunde ab. Bei unklaren Brustbeschwerden schließen wir eine koronare Herzkrankheit aus und können bereits bekannte Verengungen der Herzkranzgefäße näher bestimmen.

Kassenzulassung:

  • Die Klinik für Radiologie hat keine Kassenzulassung für ambulante CT-Untersuchungen
  • Die Klinik für Radiologie hat keine Kassenzulassung für ambulante nuklearmedizinische Untersuchungen
  • Die Klinik für Radiologie hat für MRT-Untersuchungen nur eine eingeschränkte Kassenzulassung ( nur ICD- und Schrittmacherträger)


Sekretariat:

Elisabeth Straßberger
Chefarzt Prof. Dr. Thomas Lauenstein

Tel.: 0211/919 - 1055
Fax: 0211/919 - 3920
radiologie@evk-duesseldorf.de