Haiptling
Erscheinungsbild
A Haiptling is a Fiara vo am Stamm oda Clan.
Des Woat kimmt ausm Oidfriesischn[1] und hod Ofiara ghoassn. Wearend da Kolonialzeit is auf archaische Gsejschoft, ohne stootliche Organisation, iwatrogn woan.
Heit is da Begriff voa oim mit de Indiana vabundn und wead bis heit vawendt.
Berihmte Indianahaiptlinge
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Adatlichi (Hoathoiz, engl. Cochise)
- Gokhlayeh (Da Gähnende, Geronimo* Godasiyo
- Hehaka Sapa (Schwoaza Ejch, engl. Black Elk)
- Ite-o-Magazu (Regn im Gsicht, engl. Rain in the Face)
- Mahpiya Luta (Rode Woikn, engl. Red Cloud)
- Moketavato (Schwoaza Kessl, engl. Black Kettle)
- Pine Leaf (Kiefan Bladdl), (weiblicha Haiptling vo de Crow, Woman Chief)
- Tashunka Witko (Varuckts Ross, engl. Crazy Horse)
- Tatanka Iyotanka oda Sitting Bull (Sitzenda Bulle)
- Tecumseh
- Vooheeve bzw. Tahmelapashme (Moagnstean bzw. Stumpfes Messa, engl. Morning Star bzw. Dull Knife)
Im iwatroganan Sinn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]"Haiptling" wead im Boarischn aa oft ironisch vawendt, um an Gegna obzweatn.
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Eintrog im Deutschen Wörterbuch (Memento des Originals [1] vom 7. Juni 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . No im Kurzen deutschen Wörterbuch für Etymologie, Synonymik und Orthographie, herausgegem vo Friedrich Schmitthenner, Darmstadt 1834, S. 121 hoassts untam Begriff „das Häupt“ no: „die höchste Spitze, i. Bes. da Kopf. Dahea enthauptn, behauptn, da Haiptling ...“.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Susan Arndt und Antje Hornscheidt (Hrsg.): Afrika und die deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Unrast, Münster 2004, ISBN 3-89771-424-8