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Interpret

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Interpret (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Interpret die Interpreten
Genitiv des Interpreten der Interpreten
Dativ dem Interpreten den Interpreten
Akkusativ den Interpreten die Interpreten

Worttrennung:

In·ter·pret, Plural: In·ter·pre·ten

Aussprache:

IPA: [ɪntɐˈpʁeːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Interpret (Info)
Reime: -eːt

Bedeutungen:

[1] Darbieter eines bereits bestehenden künstlerischen Werkes (beispielsweise ein Musiker, Schauspieler oder Ähnliches)
[2] jemand, der etwas (zum Beispiel einen Text) in einer bestimmten Weise deutet

Herkunft:

zugrunde liegt lateinisch interpres → la (Genitiv: interpretis) „Vermittler, Ausleger, Erklärer“; das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Künstler
[2] Ausleger, Deuter, Erklärer

Unterbegriffe:

Textinterpret

Beispiele:

[1] „Ihren Rang als Interpreten machen sie gerade in der so unterschiedlichen Darbietung dieses Werkes deutlich, dessen pure Bewältigung immer noch ein Reifezeugnis für Pianisten ausstellt.“[3]
[1] „Eine Coverversion ist in der Musik eine zeitlich dem Original nachfolgende Neufassung eines Musikstücks durch einen anderen Interpreten.[4]
[1] „Mit über hundert Konzerten im Jahr gab Liszt ein Pensum, das bis dahin noch kein Interpret bestritten hatte.“[5]
[2] Gibt es einen Interpreten dieses Textes?

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Interpret
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Interpret
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInterpret
[1, 2] The Free Dictionary „Interpret
[1, 2] wissen.de „Interpret

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 367, Eintrag „interpretieren“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 445, Eintrag „interpretieren“.
  3. Werner Theurich: Reifeprüfung in Sachen Wahnsinn. In: SPIEGEL ONLINE. Abgerufen am 16. Februar 2011.
  4. Wikipedia-Artikel „Coverversion
  5. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 156.