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Kommandant

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kommandant (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Kommandant die Kommandanten
Genitiv des Kommandanten der Kommandanten
Dativ dem Kommandanten den Kommandanten
Akkusativ den Kommandanten die Kommandanten

Worttrennung:

Kom·man·dant, Plural: Kom·man·dan·ten

Aussprache:

IPA: [kɔmanˈdant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kommandant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] jemand, der das Kommando über etwas hat, unter anderem militärischer Einheiten (Standorte, Fahrzeugen)

Herkunft:

belegt seit der Zeit um 1600[1] ; entlehnt von französisch commandant → fr[2]

Synonyme:

[1] Befehlshaber, Kommandeur

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kommando

Weibliche Wortformen:

[1] Kommandantin

Oberbegriffe:

[1] Person

Unterbegriffe:

[1] Erschießungskommandant, Festungskommandant, Feuerwehrkommandant (→ Bezirksfeuerwehrkommandant, Landesfeuerwehrkommandant), Flottenkommandant, Galeerenkommandant, Geschwaderkommandant, KZ-Kommandant, Lagerkommandant, Postenkommandant, Rettungskommandant (→ Bezirksrettungskommandant, Bundesrettungskommandant, Landesrettungskommandant), Stadtkommandant, Standortkommandant, Streitkräftekommandant, U-Boot-Kommandant, Vizekommandant, Wachkommandant, Wachtkommandant

Beispiele:

[1] „Lockhart redete den Kommandanten freilich nicht nur im Dienst, sondern auch unter vier Augen stets mit »Sir« an, weil das seiner Achtung vor Ericson entsprach.“[3]
[1] „Die türkischen Frauen waren wahre Amazonen; sie ritten, schossen und zeigten viel Tapferkeit. Es soll weibliche Feldherrn und weibliche Kommandanten von Festungen gegeben haben."[4]
[1] „Der Kommandant in Bakando war ein fetter, uniformierter Mittvierziger, dem Haarbüschel aus den Ohren wuchsen.“[5]
[1] „Doch schon zwei weitere Tage später kam frühmorgens ein Funkspruch des Kommandanten Erich Topp von U 552 herein, man habe einen Geleitzug gesichtet, der sich mit einer Geschwindigkeit von zehn Knoten in Richtung Norden bewege.“[6]

Übersetzungen

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[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Kommandant“, Seite 633.
[1] Wikipedia-Artikel „Kommandant
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kommandant
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKommandant
[1] The Free Dictionary „Kommandant
[1] Duden online „Kommandant

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kommandieren“
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Kommandant“
  3. Nicholas Monsarrat: Grausamer Atlantik. Wissen, Herrsching 1989, ISBN 3-8075-0002-2 (Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.), Zitat: Seite 151.
  4. Gottfried Simon: Die Welt des Islam und ihre Berührungen mit der Christenheit. Bertelsmann, 1948, Seite=78
  5. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 23.
  6. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 51.