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Logogramm

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Logogramm (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Logogramm die Logogramme
Genitiv des Logogramms der Logogramme
Dativ dem Logogramm den Logogrammen
Akkusativ das Logogramm die Logogramme

Worttrennung:

Lo·go·gramm, Plural: Lo·go·gram·me

Aussprache:

IPA: [loɡoˈɡʁam]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Logogramm (Info)
Reime: -am

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Zeichen, das symbolisch für ein Wort/Lexem steht

Herkunft:

Neubildung aus den griechischen Wörtern λόγος (logos→ grcWort“ und γράμμα (gramma→ grcSchriftzeichen[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wortzeichen

Gegenwörter:

[1] Ideogramm, Phonogramm, Piktogramm

Oberbegriffe:

[1] Zeichen, Symbol

Beispiele:

[1] „Wenn diese nicht nur für Begriffe und Ideen standen, sondern für Wörter, spricht man von Logogrammen.[2]
[1] „Nicht nur die Inhalts-, auch die Ausdrucksseite der Logogramme liegt fest, lässt sich aber nicht aus den einzelnen Segmenten des Zeichens erschließen.“[3]
[1] Beispiele für Logogramme findet man auf jeder Schreibmaschinentastatur/Computertastatur: §, $, @, %, &.
[1] „Das Interessante an der japanischen Schrift in dieser Hinsicht ist, daß sie in systematischer Funktionsdifferenzierung Elemente strukturell verschieden konstituierter Zeichenklassen verwendet: nicht selbst bedeutungstragende Silbenzeichen (Kana) und bedeutungstragende Logogramme (Kanji).“[4]
[1] „Die ältesten Schriftformen haben mit dem Wortklang überhaupt nichts zu tun. Sie setzen für jede Sache ein Symbol, ein Zeichen, ein Ideo- oder Logogramm.“[5]
[1] „Logogramme sind auch unsere Zahlzeichen wie 1, 2, 3.“[6]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Logogramm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Logogramm
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Logogramm
[1] Duden online „Logogramm

Quellen:

  1. Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Logogramm“.
  2. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 35. ISBN 3-89129-240-6. Logogrammen: fett gedruckt.
  3. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 65. ISBN3-525-26516-6.
  4. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 70. ISBN 3-518-07978-6.
  5. Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 70.
  6. Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 22.