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hydrophob

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

hydrophob (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
hydrophob hydrophober am hydrophobsten
Alle weiteren Formen: Flexion:hydrophob

Worttrennung:

hy·d·ro·phob, Komparativ: hy·d·ro·pho·ber, Superlativ: am hy·d·ro·phobs·ten

Aussprache:

IPA: [hydʁoˈfoːp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild hydrophob (Info)
Reime: -oːp

Bedeutungen:

[1] Chemie, Technik: Wasser oder Feuchtigkeit abstoßend; nicht in Wasser löslich
[2] Biologie, von Tieren und Pflanzen: feuchte Lebensräume meidend

Herkunft:

Entlehnung aus dem Lateinischen vom gleichbedeutenden Adjektiv hydrophobus → la, das auf das altgriechische Adjektiv ὑδροφόβος (hydrophobos→ grc zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] wasserabstoßend, wasserabweisend
[2] wassermeidend, wasserscheu

Gegenwörter:

[1, 2] hydrophil

Beispiele:

[1] Hydrophobe Stoffe sind meistens lipophil (fettsuchend).
[1] „Glucose ist ein kristalliner Stoff, der sich gut in Wasser löst, aber nicht in hydrophoben Lösemitteln.“[2]
[1] „In einem hydrophoben Lösungsmittel wie beispielsweise Dodecan werden die geladenen Teilchen abgestoßen und die Salze können nicht aufgenommen werden.“[3]
[2] Das Temperaturoptimum des Pilzes liegt um die 38° C. Diese Art gilt als typisch thermophil und hydrophob.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine hydrophobe Interaktionschromatographie, Oberfläche; ein hydrophober Effekt, Stoff; hydrophobe Aminosäuren, Beschichtungen, Substanzen, Wechselwirkungen
[2] hydrophobe Strukturen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „hydrophob
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hydrophob
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhydrophob
[1, 2] Duden online „hydrophob

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 860, Eintrag „hydrophob“.
  2. Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 380
  3. Thomas Kaltofen: hydrophil und hydrophob. Thomas Kaltofen, abgerufen am 29. März 2017.