Wikipedia:Auskunft

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20. Dezember

Frau Luchs

Da stehen einem ja die Haare zu Ohren!

Wer zum Täufel hat beschlossen den weiblichen Luchs „die Luchsin“ zu nennen, wo das gesunde Sprachzentrum sagt „die Lüchsin“. War es die Mannheimer Sprachjunta, waren es die Jäger, oder gar die Naturschützer (letztere beide verdächtig im Besitz eines Umlauts)?
Und wann und warum wurde der Lüchsin ihr Umlaut gestohlen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:17, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Weil Deutsch bunter und vielfältiger ist als das, was heute als "Hochdeutsch" verkauft wird.--Uteewitch (Diskussion) 07:35, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Täufel ist mdl. eine ganz kleine Taufe, ein Täufchen sozusagen? --77.8.99.67 23:26, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Luchsin ist laut Grimm und laut Duden korrekt, und das, obwohl die etymologische Parallelität mit „Fuchs“, soweit ich das überblicke, perfekt ist. Sprache ist nicht konsequent logisch. --Stilfehler (Diskussion) 17:26, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Freund sagte mal: Sprache ist nun mal nicht von Mathematikern gemacht worden. Ich laufe, du läufst; ich saufe, du säufst; ich kaufe, du ... und vieles andere. -- Jesi (Diskussion) 18:07, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Diese Beispiele sind aber genau Beispiele der Regelmässigkeit und damit Belege für meinen Standpunkt.
<quetsch>Wieso sind das Beispiele für Regelmäßigkeit? Schließlich heißt es ja du kaufst, nicht etwa wie bei den anderen du käufst. -- Jesi (Diskussion) 19:07, 20. Dez. 2019 (CET)</>Beantworten
Gut dann hat hier der Umlautklau schon zugeschlagen :-/ Der Unterschied mit/ohne Umlaut schlägt aber nicht so gravierend aufs Sprachgefühl wie bei Frau Luchs. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:28, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass Sprache nicht einfach primitiv-algorithmisch ist, muss man der Wikifantenschaft immer wieder predigen, aber genau nicht mir. Mein Argument ist genau umgekehrt, dass es gegen jedes Sprachgefühl ist (was die eigentliche Instanz sein sollte). Dass mit Füchsin, Wölfin und Häsin da der halbe oder ganze Wald mit mir sind, widerlegt mich aber schon mal nicht. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:57, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du käufst? ;)--2A02:8109:8340:7DB0:F055:A6B2:7C06:A714 19:03, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eher käufe ich als dass mir ein "Luchsin" aus der Feder quölle :-/ --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:03, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ob umgelautet wird oder nicht, hängt aber nicht von einem wie auch immer gearteten Sprachgefühl ab, sondern in erster Linie von der Etymologie. --Stilfehler (Diskussion) 19:09, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wo steht das denn geschrieben? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:28, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Umlaut#Sprachgeschichtlicher_Umlaut. --Stilfehler (Diskussion) 22:01, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Biologen haben sowieso ihre eigenen Regeln. --M@rcela 18:28, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
und die Jäger erst... --Benutzer:Duckundwech 19:41, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht ist es ein Argument, dass der Plural von Fuchs "Füchse" lautet, der von Luchs aber "Luchse". --Digamma (Diskussion) 20:44, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Nichtexistenz der Häsen gibt deinem Argument den Todesstoß. Aber bis dahin gut :) --Kreuzschnabel 21:13, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Historisch gab es Fuchse und Füchse, Luchse und Lüchse, Dachse und Dächse. Tja. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:30, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das oben angführte Grimmsche Wörterbuch nennt dann unter dem Eintrag Luchs auch beide möglichen Pluralformen. Hier ein historisches Beispiel für Lüchsin. Also: beides ist möglich. Grüße  hugarheimur 22:11, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Sehr schön. Fabelhaft.

hasen, füchse,
dachse, lüchse,
schiesz ich oft mit meiner büchse.

das macht uns nochmal auf Frau Dachs aufmerksam, die auch nicht ohne ihre Pünktchen aus dem Bau geht. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:57, 20. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nur ganz kurz: ahd. fuhsin > dieses i in der Folgesilbe bewirkte Umlautung im Mhd., daher vühsinne > Füchsin. Ebenso: ahd. loufan, loufit > läuft. Für kaufen gab es zwei unterschiedliche Formen, eine mit und eine ohne Umlaut, erstere hat sich durchgesetzt, daher (früher) ein dialektales Nebeneinander von kaufen und käufen, vgl. das Nebeneinander hd. kaufen - nd. köpen, hd. glauben - nd. glöben, hd. taufen - nd. döpen). Die feminine Form für Luchs ist erst sehr viel später belegt - Grimm führt einen Nachweis aus dem Jahre 1741 auf - also weit nach althochdeutscher Zeit. Da wirkte dieses i schon längst nicht mehr. Daher existieren bei Wortbildungen auf -in heute unterschiedliche Formen, entweder man lautet um (Hündin) oder eben nicht (Kundin). So stellen Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, S. 182 denn auch fest, daß ältere Bildungen meist Umlaut hätten und nennen als Beispiele: Bäuerin, Köchin, Äffin, Störchin; er unterbleibe jedoch in jüngeren Bildungen (vgl. auch die unterschiedliche Handhabung bei Neubildungen wie "Rättin" [Grass] oder Kalbin).--IP-Los (Diskussion) 11:12, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wobei zu bemerken ist, dass "Deutsch" bis heute aus vielen Spielarten besteht.--Kooorste (Diskussion) 09:49, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"Kalbin"? Im Ernst? Man lernt nie aus.--Meloe (Diskussion) 18:29, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bei einem Schulbesuch wurde mir einmal vermittelt dass der Duden nicht eigenmächtig Sprachgesetze erlassen würde, sondern nur die verbreitete Schreibung „festschreiben“.
Ich frage mich da ob bei einer Bevölkerungumfrage zum Namen des weiblichen Luchs wirklich mehrheitlich „Luchsin“ herauskommen würde. Besonders interessant wären all die die insoweit unvoreingenommen sind als sie kaum je vom weiblichen Luchs gehört oder gelesen haben. Wie würde so eine Umfrage wohl ausgehen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:06, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Mit "verbreitet" ist nicht gemeint, was die Mehrheit der Bevölkerung bei einer Umfrage sagen würde, sondern was in geschriebenen, öffentlich zugänglichen Texten steht. --Digamma (Diskussion) 19:37, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Itu: Ich glaube, du neigst hier dazu, dein Sprachgefühl absolut zu setzen. Mein Sprachgefühl nimmt an „Luchsin“ überhaupt keinen Anstoß, da ich nie eine andere Form gelesen habe und (wegen der oben detailliert dargelegten Diversität der Sprachformen, gerade im Bereich Umlaut/kein Umlaut) nicht automatisch davon ausgehe, dass Formgleichheit mit analogen Bezeichnungen zwingend ist. --Jossi (Diskussion) 17:57, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nur als Anmerkung: Hier geht es nicht um Orthographie, sondern um Grammatik! Es ist ein Unterschied, ob Du die Bogen oder die Bögen verwendest bzw. sagst. Das sind verschiedene Register. Luchsin vs. Lüchsin ist daher eher auf dem Gebiet der Phonologie bzw. Wortbildung anzusiedeln; die Orthographie bildet das in diesem Falle nur ab. Deine Erwägungen zielen deshalb auch eher in eine morphologische Richtung, d. h., Du wendest hier einfach Analogie an: Fuchs > Füchsin, daher Luchs > Lüchsin. Das ist in der Sprachentwicklung nicht ungewöhnlich, vgl. müssen > mußte > Konj. II müßte oder dürfen > durfte > Konj. II dürfte, daher statt brauchen > brauchte > Konj. II brauchte in der Umgangssprache bräuchte analog zu Modalverben, die Rückumlaut aufweisen (was aber bei brauchen nicht der Fall ist, daher eben Konj. II brauchte wie bei rauchte, fragte, sagte usw.).--IP-Los (Diskussion) 01:42, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Tatsächlich lautet der Konjunktiv II des Verbs brauchen also brauchte. Da hier eine Verwechslungsgefahr mit der gleichlautenden Präteritumform brauchte besteht (»Ich brauchte einen Kugelschreiber.«), hat sich umgangssprachlich die Verdeutlichung des konjunktivischen Gebrauchs durch Umlautbildung durchgesetzt (»Ich bräuchte einen Kugelschreiber.«). Diese Variante wird jedoch nicht als standardsprachlich betrachtet. (Vgl. Duden »Richtiges und gutes Deutsch«, S. 186, 578; Duden »Die Grammatik«, S.442, 542; Helbig/Buscha, »Deutsche Grammatik«, S. 188 ff.)[1] --178.4.180.98 20:36, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

21. Dezember

Entscheidung des obersten niederländischen Gerichtshofs zur CO2-Reduzierung

Simple Frage: Wie soll die Entscheidung umgesetzt werden? 1. auf der praktischen Ebene: Klar, z. B. könnten Kohlekraftwerke stillgelegt werden. Das hätte aber wohl einerseits fette Schadenersatzforderungen der Betreiber zur Folge, andererseits sehe ich nicht so recht, wie denn dadurch Emissionen vermieden werden, wenn dann der fehlende Strom z. B. aus deutschen Kohlekraftwerken importiert wird. Wenn man ehrlich sein wollte, müßte man zu den in einem Land emittierten Treibhausgasmengen noch diejenigen hinzuzählen, die durch die Produktion und den Transport von importierten Gütern entstehen - evtl. reduziert um Exportanteile, weil man diese Emissionen den ausländischen Nachfragern zurechnen könnte. Jedenfalls ist es technisch-wirtschaftlich definitiv nicht möglich, daß die Niederlande den Kohlestrom in entsprechendem Umfang bis 2020 durch regenerative Energien ersetzen können - bestenfalls könnten sie Ablaß zahlen, indem sie im Ausland Minderungsmaßnahmen finanzieren. 2. justizförmig: Mit welchen Zwangsmitteln soll die Urteilsvollstreckung denn erzwungen werden können? Zwangshaft für die Regierungsmitglieder? Davon gehen die Emissionen auch nicht weg. --95.116.2.106 07:33, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe irgendwo gelesen, dass mehrere große Wohnungsbauprojekte in den Niederlanden auf Eis gelegt wurden, um das sonst durch die Zementherstellung entstehende CO2 einzusparen. Verschärft natürlich wiederum den niederländischen Wohnungsmarkt und der ist sowieso angespannt (hat schon seinen Grund wieso Niederländer so gerne grenznah in D leben, weil die Grundstückspreise in D in Vergleich zu NL viel günstiger sind). -- 95.223.72.252 20:51, 21. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ach ja, das ist halt das Dilemma mit dem Klimaschutz: 1) Ernsthafte Aktionen lassen die Steuereinnahmen wegbrechen, die nötig sind, um entsprechende Projekte zu subventionieren... Es wird eben nichts passieren, weil eben technisch nicht ohne Folgen möglich (man könnte schon die Kraftwerke bei Dekret stilllegen und den Betreibern Entschädigungen zahlen (oder auch nicht, die Kohlekraftwerke gehören RWE & Vattenfall). Aber das Geld dafür wäre dann nicht mehr da. 2) Also ein gegen Markus Söder beantragter Haftbefehl (geht um was ähnliches, um Dieselfahrverbote) wurde letzte Woche vom EuGH vorerst abgelehnt worden. Natürlich st so was ein schlechter Witz, schließlich hat Söder als Ministerpräsident das Oberkommando über die bayerische Polizei. Aber was würde Zwangshaft gegen einen niederen Amtträger einen Bürgermeister oder Ministerialdirektor bewirken? Der würde zurücktreten un den schwarzen Peter weiterreichen.--Antemister (Diskussion) 21:28, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ernsthafte Aktionen lassen die Steuereinnahmen wegbrechen, die nötig sind, um entsprechende Projekte zu subventionieren... Warum sollten "ernsthafte Aktionen" keine Steuereinnahmen generieren? --178.4.180.98 20:39, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

22. Dezember

Quittung bei Prostituierten

Habe ich bei Bezahlung der Nutzung der Dienstleistung von Prostituierten ein Anrecht auf eine Quittung?--2003:C6:71A:FD31:8011:D526:CF8D:1703 06:39, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nur wenn sie ein elektronisches Kassensystem benutzt, also idR Nein. Und zweijaehriges Anrecht auf Gewährleistung hast du auch nicht. -- Iwesb (Diskussion) 07:00, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
elektronisches Kassensystem? Seit wann hängt denn ein Anspruch vom verwendeten Kassensystem ab? Ich würde aber Behaupten, dass nach §368 BGB ein Anrecht auf eine Quittung besteht. Für die Gewährleistung würde auch eine Rechnung und keine Quittung benötigt.--Dehnschraube (Diskussion) 07:05, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das hast Du. Du wirst aber keine Dienstleisterin finden, die Dir eine ausstellt. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:04, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Warum nicht, für einen Fuffi zusätzlich machen die so manches. --62.203.193.71 12:08, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wobei die Frage m. E. ganz nett ist: Rein rechtlich ist Prostitution in Deutschland ein Beruf wie jeder andere, Prostituierte müssen angemeldet sein, sie müssen USt. und ESt. ausweisen und zahlen, entsprechend müssten [sic!] sie, sofern ihr Einkommen über der Kleinunternehmergrenze liegt, auch USt.-gerechte Rechnungen/Quittungen schreiben, so wie jeder andere Selbständige auch. Die Wirklichkeit sieht natürlich anders aus, die meisten sind eben nicht angemeldet und arbeiten schwarz. Aber es kann dir z. B. auch ein Handwerker auch ins Gesicht sagen, Rechnung/Quittung bekommst du von mir nicht, niemand kann mich zwingen dir meine Dienstleistung anzubieten. @Elfachtdreidrei: Kann man das so pauschal sagen? Sicher, die Billignutten ohne Deutschkenntnisse aus dem Ausland die an der Straße stehen, die machen so was nicht, aber bei den Profis im Hochpreissegment, die korrekt ihre Steuern zahlen,, bei denen würde ich das nicht grundsätzlich ausschließen.--Antemister (Diskussion) 22:12, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was anderes: Eine der wenigen Fälle in denen ich noch Bargeld benutze ist die Dorffriseuse die kein Kartenterminal hat. Muss die nächstes Mal handschriftlich eine Qutting schreiben? Bisher schreibt sie immer die Namen der Kunden und den Betrag einfach handschriflich in eine Liste, ich nehme auch an dass sie das dann korrekt versteuert.--Antemister (Diskussion) 22:15, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das Ganze wirft natürlich in der Praxis die ungeheuer spannende Frage auf ob im Fall des Falles die Prostituierten-Sklavin so tun muss als ob sie selbständig ist oder ob der besitzende Zuhälter als Betriebsgeschäftsführer für die Ausgabe der Quittungen zuständig ist ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:20, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da fragt man sich auch, wie es aussieht, wenn eine Firma Geschäftskunden ins Bordell einlädt. Das kann doch sicher als Betriebsausgabe abgesetzt werden? --M@rcela 22:06, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, kannste machen. [2]--Dehnschraube (Diskussion) 08:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Volljährigkeit

Wie und auf welcher Grundlage hat man eigentlich festgelegt, dass man mit 18 Volljährig wird? Und vor allem: Wie kommt es eigentlich, dass 18 fast internationale Norm ist?--Resqusto (Diskussion) 19:42, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

  • Je nach Land und Zeit, beträgt das Alter der Strafmündigkeit wohl zwischen 8 bis 21 Jahre. So richtig doll einheitlich ist das also nicht.
Volljährigkeit hat ja mit Strafmündigkeit nicht so richtig viel zu tun, ebensowenig wie Religionsmündigkeit oder mit Ehemündigkeit. Die Antwort geht also einigermaßen an der Frage vorbei.
Wobei mir, ehrlich gesagt, nicht ganz klar ist, was denn eigentlich an der Frage nicht in unserem Artikel Volljährigkeit beantwortet wird.
Und bitte sei so nett und signiere Deine Beiträge mit viermal Tilde (~). --87.150.10.72 20:45, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine andere Frage, wie kam man denn eig. auf die 21? 25 oder 20 erschienen logisch, aber 21?--Antemister (Diskussion) 20:59, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Artikel wird gar nichts beantwortet. Dort steht, wann es festgelegt wurde, aber nicht warum, nicht von wem und nicht auf welcher Grundlage. Es steht nur drin, dass es festgelegt wurde. Aber warum ist es 18 und nicht 14 oder 27? Und warum hat diese Festlegung in etwa 2/3 aller Länder der Erde Gültigkeit?--Resqusto (Diskussion) 21:01, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Artikel steht gleich im zweiten Satz in der Intro:
"... das Lebensalter, ab dem eine natürliche Person von Rechts wegen als erwachsen gilt."
Die Entscheidung hängt also von der Definition des Begriffs "erwachsen" ab, und siehe da, auch dazu haben wir einen Artikel.
Dass ein Mensch nicht im Alter von 17 Jahren und 364 Tagen noch ein Kind und ab 18 Jahren dann schlagartig ein Erwachsener ist, sondern dass es sich um fließende Übergänge (und insofern immer auch um einen willkürlich gewählten Zeitpunkt) handelt, dürfte doch wohl jedem klar sein und spiegelt sich ja auch in der stufenweisen Differenzierung der einzelnen Mündigkeitsschritte wider. --87.150.10.72 21:09, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Also die 21 sind ein Erbe Napoleons, der führte diese Altersgrenze nämlich mit dem Code civil ein, die sich dann "dank" der napoleonischen Eroberungen in der gesamten alten Welt verbreitete. Erst in jüngerer Zeit kam dann die Erkenntnis, dass man eigentlich schon früher als mit 21 "reif" für das Erwachsenenleben ist, die 18 Jahre sind aber auch erst seit 1989 international standardisiert, nämlich in der UN-Kinderrechtskonvention. Selbst in Europa dauerte die Vereinheitlichung recht lange, die Schweiz zog erst im Jahr 1996 nach, Hessen hat gar erst im letzten Jahr das Mindestalter für das passive Wahlrecht von 21 auf 18 Jahre herabgesetzt. -- 95.223.72.216 21:15, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die UN-Kinderrechtsdefinition legt nicht fest, ab wann jemand volljährig ist. Sie legt nur fest, dass die Rechte der UN-Kinderrechtskonvention für Menschen unter 18 Jahren gelten. --Digamma (Diskussion) 21:36, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Frage ich mich doch beiläufig, welches Mindestalter die Soldaten der napoleonischen Armee hatten... --77.0.49.150 22:04, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Irgendwie scheint hier keiner mehr noch etwas zu wissen, dabei ist meine Frage bisher nur teilweße beantwortet. Weiß irgendjemand noch ein bischen mehr darüber?--Resqusto (Diskussion) 11:22, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In der BRD hatte das seinerzeit mit der 68er Bewegung zu tun. Ich erinnere mich an einige Dokus, wo auf Demos skandiert wurde: "alt genug in'n Krieg zu ziehen, alt genug zu wählen". Hier steht ein bißchen was zu den damaligen Diskussionen um die Herabsetzung des Eintrittsalters und das ganz Drumherum, s.a. Materialien zur gesetzlichen Neuregelung. --178.4.180.98 21:22, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Gleichzeitig Einwanderungsland und Auswanderungsland

Deutschland ist Einwanderungsland. 23 % der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Gleichzeitig ist Deutschland auch ein Auswanderungsland. 5,1% Prozent der Deutschen leben dauerhaft im Ausland.
Gibt es auch andere Länder, die gleichzeitig Einwanderungsland und Auswanderungsland sind oder ist dies eine deutsche Besonderheit?
--2003:E4:F27:E272:1F1:A449:FFBA:16B2 22:14, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Schweden und die Schweiz, beide hochattraktive Einwanderungsländer, allerdings leben wiederum extrem hohe 10 % der Staatsbürger im Ausland. Von den beiden weiß ich es, aber es dürfte noch viel mehr solche Fälle geben.--Antemister (Diskussion) 22:20, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Könnte miteinander zu tun haben, Auswanderung (von Akademikern) wegen Einwanderung (von anderen).--217.244.252.191 22:32, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ganz schlaue Logik. Wenn diejenigen als erstes auswandern würden, die am meisten Angst vor Einwanderung haben, dann müssten ja wohl als erstes die AfD-Wähler auswandern (ach, täten sie's doch!). Und die haben einen weit unterdurchschnittlichen Akademiker-Anteil in ihrer Wählerschaft. --87.150.10.72 01:30, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Fakten https://www.welt.de/politik/deutschland/article154899202/Die-AfD-ist-eine-Partei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html --79.194.93.4 13:12, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Von mir aus dürfen auch die AfD-Akademiker gerne auswandern. Je weiter weg, desto besser. --217.239.15.145 01:10, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Türkei, siehe Liste türkischer Bevölkerungsanteile nach Staat, die zweite Spalte für die Auswanderung, die erste Zeile nach der Überschriftenzeile für die Einwanderung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:34, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bangladesch seit der Flucht der Rohingya, siehe Bangladesch#Bevölkerung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:41, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde mal behaupten, dass gerade bei Einwohnern klassischer Einwanderungsländer (mit hoher sozialer Mobilität) die Hemmschwelle sehr niedrig ist, selbst noch einmal auszuwandern. In meinen Zeiten als Expat stammten die anderen Expats jedenfalls größtenteils aus den USA und Kanada. Daneben noch einige Briten, Australier und Neuseeländer. Im übrigen finde ich den Vergleich von Expats mit "Leuten mit Migrationshintergrund" wie den zwischen Äpfeln und Birnen. Würde man im Ausland auch alle Nachkommen von deutschen Kolonisten als Deutsche mit Migrationshintergrund werten, dann wäre die Zahl deutlich höher als 5,1%. Andersrum käme man nie auf 23%, wenn man nur die Eltern oder Großeltern, die hier tatsächlich eingewandert sind, zählen würde. --Geoz (Diskussion) 22:50, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, dass da alle deutschen Aussiedler, womöglich alle Vertriebenen, einschließlich der "Reichsdeutschen" aus den Ostgebieten und natürlich der ebenfalls bereits rechtlich deutschen, nach der Entspannung in den 1970ern aus dem heutigen Polen eingerechnet sind. (mit dem letzten Stück meine ich die (z. B., neben klar Deutschen, auch Masuren), die Polen unter strenger Unterdrückung dabehalten hat) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Man sollte aber nicht unerwähnt lassen, dass die meisten Einwanderer nach Deutschland aus der EU selbst stammen. 2018 war mit der Türkei erst das sechste Land in der Liste der meisten Einwanderer ein Nicht-EU-Land. Die meisten Einwanderer stammten hingegen aus Rumänien, Polen, Bulgarien, Italien und Kroatien. Das ist im traditionellen Sinne zwar auch Einwanderung, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen (ich lebe in Dänemark), dass dies von vielen nicht als Auswanderung empfunden wird, da man ja weiterhin in der EU lebt. Unter Auswanderung versteht man dann eher soetwas wie auf eine exotische Südseeinsel auszusteigen. Heute wandert man also nicht mehr aus, sondern zieht schlicht um, innerhalb der Grenzen der EU. So empfinde ich das jedenfalls. Übrigens ist die Türkei mittlerweile fast zu vernachlässigen, weil mittlerweile fast so viele Menschen in die Türkei auswandern wie einwandern. Oft hat man ja noch die Bewegungen der Gastarbeitergenerationen in Erinnerung, wenn man an die Türkei denkt. Flugscham (Diskussion) 23:23, 22. Dez. 2019 (CET) +1 zu Geoz und Flugscham, zum einen darf auf der einen Seite nicht den (unsinnig definierten) Mihigru, auf der anderen Seite die Staatsbürger ansetzen, sondern schon Staatsbürgerschaft mit Staatsbürgerschaft und Volkszugehörigkeit mit Volkszugehörigkeit vergleichen. Hat eig. mal jemand erhoben wie viele Volksdeutsche ohne Staatsbürgerschaft es noch gibt? Zum anderen ist Auswanderung heute ein schwieriger Begriff, weil Auswanderung heute allzuoft nichts endgültiges ist, sondern ein zeitweiliger Auslandsaufenthalt, sei es als klassischer Expat, als Gastarbeiter oder den vielen denkbaren Stufen dazwischen. Erst recht innerhalb der EU, aber interkontinental.--Antemister (Diskussion) 23:59, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das mit den Volksdeutschen ist ein weites Feld und damit meine ich nicht nur den "Spätaussiedler", der selbst kein Wort Deutsch spricht, der aber einen Großvater vorweisen kann, der in irgendeinem Zensus deutsche Volkszugehörigkeit angegeben hat. In einer Kneipe im Norden Uruguays wurde ich mal vom Wirt auf einen jungen Mann aufmerksam gemacht, weil das auch ein Deutscher sei, der hier gerade Vieh verkaufen wollte. Dessen erste Frage war, aus welcher Kolonie ich denn stamme, denn ich würde ja so ein seltsames Deutsch sprechen. Er selbst sprach hingegen irgendeinen Nachfolger irgendeines Dialektes von vor 150 Jahren, angereichert mit etlichen Vokabeln aus dem Spanischen, Portugiesischen und Guaraní, dem ich nur sehr schwer folgen konnte, und die letzte lebende Erinnerung an Deutschland scheint in seiner Kolonie die Reichseinigung gewesen zu sein. Trotzdem hielt er sich ganz eindeutig für einen Volksdeutschen. --Geoz (Diskussion) 00:52, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Er war doch deutschsprachig, oder? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:06, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das waren die Aschkenasim auch. Und was hat es ihnen genutzt? --Geoz (Diskussion) 01:17, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Spannend finde ich übrigens, wie die junge Generation mit dem Thema umgeht. Da ist man stolz, dass die Mutter Portugiesin ist oder der Opa Türke. So wie heute niemandem mehr in den Sinn käme, dass man Pole sei, weil der Urgroßvater "Kowalski" hieß und vor 100 Jahren ins Ruhrgebiet "eingewandert" ist, so wird man in 50 Jahren allenfalls aus Geschichtsbüchern lernen, dass es mal soetwas wie die Gastarbeitergeneration gab und niemand wird sich dann noch als Türke wahrnehmen, nur weil man "Özdemir" mit Nachnamen heißt. Alle Studien deuten darauf hin, dass die kulturelle Anpassung in den meisten Fällen in der vierten Generation komplett abgeschlossen ist. Ein Beispiel ist, dass sich die Hälfte der Türkeistämmigen Deutschen als Atheisten empfindet, man also bereits die religiöse Identität aufgegeben hat. Wenn man sich ein wenig mit Geschichte befasst, dann erkennt man, dass es "Völker" eigentlich nie gegeben hat. Sie gab es immer nur als soziales Konstrukt zur jeweiligen Zeit. Entweder gingen sie in anderen Völkern auf oder sie gingen unter und wurden durch neue ersetzt. Beispielsweise sind heutige Italiener von heutigen Griechen genetisch nicht zu unterscheiden. Man nimmt sie freilich als zwei unterschiedliche Völker war, genetisch sind sie es nicht. Auch bei Amerikanern würde heute niemand mehr sagen, dass sie eigentlich Iren oder Preussen seien. Am Ende gibt es letztlich immer nur Individuen, die sich entscheiden, hier oder dort zu wohnen. Das kann man Einwanderung nennen, aber richtig zweckmäßig sind solche Begriffe nicht. Meine Zeit im Ausland hat mich all das hinterfragen lassen. Seither sehe ich Konstrukte wie Staaten oder Völker als etwas sehr Künstliches an. Wer sich über die Zugehörigkeit zu einem Land oder gar Volk definiert, ist vermutlich noch nie umgezogen. Praktisch relevant ist für mich eher Sprache, da man die nicht von heute auf morgen mal so erlernt. Ich denke, dass man eher einer Sprache angehört als einem Land, in das man "einwandert". Wenn man mehrere Sprachen beherrscht, dann gehört man an mehr Orten dazu. Flugscham (Diskussion) 05:03, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Polen und Türken kann man nicht gleichsetzen. Polen stammen aus einem dem unseren sehr ähnlichen Kulturkreis, Türken eher nicht, ibs. nicht die, die bei uns als Einwanderer auffallen, weil sie bspw. aus der anatolischen Unterschicht stammen. Polen war ja sogar mow. Deutsches Reich, während die Türkei aus der Zerschlagung des Osmanischen Reichs hervorgegangen ist. Hinzu kommen die äußerlichen Merkmale, die auch nicht so bald herausgemendelt werden, weil i.d.R. nur innerhalb der eigenen Religion geheiratet und sich fortgepflanzt wird. Das wird also noch ein Weilchen länger dauern, bis das mit den Volksdeutschen nicht mehr relevant sein wird, vielleicht in rund zehn Generationen. Man kann ja heute schon sehen, wie wenig das tlw. mit der Integration klappt, bzw. wie langsam das vorangeht, obwohl die türkischen "Gastarbeiter" inzwischen hier schon ihre Enkelkinder aufziehen. Das war ja auch nicht geplant, die Gastarbeiter zu integrieren, die sollten ja nur kommen und dann auch wieder gehen, irgendwie, hat man sich so gedacht; das würde sich schon irgendwie finden, dachte man ... --178.4.180.98 21:40, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Polen stammen aber nur aus einem sehr ähnlichen Kulturkreis, falls du zufälligerweise Katholik bist. Die Bevölkerungsmehrheit in Deutschland besteht aber aus Protestanten und Konfessionslosen. Um das konfessionelle Konfliktpotential aufzuzeigen brauche ich nur auf den Nordirlandkonflikt hinzuweisen. Auch im Jugoslawienkrieg ging es genauso Orthodoxe gegen Katholiken, wie Christen gegen Moslems. Solche (weitgehend willkürlich konstruierten) Konflikte kann man bei Bedarf schüren, oder man kann es sein lassen. Dass heute in Deutschland kein Kulturkampf gegen Katholiken herrscht ist keine Selbstverständlichkeit. Dass Moslems schwerer in die Gesellschaft einzubinden seien, aber auch nicht. --Geoz (Diskussion) 14:22, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Deutschland hat das Thema Katholiken vs. Protestanten ausführlich durchdiskutiert und kürzlich war dann noch eine gemeinsame Erklärung, die verbliebene Unterschiede nivelliert hat. "Unsere" polnischen Einwanderer waren uns kulturell zumindest soweit ähnlich, daß es da kaum spürbaren Reibungen gab und die Bayern halten wir ja auch irgendwie aus. In anderen Ländern mag das anders sein, hier hat das funktioniert. Mach nicht den Fehler, Kultur auf Religion zu verkürzen, da gibt es noch sehr viel mehr, was den Menschen wichtig ist. Zu Deinem letzten Satz: Um eingebunden werden zu können, muß man eingebunden werden wollen. Manche Moslems wollen das und dann klappt das hierzulande auch meist ganz gut; manche wollen hier "ihr Ding durchziehen", dann führt das zu Reibungspunkten (vgl. Vernon, Darius, Brenda). --188.107.204.153 13:30, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Flugscham: Vier Generationen für eine Assimilation? Wer sagt so was? Ein ultradeutscher Nationalist? Das ist fast ein großer Ariernachweis! Gemeinhin geht man für moderne Industriegesellschaften davon aus das im Land geborene Kinder eines Einwanderer normale Bürger ihres Landes sind, vllt. noch nicht zum Establishment gehören, sich aber sonst sich allenfalls noch in der Statistik von der Mehrheitsgesellschaft unterscheiden. Moderne Gesellscahften haben da zwei Institutionen, die es enorm schwer machen sich sich nicht zu assimilieren, das ist 1) die Schule, 2) die Massenmedien. Um es mal anschaulich zu erklären: Du lebst im Ausland, in Dänemark (zwar kenne ich deine Lebenssituation nicht, weiß nicht ob du vllt. Erasmusstudent bist, dein genzes Studium dort verbringst, vom Arbeitgeber als Kurz- oder Langzeitexpat dorthin geschickt wurdest, dorthin bis weil du eine gute Stelle genau dort gefunden hast bzw. in Deutschland eine solche nicht bekommen hast, du aus privatem Interesse mal ins Ausland wolltest etc.), das ist schon mal gut. Jetzt stelle dir vor, du hast eine (deutsche, kann aber auch eine tschechische oder spanische sein) Frau und mit dieser kleine Kinder. Die gehen dann dort in den Kindergarten/in die Schule, haben dänische Freunde, sprechen mit diesen und den Lehrern Dänisch, haben dänische Schulbücher und leihen in der Bibliothek dänische Literatur aus, haben an dänischen Feiertagen schulfrei, hören dänisches Radio/sehen dänisches Fernsehen/lesen dänische Zeitungen, essen in der Schule dänisches Essen, lernen in der Schule Geographie und Geschichte Dänemarks. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen. Du kannst sie jetzt schon nach dt. Traditionen erziehen, etwa das man Geld spart und nicht investiert, oder Reste von Wandfarbe einlagert, aber die merken mit der Zeit auch dass das halt nur in der Familie Flugscham so ist. Willst du verhindern dass sie dänisiert werden, dann musst du massiv gegensteuern, ihnen deutschen Schulstoff, deutsche Kultur, deutsche Landeskunde und deutsche Sprache, die jeder normale Bürger nebenbei mitnimmt, ihnen privat beibringen. Zuhause lernen die Kinder die deutschen Wörter für "Teppich" oder "Regenschirm", aber die Begriffe für "Ölraffiniere" oder "Staatsanwalt", die nicht dem familiären Umfeld entstammen, aber nicht, und sie bekommen auch kaum mit welche Ereignisse gerade in Deutschland stattfinden. Das ist ein erheblicher organisatorischer und finanzieller Aufwand, wenn du ihnen im etwas ferneren Ausland deutschen Lesestoff zukommen lassen willst (ja, das Internet hat das natürlich wesentlich vereinfacht, aber das gab es noch vor 15-20 Jahren in dieser Form noch nicht). Gerade Deutsche betreiben den Aufwand gerne, womit, @Geoz, wir beim Volksdeutschen in Uruguay, den Mennoniten im Chaco (haben die eig. noch dt. Pässe) oder den Donauschwaben in Ungarn wären. (Aus meinem Dorf, das war bekannt, wanderten im 18. Jhd. einige Familien nach Ungarn aus. Letztes Jahr kamen einige ihrer Nachfahren mal vorbei und suchten nach 250 Jahren den Hof aus dem ihre Vorfahren einst herkamen. Sie haben ihn gefunden.) So was funktionierte aber nur weil diese Leute recht geschlossen auswanderten, in Kolonien weiterzusammen lebten und von den Regierungen dort die Erlaubnis bekamen, eigene Kulturinstitutionen und Schulsystem zu betreiben. Fällt das weg, stehen sie als eigene Nationalität schnell vor dem aus. So ist es bis heute das A und O der Minderheitenpolitik, dass diese 1) ein eigenes Schulwesen, und 2) möglichst auch eigene Massenmedien bekommen. 1) ist noch relativ leicht umzusetzen, ein paar Schulen mit angepasstem Lehrplan und Unterrichtssprache ist schnel erreichtet, aber eine Mediensystem das über eine dünne Wochenzeitung und 30 min TV/Tag hinausgeht, da braucht es schon eine gewisse Anzahl und Konzentration der Minderheit um so was tragfähig zu halten. Einwanderer in den modernen Industriestaaten haben solche Institutionen kaum und sind meist auch zu räumlich verstreut und untereinander zu meistens wenig vernetzt/organisiert um welche aufzubauen, weswegen die sich meist schnell assimilieren. Ob jetzt einer aus einem kulturell nahestehenden Volk oder nicht kommt ist für den Einwanderer selbst vllt. von großer Relevanz, für seine Kinder aber schon nicht mehr. Konflikte finden dann eher zwischen Eltern und Kindern als zwischen Einwanderen (als Gruppe) und der Mehrheitsgesellschaft statt. Die Problematik der Islamisierung ist damit nicht eine der "fehlenden gesellschaftlichen Integration" - auch in den Ländern wie Griechenland, wo Moslems schon seit Jahrhunderten leben, fallen diese mit den gleichen Problem auf wie in Deutschland, Frankreich oder Schweden. Nein, das Problem ist ihre immanente Systemfeindschaft, ihre Ablehnung alles nicht-islamischen, der aber ein junges Phänomen der letzten 40 Jahre ist. Und solange sich das nicht, bleiben die Moslems ein Problem.--Antemister (Diskussion) 23:59, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"Moderne" Gesellschaften sind erstens nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung. Zweitens gibt es "moderne" Gesellschaften, die durch krasse soziale Unterschiede gekennzeichnet sind. Man nehme nur Israel, das pro Kopf überdurchschnittlich viele Nobelpreisträger hat, de facto aber in der Pisastudie miserabel abschneidet (selbst wenn man die Palästinenser wegrechnet). Die koreanische und die chinesische Gesellschaft kann man nur ansatzweise als Migrationsgesellschaften moderner Prägung ansehen. Allerdings gibt es dort die größten Pisa-Gewinner. Zufall?--Lottzi (Diskussion) 11:42, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Deutschland sollte man am Besten als Unterschichtenzuwanderungsland bezeichnen. 50% der Hartz IV-Bezieher haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, rund 75% dürften einen Migrationshintergrund haben. Akademiker mit Migrationshintergrund studieren in Deutschland, sind als Gastprofessoren usw. tätig, aber arbeiten hier in der Tendenz eher kaum. Die Ursache liegt in zu hohen Steuer- und Sozialabgaben begründet. Dabei spielt es eine große Rolle, dass die Vermögensquote in Deutschland international betrachtet erstaunlich gering ist, was dazu führt, dass der Sozialstaat von denen finanziert werden muss, die real arbeiten. Sprich: die Zuwanderungspolitik ist aufgrund einer fehlgeleiteten Umverteilungspolitik linker Prägung gescheitert. Dieses Scheitern ist empirisch messbar. So sind die Bildungsergebnisse deutscher Migrationkinder wesentlich schlechter als die in anderen entwickelten Ländern. Umgekehrt kann unser Bildungssystem so schlecht nicht sein, da einheimische Kinder mit der internationalen Spitze mithalten können (siehe Pisastudie 2006). Hier geht es nicht um Ideologie, sondern um die Frage, ob unsere Gesellschaft fehlgesteuert ist. Die Auswanderungswelle deutscher Akademiker ist die direkte Folge dieser Politik. Im Silicon Valley haben rund 25%-33% der Wissenschaftler in irgendeiner Form einen deutschen Backgrund (z.B. einen deutschen Nachnamen). In Deutschland sind hingegen 25% der männlichen Kinder faktische Analphabeten. Zufall? Keineswegs. In den USA lohnt es sich für Migranten zu arbeiten. In Deutschland nicht. Auch das ist empirisch nachweisbar. Denn hierzulande lohnt sich Arbeit im Niedriglohnsektor kaum mehr, nicht zuletzt wegen des geringen Sparanreizes. Da wird Unterschicht produziert und Mittelschicht zum Auswandern gezwungen. Die Folgen sind direkt sichtbar und Teil der öffentlichen Diskussion (Buschkowsky)--Lottzi (Diskussion) 11:29, 27. Dez. 2019 (CET) Hinzuweisen ist darauf, dass Deutschlands Gründerszene im Vergleich zu anderen Ländern (USA, Israel) vergleichsweise bedeutungslos ist. Was hier dominiert, sind Unternehmen, die es schon vor 100 Jahren gab. Attraktiv für erfindungsreiche Migranten? Wohl kaum. Mit der Wissenschaftsszene ist es ähnlich. Dort musst Du gut vernetzt sein und die Geduld aufweisen, auf eine Bewilligung schon mal drei oder vier Jahre zu warten. In der heutigen Welt eine Ewigkeit. Da geht der gut ausgebildete Inder halt gleich in die USA, wo er gut verdient, sozial angesehen ist und wenig Steuern zahlt.--Lottzi (Diskussion) 11:35, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

23. Dezember

wann Darf der Vermieter kündigen?

hallo,

Meine name ist Lukas aus Landshut, folgendes ist passiert, wohne in einer 40m^2 Wohnung, mein vermieter ist bei der Polizei. Ich kiffe regelmässig, Samstag war mein Vermieter wegen einer Reperatur da, und hat gerochen dass ich gekifft habe, er droht mir im Wiederholungsfall mit der Kündigung und einer Anzeige, da ich aber immer die legale Eigenkonsum maximal besitze kann er doch keine Anzeige schreiben oder ? Darf er wegen kiffen kündigen ? Ich habe immer die Fenster auf wenn ich mal eine rauche. Danke --Listerino (Diskussion) 06:53, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

War das jetzt schon der Weihnachtstroll - bißchen falsche Rechtschreibung, und so? --77.1.182.204 07:10, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das beschriebene Verhalten ist nicht legal, sondern es wird lediglich nicht verfolgt, siehe Menge (Betäubungsmittelrecht)#Geringe Menge und in dem Artikel weiter unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:35, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Spätestens wenn andere Mieter belästigt werden, dann ist das ein Problem. Ob ein Polizist eine Straftat ahnden muss, die ihm privat bekannt geworden ist, ist regelmäßig umstritten. --2001:16B8:103A:6400:5083:1A95:306E:D988 17:18, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hauptsache du landest nicht im Gefängnis und willst dann Tennislehrer werden. -- southpark 17:32, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ein Geruch ist doch kein Beweis für's Kiffen. Ich habe Räucherkerzen, die nach Opium riechen sollen. Die Frage ist, ob es eines Beweises bedarf oder ob der Anschein reicht und ob überhaupt privates Kiffen ein Kündigungsgrund ist. Suchergebnis: Unangenehme Gerüche z.B. Nikotingeruch oder Zigarettenrauch sind nur bei erheblicher Belastung rügbar, da sich in Mehrfamilienhäusern Immissionen aus anderen Wohnungen nie vollständig ausschließen lassen und diese den vertraglichen Gebrauch nicht zwingend beeinträchtigen (AG München, Urteil v. 6.7.2005, 423 C 24115/04) --Tommes  08:57, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Je nachdem was Lukas dem Vermieter gesagt hat, ist das aber vielleicht der Beweis dafür. --2001:16B8:106B:7200:B468:5DB2:99DC:1A73 11:18, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Haben Straßenbahnen keinen Totmannknopf?

In Bonn ist es noch einmal glimpflich ausgegangen: Fahrgäste stellten fest, daß ihre Straßenbahn unbeeindruckt durch viele Haltestellen ohne Halt durchfuhr und der Fahrer offenbar ohnmächtig war. Aus mir unbekannten bzw. unverständlichen Gründen war die Notbremsüberbrückung aktiviert, so daß der rote Haltewunschgriff keinen Effekt zeigte. Letztlich brachen sie die Tür zur Fahrerkabine auf und stoppten die Bahn. Und jetzt frage ich mich, warum in einem solchen Fall die Bahn nicht einfach von alleine anhält (oder ferngesteuert von der Einsatzleitzentrale angehalten werden kann). --77.1.182.204 06:53, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nun eine Strassenbahn fährt langsamer als die Bahn und auf Sicht. Die Sicherheitsfahrschaltung wurde auch erst aktuell, als die Bahn anfing schnell zu werden. Die Sicherheitsfahrschaltung ist im übrigen auch erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit vorgeschrieben (Deutschland 30 20 km/h [3]).). Und Strassenbahnen unterliegen nicht der EBO. Ist also nicht in der Form vorgeschrieben. Was vielen gar nicht bekannt ist, auch ein Zug der als Rangierfahrt unterwegs ist, noch ganze 1800 Meter fährt, bis der Langsamgang der Sicherheitssteuerung eingreift. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 23. Dez. 2019 (CET)nachträglich korrigiert--Bobo11 (Diskussion) 17:37, 23. Dez. 2019 (CET) Beantworten
Manche Straßenbahnen haben nicht einmal PZB oder Indusi, könnten also auch von einem rot zeigenden Signal nicht automatisch gestoppt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wohl dem, der in Freiburg wohnt. Gut fuer Nutzer der SB, schlecht fuer Fuehrer eines nachfolgenden PKW. -- Iwesb (Diskussion) 08:44, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Alle Straßenbahnen haben lt. DIN/TÜV eine SIFA oder Wachsamkeitsschaltung, meines Wissens ist die sogar ab 3 km/h Vorschrift. Da ich mir mein Studium als nachmittäglicher/abendlicher Straßenbahnfahrer verdient habe, weiß ich dass manche Fahrer damals eine Intelligenz entwickelt haben, diese lästigen Schaltungen zu überlisten. Das hat dazu geführt, dass die Systeme zwischenzeitlich sogar raffinierter geworden sind. Warum in Bonn das System versagt hat wird ja noch untersucht.--2003:E8:3702:4500:6499:30F:69C4:C11B 09:13, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gestern abend hieß es in den Nachrichten (bei n-tv glaub ich), der Fahrer habe durch sein Gewicht den Totmannschalter gedrückt gehalten und so unbeabsichtigt das System überlistet.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 09:25, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nun, die irren. So ein System ist keine Pflicht, es gibt also keins, siehe erste Antwort. --77.1.57.63 14:20, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Um das zu verhindern, haben die Straßenbahnen in Graz ein Totmannpedal, das vom Fahrer in mittlerer Stellung gehalten werden muss: Neben dem Gas- und Bremspedal sorgt der „Totmann“ dafür, dass die Bim (Anm.: = Straßenbahn) bei einem möglichen Herzinfarkt (des Fahrers) nicht unkontrolliert weiterfährt. Der Fahrer muss dieses besondere Pedal immer leicht niederdrücken. --TheRunnerUp 09:56, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@77.1.57.63: Das sieht nicht nur TheRunnerUp und 2003:E8:3702:4500:6499:30F:69C4:C11B (der sogar aus eigener Erfahrung) anders, sondern auch die Sprecherin der Stadtwerke Bonn. --2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 15:33, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@77.1.57.63: Du bist erkannt, ich weiß was du willst. Lass ihn in Ruhe.--84.164.213.57 16:15, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da selbiger seine falsche Aussage oben zwischenzeitlich weiter untermauert, hier dann doch die richtigen Antworten: Für den Bau und Betrieb von Straßenbahnen gilt in D die BOStrab: in § 38 (2) heißt es: Personenfahrzeuge müssen eine Sicherheitsfahrschaltung haben, die bei Ausfall des Fahrzeugführers eine Bremsung bis zum Stillstand bewirkt. In § 53 (3) heißt es: Betriebszüge müssen außer mit dem Fahrzeugführer mit mindestens einem weiteren Fahrbediensteten besetzt sein, wenn sie nicht mit einer Sicherheitsfahrschaltung nach § 38 Abs. 2 ausgerüstet sind oder ohne Zugsicherungseinrichtungen nach § 38 Abs. 3 Strecken mit Zugsicherungsanlagen befahren. Nur er selbst wird wissen, warum er hier die EBO stresst. Sie hat hier nichts zu suchen.--84.164.213.57 18:45, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Es gab und gibt durchaus Nebenstrecken, die mit Straßenbahnfahrzeugen, aber nach EBO befahren wurden und werden. Damit meine ich u.a. die heute von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mit GT8-100C/2S befahrene Enztalbahn und die bis 1981 mit Maschinenfabrik Esslingen GT4 befahrenen Strecken Bahnstrecke Stuttgart-Möhringen–Stuttgart-Vaihingen und Bahnstrecke Stuttgart-Möhringen–Stuttgart-Hohenheim, die heute zusammen als U3 mit SSB DT 8 nach BOStrab befahren werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei was bist du dir nicht sicher? Auch heute fahren Straßenbahnen noch (gelegentlich) auf Bahnstrecken, trotzdem gelten dann die Bauvorschriften nach BOStrab für das Wagenmaterial. Die BOStrab enthält auch diese Sonderfälle in seinen Vorschriften. Zu behaupten, dass etwas nicht in der Eisenbahn Betriebsordnung (EBO) stehe und damit nicht für die Straßenbahnen gelte ist abenteuerlich. In der BOStrab steht eindeutig, dass die Triebfahrzeuge der Straßenbahnen eine Sicherheitsfahrschaltung haben müssen. Es hat bis 1987 auch noch einige (Neben-)Eisenbahnen gegeben, die unter BOStrab fuhren, die mussten sich aber umorientieren.--84.164.213.57 22:44, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auch die Bonner Stadtbahn befährt Strecken nach EBO, die Strecke nach Siegburg gehört aber nicht dazu. Meines Wissens nach werden aber alle Hochflurfahrzeuge auf allen Hochflurlinien eingesetzt und müssen daher sowohl nach BOStrab als auch nach EBO zugelassen sein. --FGodard||± 12:12, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Signifikanter Unterschied sind die Signale, welche bei der BOStrab und EBO unterschiedlich sind. Der Fahrer muss dann beide beherrschen, oder wie angegeben den kundigen zweiten Mann neben sich haben.--84.164.212.234 13:39, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nazi-Tattoo und Arbeitsplatz

Kann ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter kündigen, weil der an sichtbarer Stelle ein Nazi-Tattoo trägt? Hintergrund der Frage ist der Fall Robert Möritz. 2A02:8109:2C0:2510:7572:9FD7:93F8:4999 09:35, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Klare Antwort: kommt drauf an. Es gibt Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern das Tragen von Tätowierungen allgemein untersagen, beispielsweise viele Banken. --Elrond (Diskussion) 09:54, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass es da grundsätzliche Verbote gibt, ist für mich klar. Ich stelle mir nur folgenden Fall vor: Möritz ist mit seiner Neonazivergangenheit und seinem Nazi-Sonnen-Tattoo öffentlich bekannt geworden. Jetzt sagt sein Arbeitgeber: Ich möchte nicht, dass du mit deinem schrecklichen Tattoo am Arm meine Kunden durchknetest. Also Abmahnung: Entweder sofort entfernen oder gehen! Kann ein Arbeitgeber rechtlich so reagieren? 2A02:8109:2C0:2510:7572:9FD7:93F8:4999 10:08, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hoffentlich. Wer will schon mit solchen Leuten, die sich freiwillig demonstrativ weit außerhalb des gesellschaftlich tolerablen Konsenses stellen, und sich eins machen mit den Tätern des Holocaust und den Anstiftern des 2. Weltkriegs, zusammenarbeiten? Durch ein solches Tattoo zeigt mensch doch deutlich seinen Unwillen zu Mitarbeit. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:10, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Frage ließe sich durch eigenes recherchieren sehr leicht selbst beantworten anstatt die Wikipedia-Auskunft mit so was zu belästigen. Soll womöglich eine Diskussion erzwungen werden? Das wäre dann komplett daneben! --91.47.28.167 10:18, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

(nach BK) Wenn ich das hier richtig verstehe, ist ein Nazi-Tatto strafbar. Ich hoffe doch stark, daß das die fristlose Kündigung rechtfertigt.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 10:23, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Schwarze Sonne, um die es hier geht, ist zwar ein Nazi-Symbol, aber kein verbotenes. Von daher fällt es nicht unter den Straftatbestand des Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß §86a StGB. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber vielleicht unter Volksverhetzung. Siehe auch Rechtliche Situation im Artikel Rechtsextreme Symbole und Zeichen.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 11:20, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auch der Kühnen-Gruß war lange Zeit nicht offiziell verboten trotzdem war klar, wer den macht will Juden vergasen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:36, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nein, das fragliche Tattoo ist kein verbotenes Zeichen. Insofern muss man es nicht entfernen, aber bedecken, wenn es der Arbeitgeber wünscht. --Benatrevqre …?! 16:33, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Muss mensch echt als Arbeitgeber solche Arschlöcher, die erwiesenermaßen gegen sämtliche Werte dieser Demokratie stehen, in seiner Belegschaft dulden? Dieses Nazisymbol ist zwar nicht verboten, aber es ist ein deutliches Zeichen für sein Nazitum, und für seine aktive Gegnerschaft zur Zivilisation. Alleine für den Betriebsfrieden muss es imho niemandem zugemutet werden, mit so etwas zusammenarbeiten zu müssen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:05, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sagt wer? Es liegt einzig im Ermessen des Arbeitgebers und sonst nichts. --Benatrevqre …?! 21:42, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was ist aus der aufgeklärten Haltung geworden, die eine Evelyn Beatrice Hall dazu verleitete, dem Herrn Voltaire den Satz in den Mund zu legen
„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“ (“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it”)
Ein bisschen davon hatte ich mir immer in einem Projekt versprochen, dass sich so sehr der Aufklärung verschrieben hat, wie eine Enzyklopädie. Yotwen (Diskussion) 16:54, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
„Ich missbillige es, dass Sie sagen, man sollte Juden vergasen und Ausländer totschlagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“? Im Ernst jetzt? --Jossi (Diskussion) 18:16, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, da muss ich Yotwen recht geben. Denn sagen soll er es dürfen, aber auch die Konsequenzen dafür tragen müssen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn man den Sprecher danach am liebsten am nächsten Baum aufhängen würde. Sagen soll er es dürfen, für den Rest sind die Gerichte usw. zuständig. --Bobo11 (Diskussion) 20:40, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Welche Konsequenzen denn? Es wird doch dafür eingetreten, dass man "für das sagen allein" keine gerichtlichen Konsequenzen zu befürchten hat. Du darfst auch gerne sagen, dass du andere am liebsten aufknüpfen würdest - soweit du es nicht wirklich tust und/oder andere dabei Hilfe leistet etc.. Dafür trete ich ein, obwohl ich eine solche Gesinnung missbillige. --89.15.236.112 21:54, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich berufe mich auf Yuval Noah Harari. Er beschreibt in seiner "Kurzen Geschichte der Menschheit" (Kapitel Das Gesetz der Religion, Die Anbetung des Menschen) die drei Arten des Humanismus. Und darauf kommt es an, welchem Humanismus man frönen möchte, denn alle drei sind konstruierte Realitäten, die dazu verwendet werden, andere Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen.
Da ist einmal der liberale Humanismus, der an die Individualität glaubt und dessen Credo in den Menschenrechten zusammengefasst ist.
Dann gibt es die sozialistischen Humanisten. Die wollen nicht wie die liberalen die größtmögliche Freiheit für jeden, sondern für jeden das Gleiche. Und diese Gleichheit beschützen sie mit ihren Maßnahmen.
Und als letzte benennt er evolutionäre Humanisten, die glauben, dass sich Menschen evolutionär auf einer Leiter befinden und auf- aber eben auch absteigen können. Ihr Credo ist die Züchtung des Übermenschen und den Schutz der Menschen und Übermenschen vor den Untermenschen.
Und nachdem evolutionäre Humanisten mit ihren biologischen Argumenten schon vor 50 Jahren gründlich auf den Bauch gefallen sind, berufen sie sich neuerdings auf "Kulturen" anstelle von Erbgut. Sozusagen den Ersatz der DNA durch RTL (Meine Interpretation). Und weil eine Gruppe "Russia Today" sieht und eine andere "Al Jazeera" muss doch klar sein, dass jeder der "Fox News" sieht diesen weit überlegen ist.
Nach welchem Kriterium möchtest du welchem der drei Schwachköpfe das Maul verbieten, Jossi? Yotwen (Diskussion) 21:23, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nach dem Kriterium, das John Stuart Mill in seinem großartigen Buch On Liberty formuliert hat (am Anfang des 3. Kapitels): “Such being the reasons which make it imperative that human beings should be free to form opinions, and to express their opinions without reserve: […] No one pretends that actions should be as free as opinions. On the contrary, even opinions lose their immunity, when the circumstances in which they are expressed are such as to constitute their expression a positive instigation to some mischievous act. […] The liberty of the individual must be thus far limited: he must not make himself a nuisance to other people.” Mit anderen Worten: Wenn es nicht darum geht, sich zu informieren, eine Meinung zu bilden, sie zu äußern und mit anderen zu diskutieren, sondern darum, andere Menschen herabzusetzen, verächtlich zu machen oder noch Schlimmeres, und Dritte dazu zu bewegen, diesen Menschen zu schaden, dann ist die Gesellschaft berechtigt, unter Umständen sogar verpflichtet, das negativ zu sanktionieren, um möglichen Schaden zu verhüten. --Jossi (Diskussion) 23:15, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Jossi ich verbiete keinem der drei Schwachköpfe das Maul, Konsequenzen kann es trotzdem haben. Denn je nachdem was drei Schwachköpfe für einen Quatsch herauslassen würden, hätten sie als Angestellte/Kollege usw. keine Chancen. Das Recht die Meinung zusagen hat hier jeder, aber er soll bitte dafür nicht auch noch Beifall usw. erwarten. Oder du kannst es auch so sehen. In der Wikipedia kann mich jeder beschimpfen, aber er soll bitte nicht rumheulen, wenn er in der Folge deswegen unter Berufung auf WP:KPA gesperrt wird. Bemerkst du den Unterschied? --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+1
Mills wartet erst einmal den Fall ab, nämlich dass eben jener "mischieveous act" begangen wird. Yotwen (Diskussion) 00:56, 24. Dez. 2019 (CET) Und wie die meisten liberalen Humanisten ist sich Mills bewußt, dass die Gesellschaft auch Ansprüche an das Individuum hat, die in den Menschenrechten nicht genannt werden. Die Diskussion wie weit die Freiheit des Einzelnen geht, ist seit jeher die Achillisferse des liberalen Humanismus.Beantworten
Es geht dabei nicht um pAs. Es geht um Meinungsfreiheit. Andersdenkende als "Schwachköpfe" mit "Maul" zu betiteln wird zu Recht nicht geschützt. Das sind hierzulande Beleidigungen, die strafrechtlich relevant sein können. --89.15.239.62 12:26, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Fall Möritz halte ich eine Kündigung für nicht leicht möglich. Der Arbeitgeber kann ihn auffordern, die Tätowierung nicht zu zeigen. Allerdings ist es fraglich, ob er es erzwingen kann, wenn sich Möritz der Aufforderung nicht folgt - schließlich ist die Schwarze Sonne nicht verboten und nicht weithin bekannt. 1. Schritt nach der Aufforderung, dann Abmahnung, dann Kündigung mit sattem Risiko zu unterliegen. Vermutlich durchsetzen könnte der Arbeitgeber eine Kündigung, wenn es um einen Tendenzbetrieb ginge und Möritz Tendenzträger wäre. Aber auch dann ist der Arbeitgeber ... auf hoher See... usw. Ein Arbeitsgericht in Sachsen-Anhalt kann in einem solchen Fall ganz anders entscheiden als eins in Hamburg, Berlin oder Bremen. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 19:19, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wer dir deine Brötchen bezahlt, der findet einen rechtssicheren Weg, dich auch wieder loszuwerden, wenn du als Mitarbeiter nicht geeignet erscheinst, das Unternehmen zu repräsentieren. --Benatrevqre …?! 21:42, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So wie ich den Physio-Laden, bei dem Möritz angestellt ist, kenne, hat der seinen Job nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Neonazivergangenheit bekommen. Ich schätze, dass er seinen Arbeitsplatz behalten wird. Es sind genügend Brownies in der Kundenliste. Und die lassen sich gerne von Armen kneten, die mit dem dreifachen Hakenkreuz verunstaltet sind. 2A02:8109:2C0:2510:C9C6:95AF:6291:CC68 22:15, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen. Am leichtesten wirst du jemanden los, wenn man am Ausgang einen Bleistift mit Firmenaufdruck in seiner Tasche findet. Eine Gesinnungskündigung klappt eher nicht in einer Physiotherapiepraxis. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 22:21, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Sänger: Mit deiner, sagen wir: moralisierenden, Haltung kannst du bei deinem Arbeitgeber Probleme bekommen. Erstens muss sich niemand „Arschloch“ nennen lassen, es dürfte mindestens eine Abmahnung nach sich ziehen, wenn der Arbeitgeber nicht will, dass ein solches Verhalten einreisst. Vielleicht versucht er es auch gleich mit einer Kündigung. Zweitens kann dich eine Beleidigung roundabout ein Monatsgehalt kosten, wenn sie vor Gericht kommt. Wen du an deinem Arbeitsplatz nicht haben willst, wirst nicht du entscheiden. Du kannst in einem Fall, in dem dir die Nase eines Kollegen nicht passt, mal versuchen, ihn über die Beschwerde beim Arbeitgeber loszuwerden. Kalkuliere dabei ein, dass der Arbeitgeber dir zu verstehen gibt, dass er einen Willen zur Zusammenarbeit von DIR erwartet und du für den Fall, dass du den Willen nicht zeigst, mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen musst. Da kann sich der Arbeitgeber viel ausdenken. Eine milde Massnahme wäre eine Versetzung in eine andere Abteilung, von der ihr beide wisst, dass du dich dort nicht wohlfühlen wirst und deine Laufbahn am Ende ist. Er könnte dir auch sagen, dass er deiner Eigenkündigung keinen Widerstand entgegensetzen wird. Mir fiele für dich etwas Nettes ein; in meinem Betrieb würde ich auf ein gutes Klima achten und unangemessenem Verhalten Grenzen setzen. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 05:37, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sagen wir es mal so: Ich denke nicht, dass ich großes Interesse hätte, bei einer Firma, die Naziarschlöcher problemlos gewähren lässt und verharmlost viel Vergnügen haben würde, ein solcher Chef, der offensichtlich selber ein Arschloch ist, könnte sich seinen Job in den Allerwertesten schieben. Eine anständige Firma toleriert keine solche Hetze. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:48, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Beim Vorhandensein eines Nazi-Tattos, also einer verbotenen Organisation, handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen die wechselseitigen Pflichten aus Rücksichtnahme und Loyalität zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber (§ 241 Abs. 2 BGB). Evtl kommt noch Volksverhetzung hinzu, wenn die Kriterien des 130 erfüllt sind, also je nach Öffentlichkeitswirkung. Und für alle Klugscheißer: Nein, es hat nichts mit der Meinungsfreiheit zu tun! Das GG bindet ohnehin nur den Staat, ein Privatunternehmen kann natürlich jederzeit einen Mitarbeiter wegen dessen Gesinnung kündigen. Man paßt eben nicht zueinander. Vor allem dann nicht, wenn das Unternehmen in seinem Leitbild Offenheit und Antirassismus kommuniziert. --Heletz (Diskussion) 08:09, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Für Dich nochmal zum Nachlesen: Die Schwarze Sonne ist kein Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und? An keiner Stelle meines Textes habe ich behauptet, die sog. Schwarze Sonne Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation! --Heletz (Diskussion) 09:40, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dann formuliere Deinen Beitrag auch bitte so. Ansammlungen von Ellipsen, Grammatik- und Schreibfehlern führen oft zu Missverständnissen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So isses. Diese ganze Diskussion ist gegenstandslos. Rechtlich erlaubt ist es, ob moralisch zu befürworten, eine ganz andere Frage. Die kann man aber nicht mit juristischen oder gesinnungspolitischen Mitteln erzwingen! --Benatrevqre …?! 17:37, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nicht verstanden? Der Arbeitgeber kann gemäß 241 BGB einen Arbeitnehmer auch dann entlassen, wenn er kein Symbol einer verfassungswidrigen Organisation benutzt! Die Entlassung wg. des Tattoos der Schwarzen Sonne ist natürlich möglich, zumal, wenn das Ding beim Kundenkontakt sichtbar ist! --Heletz (Diskussion) 09:43, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Thema verfehlt, denn das war ja ganz offensichtlich nicht die Frage des Threaderöffners zu einem bestimmten Fall. Diese muss hier mit Nein beantwortet werden. Wer außer dir sieht im Übrigen arbeitsrechtliche Konsequenzen in den Pflichten aus einem Schuldverhältnis nach § 241 BGB? Auch dass das GG ohnehin nur den Staat bindet, stimmt nicht. Auch Privatunternehmen sind es, wenn auch nicht unmittelbar. --Benatrevqre …?! 09:45, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt eine ganze Menge von Symbolen, deren Bedeutung keinerlei Zweifel aufkommen lässt, die aber nicht explizit verboten sind: Kühnen-Gruß, Schwarze Sonne, 88, 18 etc. Für eine Haftstrafe mag das (leider) nicht reichen, für einen Rauswurf schon. Wer will schon freiwillig mit Möchtegernjudenvergasern zusammenarbeiten? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:47, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wenn dir ein Kollege nicht passt, kannst du kündigen. Alles andere wurde dir schon erklärt. --2003:E7:BF10:9959:99FC:E122:922B:F10 11:32, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Fragestellung betrifft die Unterlassungspflichten eines Arbeitnehmers, die im Arbeitsrecht geregelt sind, weniger durch Gesetze geregelt als durch die laufende Rechtsprechung. Ein Tattoo-Fall ist mir nicht bekannt, deswegen schildere ich besser die allgemeinen Regeln. Politische Propaganda jedweder Richtung, also nicht nur die mit rechtsradikalem Hintergrund, ist unzulässig, wenn sie den Betriebsfrieden stört oder die Ordnung im Betrieb beeinträchtigt. Das geht soweit, dass Mitarbeitnehmer ein Recht darauf haben, im Betrieb nicht durch politische Betätigung anderer Arbeitnehmer ständig belästigt zu werden. Aus der Pflicht des Arbeitnehmers zur Erhaltung des Betriebsfriedens folgt das absolute Verbot parteipolitischer Betätigung im Betrieb (steht im Betriebsverfassungsgesetz, gilt für Arbeitgeber und Betriebsräte, wird aber oft sanktionlos verletzt). Außerhalb des Betriebes gelten diese Unterlassungspflichten nicht, da kann ein Arbeitnehmer sich frei auch dann für politische Ziele engagieren, wenn diese seinem Arbeitgeber nicht zusagen (Flugblätter müssen vor dem Betriebsgelände verteilt werden, nicht auf ihm). Im Einzelfall sind die unterschiedlichen Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer verlangt natürlich den Nachweis, dass eine Störung des Betriebsfriedens vorliegt. Der Meinungsfreiheit des Arbeitnehmers können also im Betrieb Schranken gesetzt werden. Das gilt besonders dann, wenn es sich um "Tendenzunternehmen" handelt. Organisationen politischer Parteien sind per se "Tendenzunternehmen", wie beispielsweise auch kirchliche Organisationen - sie haben eine eigene "Tendenz", die zu ihren legitimen Grundinteressen gehört. Tendenzunternehmen sind gut beraten, entsprechende Unterlassungspflichten explizit in die Arbeitsverträge aufzunehmen, mindestens aber in Betriebsvereinbarungen. Bei anhaltenden Verstößen gegen den Arbeitsvertrag oder die Betriebsvereinbarung sind dann Kündigungen relativ leicht möglich.2001:16B8:2AB9:3C00:5913:9718:650B:94E 16:19, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Also beim Deutschen Fahrer in Dresden hat es gut geklappt mit der Kündigung;-) Also in der Situation hier, da würde ich persönlich wenn ich Arbeitgeber wäre gar nicht mal auf die Strafbarkeit der Tätowierung, sondern einfach mit der Störung des Betriebsfriedens oder dem Verlust des Vertrauen argumentieren, wenn ich erkläre das die Anwesenheit eines Nazis an sich bereits die betrieblichen Abläufe stört, weil Kollegen nicht mit ihm zusammenarbeiten wollen, mit so einer Person kein vertrauensvolles Verhältnis möglich ist, oder schlichtweg Kunden vergrault werden. Bleibt freilich immer die Frage ob der Richter dass auch so sieht.--Antemister (Diskussion) 18:00, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bei Tattoos am Arbeitsplatz schauen die Gerichte danach, ob das zu einem Schaden beim Arbeitgeber führen könnte. Wenn jemand viel mit Kunden zu tun hat, die das Tattoo sehen können, und man davon ausgehen kann, daß das einen erheblichen negativen Eindruck hinterläßt, der dem Ansehen/Image/Erfolg des Arbeitgebers schadet, dann darf der Arbeitgeber die notwendigen Kondequenzen ziehen - aber auch nicht mehr als das, was notwendig ist, um das Problem zu beheben. --178.4.180.98 21:50, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Arbeitsrechtlich ist er natürlich gebunden. --Benatrevqre …?! 22:23, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Oberbegriff gesucht

Wenn ich Geschichte jeweils unter ökonomischen, politischen, militärischen, technologischen, sozialen, kulturellen oder philosophischen Aspekten betrachten will, wie nenne ich dann den Oberbegriff für diese verschiedenen Blickwinkel? --88.72.111.17 13:43, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Gesamtheitlich. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:48, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gesamtheitlich scheint mir kein Oberbegriff zu sein. Gesamtheitlich bedeutet, dass alle Aspekte gleichzeitig betrachtet werden. Ein Oberbegriff ist dagegen eine Bezeichnung, die jeden Aspekt auch einzeln beschreibt. Ein Oberbegriff steht bereits in der Frage, nämlich Aspekt: Aspekt ist definitionsgemäß der Oberbegriff über verschiedene einzelne, genauer bestimmte Aspekte. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gesamt-... die Aspekte sind dann "im Einzelnen": Überblick, Gesamtblick, Gesamtbild, Allgemein, Zusammenschau?--Wikiseidank (Diskussion) 14:01, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Systemisches Denken, Denken in Regelkreisen.--84.164.213.57 15:56, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube, der TO sucht gar nicht ein Synonym zu „gesamtheitlich“, „ganzheitlich“, „multiperspektivisch“ o.ä., sondern zu „Blickwinkel“. Da schlage ich mal Perspektive und Dimension vor. --Stilfehler (Diskussion) 17:10, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Vllt. "differenzierte Perspektiven"? --Optimum (Diskussion) 18:11, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"multifaktoriell" ginge auch, wenn es darum geht, dass sich die Gesamtschau auf mehrere verschiedene Aspekte / Faktoren bezieht, und nicht darauf, dass aus mehreren verschiedenen Blickwinkeln ("multiperspektivisch") der gleiche Aspekt betrachtet wird. --176.198.203.77 18:28, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten. Ich versuche mal meinen gedanklichen Ansatz genauer zu formulieren: Es geht mir nicht so sehr darum, dass die Aspekte Teile einer Gesamtschau sind. Das ergibt sich imho von selbst, weil die einzelnen Blickwinkel ja inhaltlich benannt werden. Ich suche darüber hinaus nach etwas, dass auch den konstituierenden Charakter der Aspekte beschreibt, dass also eine ganzheitliche und umfassende Geschichtsbetrachtung für ein Verständnis auf keinen dieser Blickwinkel verzichten kann. Ich komme da nicht weiter auf der Suche nach dem richtigen Begriff. --88.72.111.17 19:31, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Induktion, Deduktion? Ein Beispiel wäre schön.--Wikiseidank (Diskussion) 20:51, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nein, es geht mir nicht um Schlussfolgerungen. Trotzdem danke. Ein Beispiel fällt mir schwer. Wenn ich bei der Beschreibung des menschlichen Körpers zum Beispiel Leber, Herz, Milz, Lunge, Haut etc. aufzähle kann ich sie als Organe bezeichnen. Ab einem bestimmten Punkt hinkt dieses Beispiel natürlich wie die meisten Beispiele. Der Oberbegriff Organ ist aber inhaltliche präziser als die insgesamt etwa 70 Kilogramm schweren Organe nur als "Teile" des menschlichen Körpers zu benennen. Gleichzeitig benötigt der Mensch (fast) alle Organe zum leben. Hier beginnt dann schon die Hinkerei, weil es wohl auch ohne Schilddrüse noch geht. Eine umfassende Geschichtsbetrachtung kann aber z.B. auf die Berücksichtigung der Militärgeschichte oder der Sozialgeschichte kaum verzichten. Zumindest bleibt das entstehende Geschichtsbild damit unvollständig. Das meinte ich oben mit "konstituierend". Das Zusammenspiel der Organe realisiert (nach unserem Artikel) den Organismus. Das Zusammenspiel der von mir genannten "Perspektiven" (von Stilfehler fühle ich mich verstanden) realisiert ein umfassendes Geschichtsbild. Das Wort Perspektive enthält jedoch nicht den Sinn, dass sie unbedingt eingenommen werden muss. Diese Unbedingtheit ist mir wichtig. Wenn man einen Abschnitt der Geschichte unter der Perspektive des Wetters darstellt erhält man sicher auch interessante Informationen, wird aber z.B. die Große Hungersnot in Irland nur unvollständig verstehen, obwohl das Jahr ohne Sommer zweifellos ein mitverantwortlicher Faktor für die Missernten war. Ohne weitere "Perspektiven" wie dem Fehler der monokulturellen Nahrungsmittelproduktion, der englischen Dominanz über Irland, dem erbärmlichen Versagen der politisch Verantwortlichen, der schädlichen Tücke des Oomyceten (Eipilz) Phytophthora infestans und der Option einer mittlerweile möglichen Flucht nach Nordamerika und Australien würde man also nicht zu der Verbindung finden, die zwischen dem Ausbruch des Tambora 1815 und dem Rückgang der gälischen Sprache (sondern eher nur, das aber nur nebenbei, zu einem leichter überschaubaren Phänomen wie dem an Mary Shelleys Roman anknüpfenden Frankensteinmythos) besteht. --88.72.111.17 22:19, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bleibt interessant. Ich befürchte, es gibt keinen Begriff in der Geschichts"wissenschaft", außer bei ehrlichen/radikalen Denkern (bspw. Marx, Nietzsche). Bis heute wollte nie jemand geschichtliche Ereignisse mit wissenschaftlicher Methodik darstellen, sondern immer zu eigenem Nutzen auslegen (bitte in Schulbücher bis heute schauen). Und dazu fokussiert man auf Teilaspekte, obwohl/weil die Betrachtung des Ganzen zu anderen Ergebnissen führen würde. Das unterscheidet die Naturwissenschaft von der Geistes"wissenschaft". Deswegen nannte man es in der DDR auch "wissenschaftlicher Sozialismus", weil man die Geisteswissenschaft wissenschaftlich begründen wollte und nicht teilaspektbezogen/ideologisch. 25/40 Jahre reichen jedoch nicht aus, den Menschen aus (bisher bekannt) 5.000 Jahre "Ausbeutung des Menschen durch den Menschen" zu befreien..--Wikiseidank (Diskussion) 09:55, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine reduktionistische Betrachtungsweise der Geschichte? --Turnstange (Diskussion) 23:30, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht nochmal zur Erinnerung: Ich suche einen Oberbegriff. :-) --88.72.111.17 17:10, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hasilein, Du sagst, es geht um Aspekte und suchst einen Oberbegriff für diese verschiedenen Blickwinkel. Damit hast Du bereits selber zwei Beispiele für passende Oberbegriffe genannt. Dann nennst Du selber noch Perspektiven als weitere Möglichkeit. Da bleibt für uns ja fast nix mehr übrig. Ich kann daher nur noch die Multidisziplinarität als Stichwort anbieten und vermute, Du wirst Du Dir da etwas zusammenbasteln müssen, weil es den einen, allumfassende Fachterminus für das von Dir gesuchte anscheinend nicht gibt. --178.4.180.98 22:03, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für deine Mühe. Vielleicht ist dir entgangen, warum ich mit Aspekte und Blickwinkel nicht zufrieden bin wie auch mit dem nicht von mir sondern von Stilfehler eingebrachten Perspektiven. Ich habe es weiter oben ja geschrieben und muss es jetzt nicht wiederholen. Multidisziplinarität ist natürlich Teil der Ursachen meiner Frage aber kein im Sinne der Frage tauglicher Oberbegriff. Eine ähnliche Problematik besteht z.B. wohl auch innerhalb der political science, ist also bei interdisziplinären Verschränkungen nichts Exotisches oder Ungewöhnliches. Ich denke noch immer, es lohnt sich zu fragen, weil ich ja sicher nicht der erste bin, der darüber nachdenkt. --88.72.111.17 05:30, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Na klar lohnt es sich zu fragen, bloß führt das nicht immer zu einer zufriedenstellenden Antwort. Diese "ähnliche Problematik" betrifft AFAICS alle Sachgebiete, nicht nur Geschichte und Politik. Vielleicht ist es sogar besser, wenn man das mit den Blickwinkeln in einem ganzen Satz darstellt, anstatt es auf ein Schlagwort zu verkürzen. Man möchte ja auch verstanden werden vom jeweils anderen;) --188.107.204.153 13:39, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Grammatik

Heisst es "wegen ofter Begegnungen" oder "wegen often Begegnungen"? (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E (Diskussion) 18:31, 23. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Man sagt "wegen häufiger Begegnungen". --178.197.231.87 18:35, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Genau, man sagt auch nicht "er hat einen aben Arm" oder "es ist eine zue Tür". -- Jesi (Diskussion) 18:36, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+1. „Oft“ ist ein Adverb, kein Adjektiv, und kann deshalb nicht dekliniert werden. Grammatisch möglich (aber unschön) wäre allenfalls „wegen oftmaliger Begegnungen“. --Jossi (Diskussion) 18:39, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Oder Umschreibungen wie "Die oft stattfindenden Begegnungen"/"Die Begegnungen finden oft statt" analog zu "Der Arm ist ab" oder "Die Tür ist zu" (noch besser "geschlossen"). -- Jesi (Diskussion) 18:42, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dafür dass man das nicht sagt, hab ich in meiner Gegend aber schon erstaunlich oft von aben Armen und zuen Türen reden gehört ;-) --Geoz (Diskussion) 18:50, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke, kann gelöscht werden.--2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E 19:21, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für dein Danke. Alle Abschnitte wandern automatisiert nach einiger Zeit ins Archiv (siehe mehr dazu im Kopf dieser Seite). --88.72.111.17 22:43, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich empfehle Euch einen Sprachkurs bei den Flensburger Petuhtanten, leider eine aussterbende Art. "Es ist nicht leicht und nähen an appe Knöpfe bei ausses Licht und zue Rollos"! --217.239.14.166 00:56, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es heißt natürlich "zuene Rollos"!^^ --Heletz (Diskussion) 09:45, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Liturgische Farbe

Die Liturgische Farbe im Advent ist violett, zu Weihnachten weiß, aber an Heilig Abend? Ich tendiere zu violett. Wäre das korrekt? --Dodecaeder (Diskussion) 20:31, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich schließe mich dir an (ohne es genau zu wissen). Heiligabend ist der Vorabend des Weihnachtsfest, also noch nicht es selbst. --Kreuzschnabel 20:39, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was heißt Heilig Abend im Zusammenhang mit der Liturgie? Die Christmette, die häufig am Abend des 24. gefeiert wird, ist die erste Messe des Weihnachtsfests. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:44, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+1. Christmette ist Weihnachten, Liturgiefarbe weiß. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Und die Christvesper? --Kreuzschnabel 20:48, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Laut Direktorium für Steiermark sind die Messen tagsüber am Heiligen Abend Violett, ebenso die Vigilmesse; während die Christvesper die erste Messe der Weihnachtszeit ist (aber ohne explizite Angabe der Farbe). Christmette ist jedenfalls weiß, egal ob sie um Mitternacht des Christtages oder in den Abend/Nachtstunden des Heiligen Abends stattfindet. --TheRunnerUp 22:34, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ok, Danke, dann also weiß. --Dodecaeder (Diskussion) 22:42, 23. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Biblisch gesehen fängt der Tag ja nicht morgens oder nachts um 24 Uhr an, sondern abends ("So ward aus Abend und Morgen der dritte Tag"). Ist bei der jüdischen Sabbatfeier bis heute so. In diesem Sinne zählen "Vorabendgottesdienste" eben auch zum drauffolgenden Tag. Bei uns war z.B. jetzt am Samstag ein Vorabendgottesdienst zum 4. Advent, und da waren selbstverständlich schon alle vier Kerzen an.
Für Christvespern nach Einbruch der Dunkelheit dürfte die Sache damit klar sein (falls noch Unklarheiten bestehen sollten). Und dass die Kinderlein schon um 15 Uhr ihre Christvesper haben, damit sie nicht so lange auf die Geschenke warten müssen - nun ja. Sowas sind graduelle Unterschiede und Entwicklungen. Zählt auf jeden Fall trotzdem zum Vorabend. --217.239.14.166 00:49, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe noch nie verstanden, wie man aus dem Satz "So ward aus Abend und Morgen der dritte Tag" schließt, dass der Tag am Abend beginnt. Ich verstehe ihn so, dass der Tag mit dem Morgen endet. Die Formel schließt ja an den Schöpfungstag an, das heißt, es ist der folgende Abend gemeint.
In der katholischen Kirche zählen aber sowohl der Vorabend eines Fests als auch der Abend des Festtags selbst zum Fest. Ein Sonntagsgottesdienst kann auch am Sonntagabend stattfinden. Meines Wissens ist das aber erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil so. Früher fand die Christmette am Morgen des 1. Weihnachtstages statt. Auch die Osternachtfeier fand am Morgen des Ostersonntags statt. "Mette" heißt ja eigentlich "Morgengottesdienst". --Digamma (Diskussion) 11:00, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bis zur Reform durch Pius XII. fand die Vigil der Osternacht tatsächlich am Karsamstagmorgen statt. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dann habe ich mich da vertan. Danke. --Digamma (Diskussion) 16:12, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Digamma: Wie aus dem von Dir verlinkten Artikel hervorgeht, heißt "Mette" nicht Morgengottesdienst, sondern Nachtgebet: Der Begriff leitet sich her von der Matutin, dem nächtlichen Teil des kirchlichen Stundengebets. --TheRunnerUp 12:01, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber "matutinus" heißt "morgendlich". --Digamma (Diskussion) 16:12, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine Christvesper für Kinder? Ich bezweifle, dass sowas verbreitet ist. Aber davon abgesehen: Ja, Weihnachten beginnt wie (fast) jeder Sonntag/Hochfest mit der ersten Vesper am Abend davor, wobei Abend ein dehnbarer Begriff ist und in Einzelfällen auch schon um 12 Uhr beginnen kann, sodass ab einschließlich der Vesper für alle folgenden Gottesdienste die liturgische Farbe weiß ist.
Das kirchliche Vollprogramm für den 24./25. Dezember sähe so aus:
  • 1. Vesper am frühen Abend des 24.
  • Vorabendmesse von Weihnachten (mit Matthäus als Evangelium, kann mit der Vesper oder der Vigil verbunden werden)
  • Leshehore (kann zur Vigil erweitert werden, dann ebenfalls mit Matthäus als Evangelium, wenn man sie nicht zur Vigil erweitert, dann kann sie auch zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt gehalten werden)
  • Mitternachtsmesse (mit dem ersten Teil von Lukas als Evangelium, darf aus "pastoralen Gründen" auch anstelle der Vorabendmesse gefeiert werden)
  • Laudes am frühen Morgen des 25.
  • Messe am Weihnachtsmorgen (mit dem zweiten Teil von Lukas als Evangelium)
  • Messe am Weihnachtstag (mit Johannes als Evangelium)
  • 2. Vesper am Abend des 25.
Eigentlich darf ein Priester nur zwei Messen pro (bürgerlichem) Tag feiern, aber da gibt es extra für Weihnachten eine Ausnahme, sodass er alle drei Messen des 25. (und die Vorabendmesse am 24., sowie eine Messe am Vormittag des 24.) feiern kann, wenn er denn unbedingt will. --132.230.195.185 09:30, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

24. Dezember

Wolkenbildung über Inseln

Ich befinde mich zur Zeit auf der Insel Guam, wo am 26.12. gegen 17 Uhr Ortszeit eine ringförmige Sonnenfinsternis zu sehen sein soll.

Nun treibt mich die Frage um, wo der beste Beobachtungspunkt sein könnte - oder ob es sowieso egal ist, wo man sich befindet.

Folgende Überlegung: wir haben ständig Wind von Osten mit wechselnder Bewölkung. Wo der Wind auf die Insel trifft, wird die Luft durch die Berge gezwungen aufzusteigen, dabei kühlt sie sich ab, und es bilden sich noch mehr Wolken, die nach Westen ziehen. Also ist die Westküste (wo mein Hotel steht) wohl denkbar ungeeignet. Ebenso die Ostküste, weil die Sonne um 17 Uhr schon recht niedrig im Südwesten steht - und da wären mir die Wolken über den Bergen ebenso im Weg.

Bleibt eigentlich nur das südliche Ende der Insel, weil dort die Luft durch nichts zum Aufsteigen gezwungen wird. Die Frage ist aber, ob sich die Fahrt lohnt (Wagen mieten etc.) und ob die Berge wirklich deutlich zur Wolkenbildung beitragen. --Plenz (Diskussion) 15:54, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

"und es bilden sich noch mehr Wolken, die nach Westen ziehen" Ist das eine Beobachtung oder eine Vermutung? Die Wolken können sich auch abregnen wie beim Föhn. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der höchste Berg Guams ist der Mount Lamlam (406m). Der Höhenunterschied zur Wolkenbildung reicht sicher. In Gibraltar kann man das bei 426 m auch super beobachten. YT-Video Der Föhn ist ein Fallwind hinter dem Gebirge und hat andere Ursachen. --An-d (Diskussion) 18:51, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hawai'i liegt ja auch in der Passatwindzone, also fast ausschließlich Ostwind. Dort ist es so, dass die Ostküsten sehr regenreich sind. Die Wolken schauen in O'ahu immer über die Berge rüber, regnen aber ab bzw. lösen sich auf, bevor sie die Westküste erreichen. Die Südspitze, zumindest von Big Island, aber auch von O'ahu, ist sehr trocken. Inwieweit das auf Guam übertragbar ist, weiß ich natürlich nicht. Frag vielleicht mal im Hotel nach. Viel Erfolg! --Wrongfilter ... 19:11, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Finsternis lohnt auf eden Fall - und angesichts der sonstigen Reisekosten kannst du einen Mietwagen sicher verschmerzen. Achte auf den richtigen Augenschutz - Sonnenbrille langt definitiv nicht. --91.2.113.221 00:48, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin ja nicht nur wegen der Finsternis so weit gereist. Ich wollte auch schon immer mal ein traditionelles Ausleger-Kanu steuern, und das habe ich vor zwei Wochen auf Yap tun können.
Nachdem aber die obigen Kommentare meine Theorie bestätigen, habe ich ein Auto reserviert, auf die 61 $ plus Sprit kommt es nun auch nicht mehr an.
Augenschutz? Ich hatte damit gerechnet, dass jede Menge Straßenverkäufer so etwas anbieten, aber weit gefehlt. Ich habe auf einem Schrottplatz ein Stück Glas gesucht und mit einem Feuerzeug Ruß aufgebracht. Besser als nix. --Plenz (Diskussion) 05:40, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Saugefährlich und definitiv nicht ausreichend. Ok, es sind Deine Augen... Die korrekte Alternative ist, Dir LD5-Folie zu besorgen (schwächt die Intensität um den Faktor 10^5, also auf 1/100.000). Ansonsten: Beobachtung über schwach reflektierende Oberflächen - z. B. eine schwarze Schüssel mit Wasser füllen und sich die an der Wasseroberfläche reflektierte Sonne anschauen. Oder ein Periskop aus zwei Glasscheiben basteln: Jede Scheibe läßt den größten Anteil des Lichts durch und reflektiert nur einen kleinen. Tücke des Objekts: Blöderweise reflektiert die Rückseite der Glasplatte auch. Das kann man ihr ein bißchen abgewöhnen, indem man sie mit schwarzer Schuhcreme beschmiert. (Der Effekt ist kompliziert: Die höhere Brechzahl der fettigen Schuhcreme reduziert zunächst die Reflexion der Rückseite, und das durchtretende Licht wird dann in der Schuhcreme absorbiert, aber nur teilweise.) Ziemlich sichere Methode: Ein Fernglas mit einem Stativ auf die Sonne ausrichten, aber nicht hindurchsehen, sondern in 30-50 cm Abstand dahinter einen Bildschirm (weißes Papier) anbringen und sich das projizierte Bild ansehen. --77.8.42.109 06:44, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schweißerbrillen sollte es auch auf Guam in jedem Heimwerkermarkt geben. --Geoz (Diskussion) 09:18, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es geht um Deine Augen, sie können unheilbar geschädigt werden. Schweißerbrillen und Russglas reichen nicht aus, weil nicht alle Lichtfrequenzen geblockt werden. Es gibt nur (!) die Möglichkeit der LD5-Folie, alles andere ist gefährlich. Und die Methode mit dem Fernglas funktioniert auch nur, wenn vor den Fernglasobjektiven eine LD5 Folie angebracht ist, sonst ist das Fernglas kaputt (wird zu heiß innen, der Kitt der Linsen kann sich lösen), also wenn keine LD5-Folie (Alufolie ist auch nicht geeignet) greifbar ist, dann lieber auf Beobachtung verzichten StephanPsy (Diskussion) 09:28, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"auf die Beobachtung verzichten": meint nicht direkt in die Sonne schauen, auch nicht kurz und auch nicht in die verdunkelte Sonne. Aber die Beobachtung der Natur mit dem heranrasenden Sonnenschatten, der Verdunkelung der Natur und der Stille aller Lebewesen (meistens) ist auch sehr beeindruckend StephanPsy (Diskussion) 10:01, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das drumherum ist genau so beeindruckend wie die Sonne selber. Das war 11.8.1999 eindrücklich, wie sich die Umgebung verändert hat, als der Schatten aufzog, und am Schluss man an dem sich bildende Wolkenband erkannte, wo der Kernschatten durchgezogen ist. Gut ich hatte damals das Glück, dass ich Rheintal eine Stelle erwischt habe, wo man die Sonne während der totalen Phase betrachten konnte. Wenn es nur eine ringförmige und keine totale Sonnenfinsternis kriegst du da interessanteste an der Sonne - sprich die Korona - eh nicht mit. Nur bei der ist eine direkte Betrachtung wirklich notwendig. Für die Teilbedeckung ist eine indirekte Betrachtung ausreichend und das drumherum gerade so interessant. Für eine indirekte Betrachtung reicht schon Abwandlung eine Lochkamera als Sonnenprojektor (siehe hier). Und Plenz starkes Papier/Karton und ein rundes Steckding (Nadel und co) für das Loch, sollte auch am 26. Dezember auf Guam auszutreiben sein. --Bobo11 (Diskussion) 10:48, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mit der LD5-Folie vor dem Fernglas kannst Du zwar dann direkt in die Sonne gucken (aber bitte nur, wenn tausendprozentig sichergestellt ist, daß die Filter vor (vor!) den Objektiven bombensicher befestigt sind und garantiert nicht abgehen können), aber es entwirft definitiv kein erkennbares Projektionsbild mehr. Ich halte die Sorge auch für übertrieben: Ja, das Fernglas wird innerlich schon ein wenig erwärmt, aber ich glaube nicht, daß es dadurch beschädigt wird. Konservative Abschätzung: Bestrahlungsstärke 1 kW/m^2. Objektivfläche 20 cm^2, macht 2 W Lichtleistung. Davon bleiben vielleicht 10 %, also 200 mW, im Fernglas hängen. Ja, und? Wenn's mein Fernglas wäre, würde ich es machen. --77.8.42.109 15:51, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, was daran gefährlich sein soll, ich hatte die Rußschicht wirklich sehr dick gemacht, und alles hat prima funktioniert, Augen und Kamera sind heile :) Siehe Sonnenfinsternis_vom_26._Dezember_2019 --Plenz (Diskussion) 14:21, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wie entsorgt man beschichtete Alufolie?

Alle Jahre wieder: Rocher, Schokoweihnachtsmänner, Marzipanherzen. Alles umweltfeindlich fein in Alufolie verpackt. Und nun? Zerknüllt in den Hausmüll? Gebügelt ins Altmetall? Aber wird es da nicht mit Eisenbüchsen zusammengeschmolzen und verdirbt das neue Eisen? Und verdirbt die Lackschicht das Eisen nicht? Also doch eh in den gelben Sack, wo es dann vermutlich verbrannt wird? Puh... 80.62.117.121 17:37, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Aluminium mit Kunststoff (das ist natürlich etwas anderes) soll jedenfalls nicht zum Altmetall: https://www.awm-muenchen.de/index/abfalllexikon/liste/eintrag/aluminium.html?no_cache=1. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:13, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aluminium und Eisen werden automatisch voneinander getrennt. Eisen trennt man mit einem Magnetabschneider vom Rest ab, bei Aluminium nimmt man einen Wirbelstromabscheider. Es wird also nicht zusammengeschmolzen und verdirbt auch kein neues Eisen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und sollte man es knüllen? 80.62.117.121 19:16, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Laut DIN ist es zweimal mittig zu falten. --77.59.125.92 19:18, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Welche DIN? --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mutmasslich DIN 11-11-11 sachgemässe Anwendung von Ironie in sozialen Interaktionsumgebungen.
Ich neige übrigens dazu nicht zu knüllen da sowas eine eventuelle Reinigung wohl erheblich erschweren würde und keine Vorteile ersichtlich sind. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:47, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also doch eh in den gelben Sack, wo es dann vermutlich verbrannt wird? Ne Du, so heißt wird das in der Müllverberungsanlage nicht. Du kannst das Aluminium zum Schrotthändler bringen, aber vorher bitte sammeln, damit sich das für den auch lohnt. Andernfalls ist Alufolie ja sowas wie eine recyclebare Verpackung, darum wird gemeinhin geraten, das Zeug in haushaltsüblichen Mengen in den Gelben Sack zu tun. --178.4.180.98 22:18, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Systemsprenger Hannes

In Spiegel TV Magazin lief wohl mal im März dieses Jahres eine Folge über einen Jungen namens Hannes, der wegen extremer Verhaltensauffälligkeiten vom Jugendamt nach Kirgisistan geschickt wurde, sich dort wunderbar einlebte, aber dann wegen Einstellung der Hilfe durch das Jugendamt zurück nach Deutschland musste und kurz darauf im Alter von 17 Jahren starb. Weiß jemand mehr dazu, irgendwelche Artikel o. ä.? Der Fall klang nämlich ziemlich spannend. -- 95.223.72.235 23:11, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du gibst einfach hannes spiegel tv bei google ein und deine Frage wird beantwortet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:33, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
https://www.landkreis-oder-spree.de/Schnellnavigation/Startseite/Reaktion-auf-Medienberichte-%C3%BCber-den-tragischen-Tod-eines-17-J%C3%A4hrigen.php?object=tx,2426.5&ModID=7&FID=2689.1449.1&NavID=2426.10. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:04, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
[...] im vorliegenden Fall gebietet mir schon der Fürsorgegrundsatz, mich als Landrat vor meine Mitarbeiter zu stellen. Ach darum geht es bei der Fürsorge in Jugendamtsangelegenheiten. --178.4.180.98 22:35, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Altgeräte-Entsorgung und Amazon

So wie ich das verstanden habe, gibt es eine gesetzliche Pflicht von Verkäufern (ElektroG2), ab einer bestimmten Lager/Verkaufsfläche, Altgeräte vom Kunden zu entsorgen. Amazon scheint nach allgemeineer Auffassung eindeutig zu diesen verpflichteten Händlern zu zählen. Amazon schreibt dazu, dass sie das anbieten, aber nur unter bestimmten Bedingungen (Es muss z.B. ein Wunschzustelltermin auswählbar sein, in dem man dann eine Altgerätemitnahme dazubuchen kann). So wie ich das Gesetz verstehe, ist das bindend und keine kann-Option. Amazon bietet bei vielen Produkten wie Fernsehern, die von Amazon verkauft und versendet werden aber keine Möglichkeit zur Altgerätemitnahme an. Zitat: "Wählen Sie als Versandart Wunschtermin-Lieferung. Wird diese Auswahl nicht angeboten, ist auch keine Altgeräteentsorgung möglich." Ist das rechtlich in Ordnung, dass Amazon seiner gesetzliche Verpflichtung in diesen Fällen einfach nicht nachkommt? --2003:E7:EF18:4079:3512:8A9:B6A5:5FB6 23:36, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was ist so schwer daran, ein kostenloses Retourenetikett auszudrucken, auf das Altgerät zu kleben und das Gerät bei der nächsten DHL-Niederlassung oder dem DHL-Boten abzugeben?[4] --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 24. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Weil mein alter Röhren-TV Sperrgut ist, so wie der neue 65 Zoll TV, den ich mir bei Amazon bestellen möchte. --2003:E7:EF18:4070:4541:8C62:911B:D922 12:27, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist dann Dein Versäumnis, wenn Du die vom Gesetz und vom Verkäufer für derartige Geräte vorgesehene Entsorgungsmöglichkeit nicht wahrnimmst. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hör mal auf, hier so unsachlich herumzubellen, ohne auf die Frage konkret einzugehen. Es gibt eine gesetzliche Verpflichting, dass Amazon eine alte Waschmaschine oder einen alten Fernsehr zurücknimmt, insofern man dort ein neues Gerät erwirbt. Von anderen Optionen der Entsorgung ist ist in der Frage nicht die Rede, auch wenn diese möglich sind. --188.98.104.85 17:33, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dein Ansinnen ist nicht von §17 Abs. 1 Nr. 1 ElektroG abgedeckt. Dort heißt es ausdrücklich „bei der Abgabe eines neuen Elektro- oder Elektronikgerätes an einen Endnutzer“. Da steht nichts von nachträglicher Rücknahme. Was Du willst, ist eine nachträgliche Rücknahme, bei der Du auf Kulanz des Lieferanten angewiesen bist. Außerdem hast Du versäumt, §17 Abs. 1 Satz 3 ElektroG zu beachten: „Der Endnutzer hat dem Vertreiber beim Abschluss des Kaufvertrages für das neue Elektro- und Elektronikgerät seine Absicht mitzuteilen, bei der Auslieferung des neuen Geräts ein Altgerät zurückzugeben.“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In §17 Abs. 1 Nr. 1 ElektroG ist von ein Altgerät die Rede. Nicht von dem Altgerät, das einem der selbe Händler verkauft hat. Siehe dazu auch Das ist ja der Sinn des ganzen Gesetzes. --188.98.104.85 22:05, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe das bisher so verstanden, das ich jedem Händler mein Altgerät auf den Tresen stellen kann. Egal ob ich es irgendwann bei ihm gekauft habe oder nicht und egal ob ich ein neues Gerät kaufe oder nicht. --91.2.113.221 00:52, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schmeiß es besser in die vom Händler dafür vorgesehene Tonne. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
„Amazon schreibt dazu, dass sie das anbieten, aber nur unter bestimmten Bedingungen (Es muss z.B. ein Wunschzustelltermin auswählbar sein, in dem man dann eine Altgerätemitnahme dazubuchen kann).“ Wo steht das? Ich kann dazu nichts finden: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201819410, https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=200415480. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:59, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
hier: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=202008620 --2003:E7:EF18:4070:4541:8C62:911B:D922 12:28, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

25. Dezember

Weiß jemand was ich hier fotografiert habe?

Die Fotos stammen vom Betriebshof für den Engelbergtunnel in Leonberg.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:42, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 00:41, 25. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Nun da die bei dem Bauwerk mit dem aufquellenden Anhydrit zu kämpfen haben, sind irgend welche Tests wie man die verbauten Betonteile nachträglich abdichtet, Drucktests für die verstärkte Armierung usw. nicht von der Hand zuweisen. Und nach einem Testaufbau sieht es mir aus, was genau kann ich leider auch nicht erkennen. Frag doch einfach mal vor Ort nach. --Bobo11 (Diskussion) 00:52, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das Teil sieht aus, als ob es noch verbaut wird und noch Beton ingefüllt wird, da beim ersten Bild die Moniereisen noch frei liegen. In diesem Zustand kann man also nichts testen. Quer durch das Teil verlaufen mächtige Träger, mir kommt es so vor, als ob, das zusammengeklappt wird, dann an den Platz gebracht wird, und dort irgendwo wieder aufgeklappt, mit Beton gefüllt und eingebaut wird, möglicherweise bildet das dann die Fahrbahn. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:58, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Giftzwerg 88 gerade was Wasserdurchlässigkeit betrifft, kann man dies auch an einen Rohling testen. Vorausgesetzt, die Dichtschicht ist im Rohling verbaut. Und je nachdem wo der Eingebaut wird, muss der Rohling schon eine gewisse Kraft aufnehmen können, bevor der eingebrachte Beton ausgehärtet ist. Deswegen kann man gewisse Tests am Rohling durchführen, beispielsweise ob der Rohling in der Lage ist, diese Kräfte aufzunehmen. Was aus meiner Sicht gegen „wird eingebaut“ und für „ist ein Test“ spricht ist übrigens, dass das Teil auf dem Werkhof und nicht der Baustelle steht. (und das es beidseitig Rohre hat, die das Meteorwasser ableiten sollen)--Bobo11 (Diskussion) 11:04, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zuständig ist die Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Frag am besten mal direkt dort nach. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du hast hier ein Element der Zwischendecke fotografiert, welche eingezogen wird um weitere Medien- und Entlüftungskanäle zu bilden. Hier näher beschrieben. --2003:E8:3704:1200:B10B:922A:609C:99E9 09:17, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das würde ich ausschließen. Erstens ist die Zwischendecke max. 12 bis 20 cm dick (hat ja keine tragende Funktion), während der abgebildete Teil mindestens 50 cm Stärke hat (und noch bewehrt ist, also offenbar komplett mit Beton ausgegossen wird). Außerdem steht in dem von Dir verlinkten Artikel, dass die Zwischendecke aus Stahl angefertigt wird. Ich stimme eher Giftzwerg zu: die neue Fahrbahn, die die Ausdehnung des Anhydrit abfangen muss. --TheRunnerUp 10:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die neue Decke hat eine tragende Funktion und soll das obere Gewölbe verstärken/ aussteifen. Die Konstruktion ist auch aus 2 Stahlstempeln, nur die Zwischenräume werden (feuersicher) mit Beton vergossen.--2003:E8:3704:1200:C5F:B964:E484:26A6 12:42, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So ganz bringe ich das mit dem Bild noch nicht zusammen. Wofür sind die beiden Stahlträger unter dem Beton? Ist das eine Montagehilfe? Wird die Konstruktion zum flachen Betonieren der geneigten Kästen einseitig angehoben? Oder sind das die "Stahlstempel" und alles wird zusammen eingebaut? Dann wäre aber gerade der für brandhitze anfällige Stahl auf der feuergefährdeten Seite. --Sitacuisses (Diskussion) 13:48, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die blaue Stahlkonstruktion ist ein Transport- und Montagegestell, mit dem die vormontierte Grundkonstruktion in den Tunnel eingefahren, nach oben gehievt und in die seitlichen (nachträglich angebrachten) Widerlager an der oberen Tunnelwand eingeschoben wird. Der Beton wird erst nach der Montage der Mittelstrebe zum Tunnelkopf und Spreizung (Spannungsaufbau zur Seitenwand) der Deckenstreben eingegossen. --2003:E8:3704:1200:C5F:B964:E484:26A6 14:03, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist ein Stahl-Beton-Verbundelement (nicht Stahlbeton), sowas wird bei oft bei Brücken eingesetzt. Das ist auf extrem hohe Belastungen in Längstrichtung ausgelegt. Offenbar sind einige Stähle vorgespannt, dazu dient die Stahlkonstruktion. --M@rcela 16:17, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Fassen wir mal die Beobachtungen zusammen: Das Halbfertigteil lässt sich nach Ansicht des Modells am ehesten in der Zwischendecke verorten. Dort gibt es auch einen Knick, der im Winkel diesem Teil entspricht. Beim Anheben wird das Teil in der Mitte etwas angehoben, es senkt sich an den Seiten ab wird dadurch etwas schmaler. Beim Absenken in der Mitte fällt es in die Wiederlager und die beiden Seiten stützen sich in der Mitte gegenseitig. Die kleine Rohrleitung ist anscheinend nur für den Transport und Zwischenlagerung und verhindert, dass die schalenförmigen Elemente mit Wasser vollaufen und die Eisen übermäßig rosten. Eine richtige Drainage im eingebauten Zustand ist das nicht, die Öffnung liegt innerhalb des Betons im fertigen Zustand und das Rohr hat auch nur ca. 20mm Durchmesser. Erst kurz vor oder nach der Positionierung wird die Schale mit Beton aufgefüllt um die Druckkräfte aufnehmen zu können. Vom Gelenk wird eine Stahl-Stütze zur Decke geschaffen, die Druckkräfte von dort auf das Gelenk und weiter aud die Wiederlager und die Seitenwände überträgt. Ich vermute mal, dass die Lücke beim Gelenk offen bleibt, um bei künftigen Revisionen und Sanierungen unkompliziert an die Kalotte zu kommen. Man müsste dazu nur den Stützstahl beim Gelenk enfernen und könnte dann das ganze Element anheben, entnehmen und anschließend wieder einsetzen. Da das Teil recht schmal ist, ca 2 m, so kommt ungefähr ein Stahlträger pro Meter. Man kann also zwischendrin temporär ein Element herausnehmen, ohne dass die gesamte Tunnelkonstruktion unter statische Probleme kommt. Es handelt sich somit der Konstruktion nach um eine Klappbrücke--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:27, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Baustatisch gesehen werden die beiden geknickten Brückenelemente dann noch durch den Mittelstempel zu einem Cremona Verband. Dass ein permanenter Spreizdruck zu den Seitenwänden entsteht, sorgen die Gummiwiderlager. Analog wird im unteren Teil der Tunnelröhre die Fahrbahn ebenfalls verstärkt. Das abgelichtete Teil ist ein Schaustück und Funktionsmodell, der Einbau erfolgt erst in den kommenden Jahren. --2003:E8:3708:DA00:E069:A601:3800:6040 04:22, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Falls das weder mit Montage noch mit Vorspannung zu tun haben sollte, wäre meine Wette ein Dauerdrucktest. Mit dem Winkel kann man einen recht definierten Druck erzeugen, das erscheint mir ad hoc als gute Methode wenn man das Teil nicht gleich vertikal stellen will. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:36, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Film aus grauer Vorzeit gesucht

Ich weiß nicht, ob der von mir gesuchte Film je im Kino lief, glaube mir aber sicher zu sein, dass ich ihn vor Jahrzehnten im TV gesehen habe. Es handelt sich um einen schwarz-weiß-Film, in dem es nur zwei Personen gab, eine Frau und einen Mann. Beide waren sterbenskrank und wussten, dass sie in absehbarer Zeit sterben würden, nicht jedoch, dass es ihrem Gegenüber genauso ging. Obwohl sich beide wegen ihrer Todesnähe dagegen wehrten, verliebten sie sich ineinander. Zwischenzeitlich drohte die Beziehung zu entgleisen, als beide sich in Unkenntnis des gemeinsamen Schicksals verhöhnt vorkamen. Schließlich offenbarten sie einander, dass ihre Lebenszeit sehr enge Grenzen hat. Ab da gaben sie ihrer Liebe freien Lauf und stellten vergnügt mit allerlei Unfug die Welt auf den Kopf. Bis der Tod sie ereilte. Weiß jemand, wie der Film hieß? Ich würde ihn so gern noch einmal sehen. Mit weihnachtsfeierlichem Gruß fragt die --Andrea (Diskussion) 13:23, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Kann auch ein Farbfilm gewesen sein, TV war damals schwarz-weiss, Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:17, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich weiß leider keinen Filmtitel, aber google, wenn es ein ursprünglich englischsprachiger Film gewesen sein könnte, mal "terminal romance movie(s)". --Stilfehler (Diskussion) 16:50, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dank schon mal bis hierher. Aber nee, war n urdeutscher Film mit damals in Deutschland ziemlich sehr bekannten Schauspielern. Und Tante Gugel rückt mit diesen Infos nix raus. Hatte schon meinen personalGugelCoach losgeschickt. Der hat auch nix gefunden. Gruß zum Abend von --Andrea (Diskussion) 18:48, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
DDR- oder West-TV? Hilft vielleicht weiter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:47, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
TV-West. Komischerweise bin ich bei den Namen Hardy Krüger und Hanns Lothar drauf gekommen, aber beide waren es nicht. --Andrea (Diskussion) 07:51, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hast du schon mal unsere Liste bekannter Darsteller des deutschsprachigen Films#Nachkriegszeit und 1950er Jahre und 1960er Jahre durchgeschaut? Vielleicht findest du dort Namen, die dich weiterbringen. Ich habe eine Menge deutscher Nachkriegsfilme gesehen und wundere ich mich nicht wenig über ein so ernstes Sujet ohne Happy-End in einer Zeit, in der Filme gewöhnlich stereotyp mit optimistischer Botschaft daherkamen. Auch die Kammerspielsituation mit nur 2 Figuren erscheint mir ungewöhnlich. Ich teile die von dir angedeutete Vermutung, dass wir hier nicht über einen Kino-, sondern einen Fernsehfilm sprechen. Sicher bin ich da aber nicht. --Stilfehler (Diskussion) 17:24, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das war ein toller Tipp, Stilfehler! Danke! Er hat mir eine Zeitreise und Kopfkino ohne Ende beschert. Ach, was für tolle Menschen, was für gute Filme mit so bescheidenen Mitteln inmitten von so viel Klamauk. Ja, das war wirklich ein ungewöhnlicher Film. Weil mir zugleich wieder der Elefantenmensch einfiel, hab ich auch die späteren Jahre durchgeschaut. Ohne Erfolg. Und dann war da noch eine sehr bewegende Liebesgeschichte, die mir in diesem Zusammenhang einfällt. Auch ein Kammerspiel, auch schwarz-weiß. Eine Krankenschwester und ein Mensch, dem nur noch der Torso blieb und der nicht sprechen, aber hören (? oder nur fühlen?) konnte. Spielt nur in seinem Zimmer des Krankenhauses. Eine Stimme sprach, was ihm durch die Seele und den Sinn ging. Er voller Liebe und Sehnsucht, sie voller Fürsorge. Was für bewegende Geschichten... Mit dem von mir gesuchten Film ist es, als hätte es ihn nie gegeben. Dabei wäre er so lohnenswert, wiederholt zu werden! So oder so: Danke für all diese Erinnerungen! --Andrea (Diskussion) 06:20, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hier meinst du sicher Johnny Got His Gun von Dalton Trumbo. --Stilfehler (Diskussion) 16:02, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Höhenangaben Artikel Phewa-See

Im Artikel Phewa-See steht: Der See liegt auf etwa 793 m Höhe. Die Höhe variiert in jahreszeitlich bedingten Schwankungen zwischen 793,7 und 795,7 m. Wie ist sowas möglich? Wie kann ein ganzer See sich um 2 Meter heben und senken?

--SEcSut (Diskussion) 17:21, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ist doch ganz einfach: Schmelzwasser im Frühling sammelt sich im Seebecken und lässt den Wasserspiegel steigen.--Resqusto (Diskussion) 17:37, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Das ist bei Stauseen, aber auch bei natürlichen Seen, die zur Stromerzeugung genutzt werden, nicht unüblich. Im Artikel steht ja "Der See ist natürlicher Entstehung. Seit 1967 der Pardi Dam gebaut wurde wird sein Wasserstand jedoch reguliert und die Wasserkraft wird zur Stromerzeugung genutzt." Ausserdem fliesst im Winter halt wohl weniger Wasser in den See, wenn der Niederschlag in den Bergen als Schnee fällt. Mir fällt da der Lungerersee ein, bei dem die Schwankungen noch dramatischer ausfallen (bis zu 40 Meter). Gestumblindi 17:40, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So was gibt es oft in Gebieten mit ungleichmäßigen Niederschlägen im Jahresverlauf, er wird von Winterregen oder der Schneeschmelze gefüllt und trocknet dann wieder aus. Wesentlich bekannter ist da der See Genezareth, dessen Wasserspiegel schwankt um 5 m, freilich iin dem Fall künstlich beeinflusst.--Antemister (Diskussion) 17:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Höhenangabe bezieht sich natürlich auf den Wasserspiegel und nicht auf den See als Ganzes. Die Formulierung im Artikel ist etwas unglücklich. Rainer Z ... 19:51, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Taten statt Worte ;-) Gestumblindi 19:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Formulierung: „Herr X arbeitete die letzten Jahre/in den letzten Jahren in der Firma Y.“

Es geht um folgende zwei Formulierungen:

  • „Herr X arbeitete die letzten Jahre in der Firma Y.“
  • „Herr X arbeitete in den letzten Jahren in der Firma Y.“

Dazu meine Fragen: Sind beide Formulierungen sprachlich richtig? Ist eine Formulierung sprachlich besser? Gibt es einen Bedeutungsunterschied zwischen den beiden Formulierungen?
--2003:E4:F27:E255:A839:818E:F85C:ABAE 17:36, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wie arbeitet man in einer Geschäftsbezeichnung? --2003:F7:DBCF:300:7971:2262:8999:ACB3 18:01, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Moin, kann ich hier eigentlich nur nach Sprachgefühl entscheiden. Der zweite Satz (also: arbeitete in den usw.) Die erste Version ist eher dann angebracht, wenn der Satz lauten würde: „Herr X arbeitete die letzten Rückstände in der Firma Y auf.“- Den ganzen lateinischen Kram dazu habe ich nie so richtig kapiert ..., trotzdem werden meine Texte von etlichen Leuten gerne gelesen bzw. gehört. LG und guten Rutsch, falls ich dazu nicht mehr komme ... --Gwexter (Diskussion) 18:07, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Temporaler Akkusativ ist ebenso richtig wie die Verwendung der Präposition, mithin würde ich auch nicht von „besser“ oder „schlechter“ reden. Tendenziell würde ich sagen, dass Variante 2 etwas eleganter ist, belegen kann ich diesen Eindruck aber nicht. Korrekt sind aber beide. --GALTZAILE PPD () 18:34, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde behaupten, dass die zweite Formulierung offen lässt, ob die Arbeit ständig stattgefunden hat. In den Satz könnten auch Wörter wie oft, selten oder einmal gut eingefügt werden. Eine meines Erachtens bessere gleichbedeutende Formulierung ist mit während. Mit der ersten Formulierung fand die Arbeit über den gesamten Zeitraum statt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:02, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
+1. Sprachlich richtig ist beides. --Jossi (Diskussion) 19:16, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nur falls es in die Richtung ginge: In einem Arbeitszeugnis wären beide Formulierungen nicht üblich oder zu akzeptieren. --Studmult (Diskussion) 20:43, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Eine Firma ist der Name des Unternehmens, so lernt es der Kaufmann. Sprachlich korrekt arbeitet man nicht in der Firma, sondern im Betrieb. Der Betrieb ist da, wo die Arbeit stattfindet. Die Firma ist da, wo der Briefkasten steht, wo der Firmensitz eingetragen ist, wo das Finanzamt die Briefe hinschickt, das kann auf irgendeiner Insel sein oder sonst ein Briefkasten. Man geht auch nicht in die Firma, sondern in den Betrieb. Die Redeweisen von Satz A und B sind Umgangssprache, aber technisch nicht korrekt. Technisch korrekt wäre hingegen "Herr X arbeitete für die Firma Y in der Stadt Z". Herr Weihnachtsmann arbeitete die letzten Jahre in der Kerzenfabrik in Grönland für die die Weihnachtsbaum A. G. am Nordpol.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:29, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Quark mit Sauce. Die Firma ist nicht da, wo der Briefkasten steht, sondern das, was auf dem Briefkasten steht. --62.203.193.71 13:10, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Mac HDD unter Windows

Beliebte Weihnachtsbeschäftigung: Habe hier eine Mac Festplatte, von der die Daten gerettet werden sollen. Natürlich kein Mac in der Nähe. Unter Ubuntu/Knoppix wird die Festplatte problemlos gelesen, aber sie ist zu groß, um sie einfach in einem Rutsch bzw. alles zu kopieren. Also muss ich die Daten erst sichten. Davon kriege ich unter Linux nach 2 Minuten Hautausschlag und nervöses Zucken am Auge. Unter Windows wird die Platte zwar gefunden, aber natürlich kein Inhalt bzw. "nicht zugeordnet". Komischerweise scheitert auch der HFSExplorer (invalid type bzw. UNLNOWN). Ist es vielleicht kein HFS? Andere Software zum Lesen verwenden? In der Datenträgerverwaltung wollte Windows die Platte als MBR initialisiert haben, dazu habe ich ja gesagt, da GPT ja noch weniger Sinn ergibt - hab ichs damit versaut? Kann ich das rückgängig machen? Sie ist aber nach wie vor unter Linux lesbar. --2A02:8071:B698:6400:5BA:ABF1:5B15:7AC1 18:30, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Richte unter Linux einen SMB-Share auf der Platte ein und greife von einem anderen Rechner im lokalen Netz per Windows darauf zu. Evtl musst Du neuerem Windows die Nutzung des eigentlich veralteten SMB1 gestatten. Bei Windows 10 geht das über die Systemsteuerung, dann „Programs and Features“, dann „Turn Windows Features on or off“, dann „SMB 1.0/CIFS File Sharing Support“, dann „SMB 1.0/CIFS Client“ anhaken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nabonids Verehrung des Mondgottes Sin / Nanna

"da er offensichtlich die Verehrung von Sin nicht nach babylonischen Riten durchführte" Das bitte ich näher zu belegen. Als Leser weiß man ohne weitere Informationen nicht, was das bedeutetn soll-.

Wolf WIeland --194.208.142.52 20:35, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Quelle vs. OR

Guten Tag, wenn man in einer Quelle etwas anderes liest, als man im Original oder auf einem Foto davon offensichtlich sieht, was ist dann richtig? Ist es sinnvoll, gegen besseren Wissens etwas falsch zu schreiben? Hintergrund: Diskussion:Kriegsgefangenenlager Aus. ※Lantus 22:26, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich würde da mittels Standpunktzuschreibung auf die Sekundärquelle verweisen, aber zugleich in der entsprechenden Anmerkung den Widerspruch zur Primärquelle in Form von "angeblich Bronze…" benennen. --Benatrevqre …?! 22:34, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aus WP:Belege: "Sind deine Informationsquellen in der Darstellung der Fakten zuverlässig?" Quellen mit offensichtlich falschen Informationen sind also zu verwerfen. Im Übrigen würde ich behaupten, dass die in der Quelle genannte Tafel eine andere ist als die gezeigte; auch das Jahr der Aufstellung weicht ab: 1935 und 2010. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Google hat ein Bild der ursprünglichen Steins mit Bronzetafel im Cache, ursprünglich aus Panoramio. Laut Inschrift wurde die Tafel 2010 ersetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 25. Dez. 2019 (CET) Hier ist die ursprüngliche Tafel zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es ist jedoch vorbildlich, dass der im Bild gezeigte Inhalt belegt wird. Bei den allermeisten Abbildungen wird nicht belegt, dass das Bild den behaupteten Inhalt zeigt (insbesondere bei selbst aufgenommenen Fotos, die meines Erachtens als Original Research unzulässig sind). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ist es sinnvoll, gegen besseren Wissens etwas falsch zu schreiben? Ganz sicher nicht, wobei es freilich im Einzelfall im schwierig ist. Der Fall hier scheint aber noch relativ einfach zu sein, denn so wie es ausschaut ist seit erscheinen des Buchs der Gedenkstein verändert, hier kann man gefahrlos schreiben dass dort 2003 eine Bronzeplakette war die später ersetzt wurde. Ich mein, der Fall ist ein Standardfall, einfach der das die gedruckte Quelle nicht auf dem aktuellsten Stand ssein kann.--Antemister (Diskussion) 23:36, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Danke an alle Beteiligte. ※Lantus 12:10, 26. Dez. 2019 (CET)

Was passiert, wenn nach Tod des Papstes kein Konklave möglich ist?

Beispielsweise durch eine Naturkatastrophe, einen Krieg/Anschlag oder - im schlimmsten Fall - wenn alle wahlberechtigten Kardinäle ums Leben gekommen sind?

Erstmal kommt die Kirche wohl mit Sedisvakanz zurecht, aber wer steht "unter" den Kardinälen? Wie könnte man dann einen neuen Papst wählen? Könnte so ein Schisma herbeigeführt werden? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:54, 25. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt so dermaßen viele Kardinäle, daß dieser Fall ganz einfach nicht eintreten wird. Im Mittelalter, als es zeitweise nur 6 Kardinäle gab, war des vielleicht ein Thema. Unsere Liste der lebenden Kardinäle weist derzeit 124 wahlberechtigte (aus verschiedenen Ländern) aus. --Heletz (Diskussion) 08:12, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Selbst wenn die alle verhindert wären, dann gäbe es eben keinen Papst, auch nicht schlimm. --M@rcela 12:29, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Kardinäle - und der Papst - sind eigentlich auch "nur" Bischöfe, eine höhere Weihe gibt es nicht. Gestumblindi 12:59, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich dachte vor allem an einen Anschlag auf das Konklave. Aber Gestumblindis Antwort ist durchaus interessant, könnten Sich dann Bischöfe selbst zum Papst ernennen oder zumindest zum Kardinal? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nein, zum Kardinal kann einem nur der Papst ernennen. Aber eben die Wahrscheinlichkeit, dass ein wahlberechtigter Kardinal nicht an der Konklave teilnehmen kann, ist heute bei der Anzahl recht hoch. So haben an der Konklave 2005 wie auch an der Konklave 2013 jeweils zwei wahlberechtigte Kardinäle gefehlt. --Bobo11 (Diskussion) 14:45, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es ist denkbar, dass die dann in den alten Annalen eine Vorschrift finden, welche die anwenden können. Momentan wäre das sowieso kein Problem, man würde uns Benedikt aus dem Ruhestand reaktivieren. Probleme gibt's.--84.164.213.72 15:01, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Laut Akklamation#Akklamation im Judentum und im Christentum konnte der Papst auch durch "Zuruf" gewählt werden (also z.B. durch die zufällig auf dem Petersplatz anwesende "Gemeinde"). So eine Regelung ließe sich ja schnell wiederbeleben. --Geoz (Diskussion) 15:23, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In der katholischen Kirche läßt sich nichts schnell wiederbeleben, gar nichts. Den Verstand hat sie schon seit Jahrhunderten verloren und bisher nicht wiedergefunden. --Jack User (Diskussion) 15:51, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich weiß, was du meinst. Hat da jemals Verstand geherrscht.--84.164.213.72 16:29, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was passiert, wenn es keinen Papst mehr gibt? Nichts! --M@rcela 19:49, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Fragen, die man ohnehin selbst beantworten kann, haben in der Auskunft nichts verloren! Sorry, aber jetzt reicht es mit dem Papst-Bashing. --TheRunnerUp 20:07, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Interessant wäre eh die Frage, wieviel Päpste bei ihrer Wahl noch nicht Kardinal waren. Und hat es schon mal einen Papst gegeben, der vorher kein kirchliches Amt hatte? Den um Papst zu werden reicht es männlich und katholisch zu sein: Zum Papst kann nach dem Kirchenrecht jeder gläubige männliche Katholik gewählt werden. --Jack User (Diskussion) 20:43, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hadrian V. war laut Artikel weder Priester noch Bischof. 2003:C9:6F2F:7700:D4FE:7E4E:159B:9908 20:59, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nicht ganz Jack User, wie es im Konklave#Passives_Wahlrecht steht, jeder getaufte Mann, der die Weihe gültig empfangen kann. Es gibt da doch gewisse Dinge die verhindern , dass man gültig geweiht werden kann, obwohl man ein männlicher, getaufter Katholik ist. Der Codex des Kanonischen Rechtes hat mit dem Can. 1037, doch ein Punkt der die möglichen Kandidaten arg einschränkt. Denn es besteht die Verpflichtung zum Zölibat, ist dieses wegen einer bestehender Ehe nicht möglich, dann ist auch keine gültige Weihe möglich. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Danke für die Antworten. "Papst-Bashing" ist natürlich nicht produktiv, aber es gab durchaus einige produktive Antworten. Vermutlich wird sich da also schon eine Notregelung finden, das muss also nicht im Schisma enden. Könnte aber Sedisvakantisten stärken... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:01, 26. Dez. 2019 (CET) Danke auch für den Hinweis, dass öfter mal wahlberechtigte Kardinäle fehlten. Bei 120+ Wahlberechtigten kann leicht mal einer krank oder verhindert sein... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:06, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Entschuldige, ich hätte das wohl besser kennzeichnen sollen: Papst-Bashing bezog sich nicht auf Deine Frage und die ernsthafen Antwortversuche, sondern ausschließlich auf zwei Kommentare eines Benurzters, die mit der Beantwortung überhaupt nichts zu tun haben. --TheRunnerUp 21:16, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Sache ist durch Universi_Dominici_gregis endgültig geklärt, es gibt nur noch die geheime schriftliche Wahl. Eine Mindestanzahl von Wählern ist wohl nicht vorgeschrieben. --Heletz (Diskussion) 08:27, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Merkwürdigerweise ist hier noch nicht auf den Artikel Papstwahl (und Unterartikel!) verwiesen worden. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:10, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist überhaupt nicht merkwürdig. Denn das würde ja helfen, einfach die gestellte Frage zu beantworten. Solche Fragen aber führen *immer* dazu, dass die Antwortenden gar keine hilfreiche Antwort geben möchten, sondern durch das Absondern kabarettkompatibler Standardwitzchen über Kirche/Papst/Glauen/Gläubige zeigen wollen, dass sie sowieso die aufgeklärten sind und alle anderen dumm, beschränkt, zurückgeblieben und somit nicht einer Antwort wert. (Die hingeworfenen Brocken Halbwissen zeugen auch hiervon). Grüße! --Si! SWamP 10:27, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

26. Dezember

Schlesienfeindlichkeit in der DDR ?

Hi, neulich hab ich in einem Wikiartikel gelesen, das es in DDR verpöhnt war über Schlesien zu reden. Also ein kleiner Teil der bis 1945 existierenden Provinz Niederschlesien verblieb ja bei Deutschland, doch die Niederschlesier westlich der Neiße wurden ja 1945 zwangsläufig zu Sachsen. Wurde diesen Menschen in der DDR eingetrichtert ihre schlesische Vergangenheit zu vergessen?? und das obwohl der Sitz der schlesischen Kirche von Breslau (Wroclaw) nach Görlitz in die Niederschlesische Oberlausitz verlegt wurde, oder ist das alles Quatsch??.

--2003:C4:C713:4AE6:64AB:595:B359:3921 02:31, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

In gewisser Weise stimmt es, weil es dem SED-Regime nach Abschluss des Görlitzer Grenzvertrags von 1950 nicht mehr ins politische Konzept passte. Für die DDR gab es kein Deutschland mehr östlich dieser Grenze. Dennoch konnte dieser Vertrag nur innerstaatliches Recht der DDR und der Volksrepublik Polen binden, denn bis 1990 galten noch unstreitig die fortbestehenden Viermächterechte (der USA, der Sowjetunion, Frankreichs und Großbritanniens) hinsichtlich der Grenzen Deutschlands, insbesondere der Außengrenze zu Polen, sodass das Görlitzer Abkommen insofern keine völkerrechtliche Bewandtnis hatte. In rechtlicher Hinsicht gab es also durchaus noch Hoffnung für die Schlesier, denn die Grenzfrage an der Oder-Neiße-Linie blieb ungeklärt bis zum Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland – woran auch die Aufnahme von Bundesrepublik und DDR in die UNO 1973 tatsächlich nichts zu ändern vermochte –, wenn es auch in der DDR nicht mehr politisch gewollt war, über Schlesier zu sprechen. Mit dem dt.-poln. Grenzbestätigungsvertrag von 1990 erfuhr die bilaterale Grenzregelung ihre nachträgliche Billigung seitens der Bundesrepublik, nunmehr Gesamtdeutschland. Dies geschah im Zuge des 2plus4-Vertrags von 1990, der dieses Erfordernis eines abschließend regelnden Friedensvertrages einlöste, wodurch es überhaupt erst zu einer völkerrechtlich verbindlichen Regelung kommen konnte. Der darin geforderte dt.-poln. Grenzvertrag 1990 schaffte eine völkerrechtlich für beide Seiten (Vertragsstaaten) verbindliche Grenze. --Benatrevqre …?! 09:00, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die "offizielle" Argumentation nutzte (richtigerweise) den Begriff Status quo, andere nennen es De facto. Beide Verwendungen schließen nicht aus, dass es ein De jure gibt, der momentan/zu der Zeit jedoch nicht umzusetzen ist/war. (Geschichte immer im Zusammenhang betrachten, nicht nur Teilaspekte herauspicken.)--Wikiseidank (Diskussion) 10:16, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das war nicht bloß die "offizielle Argumentation", sondern so entsprach es der rechtlichen Lage. Nur weil die Kommunisten unter sich was ausbaldowerten, musste dies natürlich den Rest der Welt nicht interessieren oder neue Tatsachen schaffen. De jure gab es bis 1990 keine Lösung in der Grenzfrage zwischen Deutschland und Polen und keine völkerrechtlich verbindliche Regelung. Faktisch wurde daher 1990 ausgiebig darüber verhandelt. Wäre es nur eine rechtliche Frage (und nicht vor allem auch politische Angelegenheit) gewesen, hätte es keiner 2plus4-Gespräche bedurft, sondern es wäre reine Formsache gewesen! --Benatrevqre …?! 10:34, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Meine Gefährtin ist in Görlitz aufgewachsen, in einer Familie, in der man sich ganz unchauvinistisch schlesisch fühlte. Ihr Vater nannte sich selbst gern ironisch „Beute-Sachse“. In der Schule (1960- und 70-er Jahre) hat sie sich als Schlesierin bezeichnet, ohne daß dies irgendwie Anstoß oder auch nur Befremden erregte, zumal sie da nicht die einzige war. Von „erzwungenem Vergessen“ und „Zwangssachsentum“ war also nie die Rede. Landsmannschaftlicher Chauvinismus hätte übrigens auch gar nicht zum Selbstverständnis der DDR gepaßt. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 10:20, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Solange man als Schlesier nicht an die "falschen (Kader-)Leute" geriet, oder gar irgendwelche Ansprüche auf die verlorene Heimat postulierte, gab es wohl bestimmt keine Probleme und man konnte sich bezeichnen, wie man lustig war. --Benatrevqre …?! 10:34, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Buchtipp dazu: Robert Lorenz: Schlesische Metamorphosen. Domowina-Verlag, Bautzen 2018. --j.budissin+/- 10:37, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"Sachsen" war wohl völlig problemlos, obwohl es das Land Sachsen nicht mehr gab, sondern nur noch Bezirke. War natürlich auch kein Auslandsdeutschland. --77.6.12.99 12:48, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Benatrevqre Und 1994, 4 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wurde dann beschlossen an die ehemalige Provinz (Nieder)schlesien anzuknüpfen und der Niederschlesiesche Oberlausitzkreis wurde "geboren", 2008 wurde jedoch der heutige Landkreis Görlitz daraus.2003:C4:C713:4AED:60D5:B87E:B871:2B56 13:14, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gewiss, aber da war die DDR bereits untergegangen (vgl. Frage des Threaderöffners). --Benatrevqre …?! 13:59, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Antworten kommen mir etwas kurzatmig daher. Der Grundkonflikt war doch, das die VR Polen und CSSR sozialistische Bruderstaaten waren, so die offizielle Darstellung. Gab es bis Ende der 40er auch noch von SED-Seite immer mal Anwandlungen, die von Rückkehr in ehemals deutsche Gebeite sprachen, so war ja der Status von Stettin eine zeitlang auch ungeklärt, so war spätestens mit der Schaffung der sog. Oder-Neiße-Friedensgrenze Ruhe in der offiziellen Sprache. (Übrigens gab es in den 40ern auch bei den Sorben nicht uninteressante Bestrebungen) Vertreibungen hatte es somit in Polen und der CSSR nicht gegeben, sie wurden ja auch Umsiedler genannt. Aufgrund dieser ja erst seit den politischen Umbrüchen ab 89 stärker ins Bewußtsein gerückten Ereignisse entstand da recht schnell eine Schere im Kopf. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass das Auftreten der in der DDR als Revanchisten bezeichneten Vertriebenenverbände und Landsmannschaften in der Bundesrepublik mit dazu beitrug. Als Revanchist zu gelten, nunja, dass konnte schonmal Unannehmlichkeiten bedeuten. Wie es dann in der DDR so war, wird zeitlich und regional sehr unterschiedlich mit dem Thema umgegangen worden sein. Ich halte es nicht für ungewöhnlich, dass speziell in ehemals Niederschlesien aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit auch ein Teil der Lehrerschaft obengenannte Äußerungen duldete, es waren nicht alle SED-Mitglied. Weder wurden aber Landsmannschaften, Traditionsvereine o.ä. geduldet, noch eine schlesische Identität bewahrt oder gefördert. Dies führt im Laufe der Jahrzehnte natürlich dazu, das es verpönt ist.--scif (Diskussion) 14:27, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

2plus4-Vertrags von 1990, der dieses Erfordernis eines abschließend regelnden Friedensvertrages einlöste Nein, hat er nicht, das war und ist eine Mogelpackung. --188.107.204.153 13:48, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich tat er dies. Bitte keinen Unfug ("Mogelpackung") schreiben, wenn du keine Ahnung hast! Ein Blick in die einschlägige Fachliteratur sollte erhellend sein, am besten mal ein Standardwerk zur Hand nehmen: Statt aller Klaus Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. V, § 135, S. 2071. --Benatrevqre …?! 17:36, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Herjesses, 2+4 ist toter Buchstabe. Spätestens seit ein paar Jahre danach die BRD sich am Angriffskrieg gegen Jugoslawien beteiligte. --62.203.193.71 18:28, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mannomann, was hat dies mit dem Gegenstand dieses Threads zu tun?? Und vor allem, was spielt da deine persönliche Ansicht für eine Relevanz? --Benatrevqre …?! 18:52, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Artikel zu Erwin Hess, einem deutschsprachigen Schriftsteller

Ich habe antiquarisch ein Buch von Erwin Hess erworben mit dem Titel Der Schiffbruch, Paul Neff Verlag Berlin 1937. Druck zur Auslieferung für das Reichskommmisariat Ostland 1943. Nun würde mich der Autor wie auch der Verlag interessieren. Denn das Buch ist erstaunlich kritisch und überhaupt kein Propagandaschnulz wie man erwarten könnte. online ließ sich wenig finden außer der Frühgeschichte des Verlags und weitere antiquarisch käufliche Werke.

--193.159.139.224 13:33, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

zum Autor und der in seinen Werken vertretenen Ideologie findest du hier auf S. 160 etwas. Der Roman Der Schiffbruch wurde aber auch nach dem Krieg noch gedruckt.--Niki.L (Diskussion) 15:49, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

U-Nationalmannschaftseinsätze trotz fehlender deutscher Staatsangehörigkeit

In seinem Eintrag hier auf WP steht, dass Mesut Özil Ende 2007 die türkische Staatsbürgerschaft abgelegt hat, um per Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben. Laut Artikel und Infobox hat er aber vorher schon für die deutsche U19-Nationalmannschaft gespielt, auch bei der U-19-Fußball-Europameisterschaft 2007. Wie geht das, obwohl er zu diesem Zeitpunkt scheinbar die deutsche Staatsangehörigkeit gar nicht besessen hatte? --HSV4ever (Diskussion) 17:07, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Spielberechtigung für Nationalmannschaften, sowieso in der Jugend, hängt primär von der Verbandszugehörigkeit ab. Der Pass kann eine davon abweichende Spielberechtigung generieren. Da Özil ein Knappe war, und sowieso auch gebürtiger Gelsenkirchener, hat er natürlich für die deutsche U-19 gespielt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:50, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wäre mir neu, dass man in den U-Nationalmannschaften spielen kann, ohne die entsprechende Staatsbürgerschaft zu besitzen. Mario Balotelli durfte beispielsweise nicht für die U17 Italiens spielen, weil er damals noch kein italienischer Staatsbürger war und sie erst mit 18 beantragen konnte --HSV4ever (Diskussion) 17:56, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das mag vielleicht früher so gewesen sein, aber seit ein paar Jahrzehnten ist der chauvinistische Ansatz definitiv nicht mehr angesagt. Auf der Insel war der schon immer obsolet, weil es da gar keine entsprechenden Staatsangehörigkeiten zu den Verbänden gab. Bei der irischen Hockeynationalmannschaft gibt es ein vereinigtes Irland. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:01, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ach ja: Mit U-Mannschaften kann mensch sich, im Gegensatz zur der "richtigen" Mannschaft nicht in einer Nationalmannschaft "festspielen", sprich: Wer in der deutschen U-19 spielt, kann trotzdem später noch in der georgischen Nationalmannschaft spielen. Wer bereits einen Einsatz in der richtigen Nationalmannschaft Georgiens gemacht hat, hat damit hingegen seine Spielberechtigung in der deutschen verspielt, auch wenn er bisher nur im DFB-Bereich gespielt hat und nur von dort Spielerpässe hatte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:08, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
<quetsch><klugscheiß>Spielberechtigung für anderes A-Nationalteam m.W. aber nur verwirkt, wenn Pflichtspiele absolviert wurden, Beispiel Jermaine Jones. Und auch das war nicht immer so, Beispiel Ferenc Puskás. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:55, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mein erster Gedanke war auch, dass die Spielberechtigung nicht primaer von der Staatsangehoerigkeit abhengt. Die FIFA-Statuten, die ich dazu gegengelesen habe, sprechen aber sehr explizit von der Staatsangehoerigkeit (ich habe allerdings nicht auf Aktualitaet geachtet). Zweite Idee: In DE geborene Kinder koennen die deutsche Staatsangehoerigkeit "auf Zeit" bekommen. Zitat aus dem ersten Google-Treffer: Aufgrund des eingangs erwähnten Optionsverfahrens können in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern neben der Staatsangehörigkeit der Eltern auch mit Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Zwischen dem 18. und dem 23. Lebensjahr muss der Betroffene erklären, ob er die deutsche oder die ausländische Staatsangehörigkeit behalten möchte. Grundsätzlich geht dann eine der beiden Staatsangehörigkeiten verloren (§ 29 StAG). Theorie dazu: Herr Oezil war schlicht immer Deutscher, und hat lediglich die tuerklische Staatsangehoerigkeit abgegeben.--Timo 18:25, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Richtige Antwort, weil eindeutig belegt: Auch Mesut Özil musste zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Das ist vor der U-19-Europameisterschaft 2007 geschehen. Er besaß dann für einige Zeit zwei Staatsangehörigkeiten. Ende 2007 hat er die türkische Staatsangehörigkeit abgelegt. Quellen: https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/mesut-oezil--so-dachte-er-als-17-jaehriger-ueber-die-doppelte-staatsangehoerigkeit-8183820.html, http://www.rund-magazin.de/index.php?mact=News,cntnt01,print,0&cntnt01articleid=335&cntnt01showtemplate=false&cntnt01returnid=25. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:59, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das Problem ist eher ein generelles, dass die Spieler der oberen Ligen wie eine Ware im In und Ausland zusammengekauft und -geliehen werden. Zwar sichert das noch nicht den Erfolg, ohne das wird es aber schwer. In einigen afrikanischen Ländern trainieren viele junge Fußballer ohne europäische Staatsangehörigkeit täglich, nur um hoffentlich in Europa als Profi zu arbeiten. Die Staatsbürgerschaft scheint bei entsprechender Leistung ohnehin Formsache zu sein. Nun könnte man z.B. den Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft daran binden, dass die Person zusätzlich zur Staatsangehörigkeit in Deutschland geboren sein muss. Das wird man aber schon deshalb nicht tun, da alle Anderen weiterhin auf dem internationalen Markt "einkaufen" und man daher erhebliche Nachteile hätte. Da soll man lieber so ehrlich sein und zugeben, dass Fussball der oberen Ligen mittlerweile ein reiner Kommerzbetrieb ist und man international einfach den Spieler einkauft, den man kommerziell für den besten Gewinngaranten hält. Der Zuschauer entscheidet, ob er für solche reinen Wirtschaftsunternehmen sein Geld zahlt. Im Moment scheint es ja im Wesentlichen so ganz gut zu funktionieren. -- andy_king50 (Diskussion) 19:33, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Okay

Ab wann war der Begriff okay in Deutschland verbreitet? --94.217.115.22 17:20, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Der Ngram Viewer zeigt eine erste weite Ausbreitung des Wortgebrauches in deutschsprachigen Druckwerken in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. --Stilfehler (Diskussion) 17:34, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Falls das - "OK" im Sinne von "in Ordnung", "einverstanden" - gemeint war. Vielleicht wollte der Fragesteller aber den "neuzeitlichen" Gebrauch wissen: "Du hast sie wohl nicht mehr alle. Aber erzähl mal weiter, ich will wissen, was da jetzt noch zusätzlich kommt", manchmal auch einfach nur: "Doch, ich habe zugehört, was du gesagt hast, sprich weiter". --77.6.12.181 04:33, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das hat mit der Begrifflichkeit nichts zu tun, Du beschreibst nur eine soziale Situation, in der "okay" unterschiedslos durch, "aha", "mh" o.ä. ersetzt werden könnte und der Tonfall die eigentliche Botschaft enthält. --188.107.204.153 13:55, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der TO hat nicht nach der Semantik, sondern nach dem Zeitpunkt der Einwanderung des Wortes ins Deutsche gefragt. --Stilfehler (Diskussion) 16:12, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Begriff für ein Phänomen gesucht

Ich klettere/bouldere regelmäßig. Dabei schwitzen ja bekanntlich die Hände.

Meine Hände schwitzen aber auch dann, wenn ich lediglich Klettervideos schaue.

Ich habe keine Hyperhidrose, aber eine sehr gute Körperbeherrschung und ich lerne (daher?) Bewegungsabläufe schnell durch Beobachtung.

Ausgeprägte Imaginationsfähigkeit?

Wie nennt man das Phänomen, dass es zu einer körperlichen Reaktion kommt, obwohl die Handlung gar nicht von einem selbst ausgeführt wird?

Ist das eine Form von klassischer Konditionierung?

--2003:C6:AF0A:3981:3810:5E1A:63B2:E3D2 17:25, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft unser Artikel Spiegelneuron dir weiter. Ich habe Geiger beobachtet, die nicht einem anderen Geiger zuschauen können, ohne ihre Finger der linken Hand synchron mitzusetzen. --Stilfehler (Diskussion) 17:46, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das war ein sehr guter Hinweis! Mir ist der Begriff sogar bekannt. Das kann sehr gut sein. Und Du wirst lachen, meine nächste Frage wäre gewesen, ob es da einen Zusammenhang zu Empathiefähigkeit gibt. Denn es ist ja eine Form des Hineinversetzens.
Es soll ja angeborenes Verhalten geben, dass durch Spiegelneurone ausgelöst wird (falls man das so sagen kann). In einem Artikel über Spiegelneurone wurde mal als Beispiel "Lächeln/Lachen" angeführt. Kennen wir ja von Babys/Kleinkindern. Die lachen fast automatisch, wenn sie in ein lachendes Gesicht blicken. Das klappt aber auch bei den meisten erwachsenen Menschen und zwar auf der ganzen Erde, wenn ich mich nicht irre. Ist also etwas Universelles.
Interessant ist, dass dieses Phänomen des Schwitzens nicht bei jedem Kletterer/Turner aufzutreten scheint. Ein Kollege, der sich lustigerweise neulich als wenig empathisch bezeichnete, hat das bspw. nicht (Bitte an der Stelle jetzt keine Ausführungen zu Wahrnehmungsverzerrung/Statistik)
Bei mir ist das hingegen ziemlich ausgeprägt. Ich halte nichts von diesen Zuschreibungen, aber ich habe mich schon öfter gefragt, ob ich sehr oder gar hochempathisch bin. Vielleicht sollte ich mich mal daran Forschenden für ein fMRT empfehlen... --2003:C6:AF0A:3981:3810:5E1A:63B2:E3D2 18:17, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Pawlowscher Reflex. --62.203.193.71 20:44, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Digitaler Atlas Nord

Ich benutze diese Seite recht häufig, da man dort rechts oben auf "topografische Karte" umschalten kann. Nur: Wenn ich einen Bereich ausgewählt habe, und das interessante Objekt am Rand der Darstellung liegt, kann ich das Bild nicht verschieben. Geht das gar nicht, oder spielen mir meine Browser einen Streich (Firefox und Edge)? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:01, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Beim mir geht es problemlos (Windows 7, Firefox 71.0/64bit) mit der linken Maustaste. --TheRunnerUp 10:51, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, bei mir nicht. Weder mit dem Desktop mit Maus noch Schlepptop mit Touchpad. Software (Win 10 prof 64bit) ist alles aktuell. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:44, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hast Du die rosa Lupe unten rechts weggeklickt? Dann sollte es klappen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

27. Dezember

Flagge gesucht (2011)

Welches Land repräsentiert diese Flagge in der Mitte mit dem kleinen Georgskreuz? LG --95.117.45.108 05:50, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hawaii --Ignaz Semmelbeiss (Diskussion) 05:58, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Privatbrauerei

Was bedeutet eigentlich das "Privat" in "Privatbrauerei"? --77.6.12.181 07:01, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die selbe Bedeutung wie das Privat in Privatwirtschaft.--Bobo11 (Diskussion) 07:19, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hat vermutlich auch was mit Braukonzessionen (Beispiel) und Klosterbrauereien zu tun.--Wikiseidank (Diskussion) 07:49, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nein, das war früher ein wichtiger Gegensatz zur Staatsbrauerei. Spielt aber heute keine Rolle mehr und wird nur aus markenrechtlichen bzw. Gründen der Tradition beibehalten. --Heletz (Diskussion) 08:19, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Man muß zum Verständnis also wissen, daß es Staatsbrauereien gab bzw. gibt. Vielen Dank, Frage beantwortet. --77.6.12.181 11:11, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Früher braute man in den entsprechenden Regionen halt v.a. selbst (z.B. in Niederbayern). Sieben Brauereien am Ort? Kein Problem.--Lottzi (Diskussion) 11:14, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@77...: Gibt: Rothaus (BaWü), Hofbräu und Weihenstephan (Bayern). Grüße Dumbox (Diskussion) 11:16, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hofbräu nicht zu vergessen. --91.1.186.10 12:47, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Obwohl die Frage bereits beantwortet ist vielleicht doch noch vertiefend der Hinweis auf einen Thread von 2011, an dem ich damals auch mitgeschrieben habe: Was ist eine Privatbrauerei? Historisch mit dem Braurecht verknüpft, heute ein aussageloses beliebig aufpappbares Marken- bzw. Werbelabel. --88.72.111.17 14:58, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Welche Kardinäle sind/waren niemals Bischöfe?

„Jeder geweihte Priester kann … Kardinal werden, was durchaus vorkommt: So war zum Beispiel … Walter Brandmüller zum Zeitpunkt der Bekanntgabe seiner Aufnahme ins Kardinalskollegium lediglich Priester – wurde dann aber … zum Bischof geweiht. Denn 'wer noch nicht Bischof ist, muss die Bischofsweihe empfangen', führt das Kirchenrecht weiter aus. Allerdings kann der Papst hiervon dispensieren, sodass nicht jeder Kardinal Bischof ist.“

Aber wie sieht das in der Praxis aus? In der Liste der lebenden Kardinäle bin ich testhalber durch mehrere gezappt, die nicht als Bischöfe ausgewiesen waren; alle wurden aber im Zuge ihrer Kardinalserhebung zum Titularbischof geweiht. Für Kardinal Giuseppe Pecci, den Bruder von Papst Leo XIII., finde ich keinen Hinweis, dass er Bischof gewesen wäre; aber sein Namensvetter und Kardinalskollege Giuseppe Pecci (Bischof) macht die Recherche nicht leichter. Gibt es eine Liste, welche Kardinäle historisch niemals Bischöfe waren; und warum wurden sie denn überhaupt dispensiert, anstatt zum Bischof geweiht? --KnightMove (Diskussion) 18:10, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wo ist das geregelt. Ich finde nur Canon 351, § 1: „Der Papst wählt die Männer, die zu Kardinälen erhoben werden sollen, frei aus; sie müssen wenigstens die Priesterweihe empfangen haben, sich in Glaube, Sitte, Frömmigkeit sowie durch Klugheit in Verwaltungsangelegenheiten auszeichnen; wer noch nicht Bischof ist, muß die Bischofsweihe empfangen.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 18:29, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Weiß ich nicht; wovon der Papst dispensieren kann, ist wohl irgendwo eigens geregelt. Aber ich merke gerade, dass die Amtierenden (zwei an der Zahl) eh in Kardinalsklasse #Allgemeines gelistet sind. Für die historischen ist das wohl schwieriger. --KnightMove (Diskussion) 18:55, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Gestohlenes Auto gekauft, nun steht es da und kommt nicht weg

Hallo, es geht um diesen Fall vom Südwestrundfunk: [5]

Kurz: Ein Mann hat von einem Franzosen ein Auto gekauft und erst Wochen später fällt beim Versuch, die französischen Fahrzeugpapiere umschreiben zu lassen auf, dass das Auto gestohlen ist. Polizei und Staatsanwaltschaft haben den rechtmäßigen Fahrzeugbesitzer gefunden, der reagiert aber einfach nicht. Jetzt steht das Auto seit fünf Jahren auf dem Hof des Unglücksraben, der darf das Auto weder anmelden noch fahren und nicht mal verschrotten, weil er ja durch den Kauf von Diebesgut nicht rechtmäßiger Besitzer geworden ist.

Frage: Wenn das Auto doch auf seinem Grundstück steht, und er ist nicht der rechtmäßige Besitzer des Autos, kann er das Auto dann nicht einfach abschleppen lassen? Das Abschleppunternehmen wird dann, wenn der Besitzer sich nicht meldet, das Auto zur Deckung seiner eigenen Abschleppgebühren verwerten dürfen. Kostet zwar auch etwas, aber wenigstens ist dann das Auto weg. Wenn nein, warum geht das nicht? -- 95.223.72.249 18:41, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

wieder so ein Posting was eher eine hypothetische Aufgabe für Jura-Studenten ist. Hausaufgabenhilfe gibts hier aber nicht, ausserdem wirst Du Fälle später auch selber beurteilen müssen. Oder es ist eine der vielen solcher "Jura-Fragen" hier, die den gelangweilten IP-Inhaber bespaßen sollen. Davon haben wir hier genug. Geh mit sowas hier weg. andy_king50 (Diskussion) 19:02, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Seit wann stellt SWR4 Radio Kaiserslautern Jura-Hausaufgaben? --Furescht (Diskussion) 19:27, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

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