Kočani
Kočani Кочани Koçan/Koçani | ||||
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Blick auf die Innenstadt (2008) | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Nordmazedonien | |||
Region: | Osten | |||
Gemeinde: | Kočani | |||
Koordinaten: | 41° 55′ N, 22° 24′ O | |||
Höhe: | 400 m. i. J. | |||
Fläche (Gemeinde): | 360,36 km² | |||
Einwohner (Gemeinde): | 38.092 (2002) | |||
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+389) 033 | |||
Postleitzahl: | 2300 | |||
Kfz-Kennzeichen: | KO | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021[1]) | ||||
Bürgermeister: | Ljupčo Papazov (VMRO-DPMNE) | |||
Postanschrift: | Ulica Rade Kratovče 1 2300 Kočani | |||
Website: |
Kočani (kyrillisch Кочани; albanisch indefinit Koçan, definit Koçani; türkisch Koçana) ist eine Stadt und Hauptort der gleichnamigen Opština im Osten Nordmazedoniens, etwa 120 km östlich von Skopje.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kočani befindet sich in der Region Osten, 65 km von der bulgarischen Grenze entfernt. Die Stadt liegt entlang der Nordseite des Kočanitals am gleichnamigen Fluss. Nördlich von ihr befindet sich der 2252 m hohe Berg Osogovo, 8 km südlich der 1754 m hohe Plačkovica.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch archäologische Funde ist belegt, dass es bereits zur Zeit der römischen und byzantinischen Reiche Siedlungen im heutigen Stadtgebiet gab. Die Ersterwähnung der Stadt erfolgte im Jahr 1337,[3] als Jovan Oliver die Kirche des Heiligen Dmitrij für Kočani stiftete. Anfang des 15. Jahrhunderts fiel die Stadt unter osmanische Herrschaft und bekam in der Zeit den türkischen Namen Koçana.
Im 19. Jahrhundert war die Stadt Zentrum eines gleichnamigen Kaza. Um 1900 betrug die Bevölkerung der Stadt um die 6.000 Einwohner.
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Volkszählung 2002 hatte die Gemeinde 38.092 Einwohner, von denen 19.192 männlich und 18.900 weiblich waren.[4]
Nach Ethnien aufgegliedert waren dies:[5]
- 35.472 Mazedonier
- Roma 1.951
- Türken 315
- Walachen 194
- Serben 67
- 93 Sonstige
Die zur Gemeinde gehörenden Orte außerhalb der Stadt waren nahezu ausschließlich von Mazedoniern bewohnt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Metodi Maksimov (* 2002), Fußballspieler
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kočani ist die Heimat des Original Kočani Orkestar, einer international bekannten Balkan Brass Band.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Kočani ist Endpunkt der Bahnstrecke Veles–Kočani und wird täglich von einem Zugpaar nach Skopje bedient.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ LOKALNA SAMOUPRAVA – GRADONAČALNIK NA OPŠTINA KOČANI (Lokale Selbstverwaltung – Bürgermeister der Gemeinde Kočani). In: Offizielle Website der Gemeinde Kočani. Abgerufen am 29. Januar 2023 (mazedonisch).
- ↑ Местоположба. In: kocani.gov.mk. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2012; abgerufen am 25. April 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Историја. In: kocani.gov.mk. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2010; abgerufen am 25. April 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Census of Population, Households and Dwellings in the Republic of Macedonia, 2002. (PDF; 394 kB) In: Republic of Macedonia: State Statistical Office. S. 21, 26, 32, abgerufen am 25. April 2012.
- ↑ Census of Population, Households and Dwellings in the Republic of Macedonia, 2002. (PDF; 394 kB) In: Republic of Macedonia: State Statistical Office. S. 35, abgerufen am 25. April 2012.
- ↑ Tobias Heinze: Kursbuch der Mazedonischen Eisenbahn. Fahrplanjahr 2019. In: ec-tobias.de, abgerufen am 31. Mai 2020.