Joel Eriksson Ek

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SchwedenSchweden  Joel Eriksson Ek

Geburtsdatum 29. Januar 1997
Geburtsort Karlstad, Schweden
Größe 188 cm
Gewicht 90 kg

Position Center
Nummer #14
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2015, 1. Runde, 20. Position
Minnesota Wild
KHL Junior Draft 2016, 4. Runde, 95. Position
HK Sibir Nowosibirsk

Karrierestationen

2011–2017 Färjestad BK
seit 2016 Minnesota Wild

Joel Eriksson Ek (* 29. Januar 1997 in Karlstad) ist ein schwedischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2015 bei den Minnesota Wild in der National Hockey League unter Vertrag steht. Mit der schwedischen Nationalmannschaft gewann der Center bei der Weltmeisterschaft 2017 die Goldmedaille.

Joel Eriksson Ek wurde in Karlstad in eine Eishockey-Familie geboren, so verbrachte sein Vater Clas Eriksson nahezu seine gesamte bisherige Karriere als Spieler und Trainer beim Färjestad BK aus seiner Heimatstadt. Insofern durchlief Joel Eriksson Ek – ebenso wie sein jüngerer Bruder Olle (* 1999) nach ihm – in seiner Jugend ebenfalls die Nachwuchsabteilungen des Färjestad BK. Für dessen U20 debütierte er in der Saison 2013/14 in der J20 SuperElit, der höchsten Juniorenliga Schwedens, bevor er dort im Jahr darauf 32 Scorerpunkte in 25 Spielen erzielte. Mit diesen Leistungen empfahl sich der Mittelstürmer nicht nur für die Herren-Auswahl seines Heimatvereins, für die er in der Folge auf 34 Spiele in der Svenska Hockeyligan kam, sondern auch für die Scouts der National Hockey League (NHL), die ihn in den Draft-Ranglisten einhellig als Erstrunden-Pick handelten. Im eigentlichen NHL Entry Draft 2015 wurde der Schwede dann an 20. Position von den Minnesota Wild ausgewählt und im Juli 2015 mit einem Einstiegsvertrag ausgestattet.[1]

Joel Eriksson Ek (li.) und Kirill Kaprisow (Dez. 2023)

Vorerst kehrte Eriksson Ek allerdings auf Leihbasis zum Färjestad BK zurück und verbrachte dort die Saison 2015/16, in der dem Angreifer in 41 Spielen neun Tore und sechs Vorlagen gelangen. Im Anschluss fand er auch im KHL Junior Draft 2016 Berücksichtigung und wurde dort an 95. Position vom HK Sibir Nowosibirsk ausgewählt. Im Sommer 2016 trat der Angreifer dann endgültig in die Organisation der Wild über und debütierte im Oktober 2016 in der NHL, wobei ihm direkt sein erstes Tor in der höchsten Spielklasse Nordamerikas gelang. Nach neun Einsätzen und fünf Scorerpunkten gaben ihn die Wild im November 2016 für den Rest der Saison an seinen Heimatverein Färjestad BK ab, um ihm weiterhin Spielpraxis zu gewähren. Nach dem Ende der Saison in Schweden kehrte der Angreifer zu den Wild zurück und kam in regulärer Saison und Playoffs auf weitere 9 NHL-Einsätze.

Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 erspielte sich der Schwede einen festen Platz im NHL-Aufgebot der Wild und kam fortan nur noch sporadisch in der AHL zum Einsatz. In der Saison 2020/21 übernahm er das Amt des Assistenzkapitäns in Minnesota und etablierte sich zugleich als einer der besten defensiven Angreifer der Liga, so belegte er am Ende der Spielzeit Rang vier in der Wahl für die Frank J. Selke Trophy. In der Folge unterzeichnete Eriksson Ek im Juli 2021 einen neuen Achtjahresvertrag bei den Wild, der ihm ein durchschnittliches Jahresgehalt von 5,25 Millionen US-Dollar einbringen soll. In der anschließenden Spielzeit 2021/22 verzeichnete er mit 49 Scorerpunkten aus 77 Partien seinen bisherigen Karriere-Bestwert, den er im Jahr darauf noch einmal auf 61 Punkte steigerte.

Im Jahr 2014 nahm er mit den Nachwuchs-Nationalmannschaften Schwedens erstmals an größeren Turnieren teil, als er sein Heimatland bei der World U-17 Hockey Challenge sowie beim Ivan Hlinka Memorial Tournament vertrat. Zudem war er Teil der Tre Kronor bei der U18-Weltmeisterschaft 2015, der U20-Weltmeisterschaft 2016 sowie der U20-Weltmeisterschaft 2017, verpasste mit der Mannschaft allerdings jeweils die Medaillenränge.

Während der Saison 2016/17 debütierte Eriksson Ek für die A-Nationalmannschaft Schwedens bei der Euro Hockey Tour und stand auch in deren Aufgebot bei der Weltmeisterschaft 2017, wo er mit dem Team die Goldmedaille gewann.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/− SM Sp T V Pkt +/− SM
2013/14 Färjestad BK J20 J20 SuperElit 13 2 2 4 +1 4 4 1 1 2 ±0 2
2014/15 Färjestad BK J20 J20 SuperElit 25 21 11 32 +13 20 6 5 5 10 +4 6
2014/15 Färjestad BK SHL 34 4 2 6 ±0 4 3 0 0 0 ±0 2
2015/16 Färjestad BK SHL 41 9 6 15 +7 18 4 1 0 1 −3 2
2016/17 Färjestad BK SHL 26 8 8 16 +4 12 7 3 3 6 −2 0
2016/17 Iowa Wild AHL 1 1 0 1 −1 0
2016/17 Minnesota Wild NHL 15 3 4 7 +1 4 3 0 0 0 ±0 0
2017/18 Iowa Wild AHL 8 3 5 8 −1 8
2017/18 Minnesota Wild NHL 75 6 10 16 +2 22 5 0 1 1 ±0 0
2018/19 Iowa Wild AHL 9 4 5 9 −3 8
2018/19 Minnesota Wild NHL 58 7 7 14 −7 20
2019/20 Minnesota Wild NHL 62 8 21 29 +7 22 4 1 0 1 +1 2
2020/21 Minnesota Wild NHL 56 19 11 30 +16 20 7 2 1 3 ±0 2
2021/22 Minnesota Wild NHL 77 26 23 49 +16 28 6 3 2 5 +1 8
2022/23 Minnesota Wild NHL 78 23 38 61 +4 44 1 0 0 0 ±0 0
2023/24 Minnesota Wild NHL 77 30 34 64 +18 60
J20 SuperElit gesamt 38 23 13 36 +14 24 10 6 6 12 +4 8
SHL gesamt 101 21 16 37 +11 34 14 4 3 7 −5 4
AHL gesamt 18 8 10 18 −5 16
NHL gesamt 498 122 148 270 +57 220 26 6 4 10 +2 12

Vertrat Schweden bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt +/− SM
2014 Schweden WHC 6. Platz 5 1 0 1 0
2014 Schweden Hlinka Memorial 4. Platz 5 3 1 4 +2 0
2015 Schweden U18-WM 8. Platz 5 5 1 6 −4 2
2016 Schweden U20-WM 4. Platz 6 1 1 2 +2 2
2017 Schweden U20-WM 4. Platz 7 6 3 9 +8 4
2017 Schweden WM Goldmedaille 10 1 2 3 +5 4
2024 Schweden WM Bronzemedaille 10 7 2 9 +4 6
Junioren gesamt 28 16 6 22 8
Herren gesamt 20 8 4 12 +9 10

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Wild Signs Joel Eriksson Ek. nhl.com, 13. Juli 2015, abgerufen am 23. Oktober 2016 (englisch).