Jagdfliegerführer Norwegen
Aktiv
1. Juni 1941 bis 8. Mai 1945
Staat
Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte
Wehrmacht
Teilstreitkraft
Luftwaffe
Typ
Kommandobehörde
Hauptquartier
Stavanger-Forus[ 1] (November 1941 bis Mai 1945)
Jagdfliegerführer
Erster Jagdfliegerführer
Generalmajor Walter Grabmann
Letzter Jagdfliegerführer
Oberstleutnant Günther Scholz
Jagdfliegerführer Norwegen war ab dem 1. Juni 1941 die Bezeichnung einer Dienststellung bzw. einer Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg . Ihre Hauptaufgabe war die Luftkriegsführung und die Luftraumverteidigung im deutschbesetzten Norwegen gegen westalliierte und sowjetische Einflüge.
Die Etablierung der Kommandobehörde erfolgte am 1. Juni 1941 in Stavanger-Forus im deutschbesetzten Norwegen aus dem bisherigen Geschwaderstab des Zerstörergeschwaders 76 . Die Primäraufgabe des Jagdfliegerführers bestand in der operativen Führung der in Norwegen stationierten Jagdfliegerverbände. Anfangs war der Jagdfliegerführer dem Fliegerführer Nord unterstellt, später der Luftflotte 5 bzw. dem Kommandierenden General der Deutschen Luftwaffe in Norwegen . Am 16. März 1945 wurde die Dienststelle mit dem Stab des Jagdgeschwaders 5 vereinigt. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde die Kommandobehördedes Jagdfliegerführers Norwegen aufgelöst.[ 2]
21. Juni 1941[ 6]
Jagdgruppe Stavanger (I./Jagdgeschwader 77 ); Jagdgruppe Kirkenes
1. Juni 1942[ 7]
I./Jagdgeschwader 5 ; Jagdgruppe Drontheim
1. Juli 1943[ 8]
Stab I./Jagdgeschwader 5; Stab IV./Jagdgeschwader 5
17. Juni 1944[ 9]
Stab/Jagdgeschwader 5, IV./Jagdgeschwader 5, 13.(Z)/Jagdgeschwader 5
Georg Tessin : Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945 , Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Norway , S. 34 , abgerufen am 2. März 2024.
↑ Georg Tessin, S. 317
↑ Karl Friedrich Hildebrand: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935–1945, Teil II, Band 1: Abernetty–v.Gyldenfeldt , Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1701-1 , S. 383–384
↑ Karl Friedrich Hildebrand: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935–1945 Teil II, Band 3: Odebrecht–Zoch , Biblio Verlag, Osnabrück 1992, ISBN 3-7648-2207-4 , S. 269–270
↑ a b Ernst Obermaier: Die Ritterkreuzträger der Luftwaffe 1939–1945 Band I Jagdflieger , Dieter Hoffmann Verlag 1966, S. 205
↑ Leo Niehorster : German Air Force, Air Commander North, 5th Air Fleet, 22 June 1941. 11. November 2010, abgerufen am 2. März 2024 (englisch).
↑ Leo Niehorster: German Air Force Order of Battle, 5th Air Fleet, Fighter Commander Norway, 28 June 1942 , abgerufen am 2. März 2024.
↑ Olve Dybvig: Special Interest Group, Luftwaffe in Norway, Truppengliederung des Luftflottenkommandos 5, Stand vom 01.07.1943. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. September 2016 ; abgerufen am 17. Januar 2017 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.luftwaffe.no
↑ Olve Dybvig: Special Interest Group, Luftwaffe in Norway 1944, Luftwaffe units in Norway and Finland at 17.6.44. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2007 ; abgerufen am 17. Januar 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.luftwaffe.no
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