Marc-Andrea Hüsler

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Marc-Andrea Hüsler Tennisspieler
Marc-Andrea Hüsler
Marc-Andrea Hüsler
Hüsler (2020)
Nation: Schweiz Schweiz
Geburtstag: 24. Juni 1996
Grösse: 196 cm
Gewicht: 86 kg
1. Profisaison: 2016
Spielhand: Links, beidhändige Rückhand
Trainer: Jürg Hüsler
Julian Knowle
Thiemo Scharfenberger
Preisgeld: 1'568'079 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 28:44
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 47 (13. Februar 2023)
Aktuelle Platzierung: 194
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (2023)
French Open 1R (2023)
Wimbledon 1R (2022, 2023)
US Open 1R (2022)
Doppel
Karrierebilanz: 17:20
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 132 (25. Oktober 2021)
Aktuelle Platzierung: 235
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2023)
French Open 2R (2023)
Wimbledon 1R (2023)
US Open
Letzte Aktualisierung der Infobox:
20. November 2023
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Marc-Andrea Hüsler (* 24. Juni 1996 in Zürich) ist ein Schweizer Tennisspieler.

Marc-Andrea Hüsler spielte nach einigen wenigen Matches auf der ITF Junior Tour 2014 erstmals bei den Profis. Bis 2017 konnte er auf der unterklassigen ITF Future Tour im Doppel zwei Finals erreichen, während er im Einzel nie über den Viertelfinal hinaus kam.

2017 kam er in der Schweiz bei den ATP-World-Tour-Turnieren in Gstaad und Basel durch Wildcards zu Einsätzen in der Qualifikation, die er jeweils nicht positiv gestalten konnte. Im Doppel stand er mit einer Wildcard sogar im Hauptfeld und konnte mit Nenad Zimonjić zum Auftakt gewinnen, ehe die Paarung im Viertelfinal knapp scheiterte. Bis zum Ende des Jahres konnte er noch zwei Future-Finals im Einzel erreichen, von denen er eines gewann. Zudem gewann er im Doppel zwei Titel bei fünf Finals und feierte seine Premiere auf der zweitklassigen ATP Challenger Tour in Ismaning. In der Weltrangliste konnte er mit Rang 723 im Einzel sowie 367 im Doppel jeweils neue Bestplatzierungen aufstellen. Hüsler spielte 2017 auch in der Schweizer Tennisliga NLA-Interclub für den TC Seeblick, mit dem er 2017 im zweiten Anlauf die Meisterschaft gewinnen konnte.[1]

2018 feierte er seinen ersten Turniersieg auf der Challenger Tour in Winnipeg: Im Doppel besiegte er mit Sem Verbeek im Final das Brüderpaar Marcel und Gerard Granollers. Wenige Tage später erzielte er mit einem Sieg über den ehemaligen Top-10-Spieler Nicolás Almagro bei dem ATP-Turnier in Gstaad seinen bisher grössten Erfolg der Einzel-Karriere. Im gleichen Jahr gab er gegen Kasachstan sein Debüt für die Schweizer Davis-Cup-Mannschaft. Bei den Swiss Indoors Basel erreichte er im Doppel erstmals den Viertelfinal in einem Tennisturnier der Kategorie ATP World Tour 500. Zusammen mit Spielpartner Sem Verbeek besiegte er dabei die als Nummer 1 gesetzte Doppel-Paarung Raven Klaasen / Michael Venus.

2019 verzeichnete Hüsler seinen ersten Einzel-Turniersieg auf Challenger-Niveau. In San Luis Potosí gewann er im Final gegen den über 200 Positionen vor ihm klassierten, als Nummer 2 gesetzten Spanier Adrián Menéndez 7:5, 7:6 (7:3). Hüsler machte in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 351 auf 281.[2] Im Jahr 2020 konnte er erstmals in die Top 150 vorstossen. Mit dem Sieg in Ismaning spielte er sich auf Platz 148 und wurde die Nummer 3 der Schweiz.

2022 erreichte er den Halbfinal beim Turnier in Winston-Salem, den ersten bei einem Turnier der ATP Tour. Damit wurde er in der Weltrangliste mit Platz 85 am bislang höchsten notiert und wurde die Nummer 1 der Schweiz.

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250 (2)
ATP Challenger Tour (10)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (1)
Sand (1)
Rasen (0)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 2. Oktober 2022 Bulgarien Sofia Hartplatz (i) Danemark Holger Rune 6:4, 7:68
ATP Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 21. April 2019 Mexiko San Luis Potosí Sand Spanien Adrián Menéndez 7:5, 7:63
2. 26. September 2020 Rumänien Sibiu Sand Argentinien Tomás Martín Etcheverry 7:5, 6:0
3. 25. Oktober 2020 Deutschland Ismaning Teppich (i) Niederlande Botic van de Zandschulp 6:73, 7:62, 7:5
4. 9. April 2022 Mexiko Mexiko-Stadt Sand Argentinien Tomás Martín Etcheverry 6:4, 6:2
5. 24. April 2022 Mexiko Aguascalientes Sand Argentinien Juan Pablo Ficovich 6:4, 4:6, 6:3
6. 17. August 2024 Polen Grodzisk Mazowiecki Hartplatz Tschechien Vít Kopřiva 6:1, 6:4
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 25. Juli 2021 Schweiz Gstaad Sand Schweiz Dominic Stricker Polen Szymon Walków
Polen Jan Zieliński
6:1, 7:67
ATP Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 14. Juli 2018 Kanada Winnipeg Hartplatz Niederlande Sem Verbeek Spanien Marcel Granollers
Spanien Gerard Granollers
6:75, 6:3, [14:12]
2. 23. Februar 2019 Mexiko Morelos Hartplatz Schweden André Göransson Ecuador Gonzalo Escobar
Venezuela Luis David Martínez
6:3, 3:6, [11:9]
3. 31. Oktober 2020 Deutschland Hamburg Hartplatz (i) Polen Kamil Majchrzak Vereinigtes Konigreich Lloyd Glasspool
Vereinigte Staaten Alex Lawson
6:3, 1:6, [20:18]
4. 13. Februar 2021 Sudafrika Potchefstroom Hartplatz Tschechien Zdeněk Kolář Kanada Peter Polansky
Kanada Brayden Schnur
6:4, 2:6, [10:4]

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

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Turnier2021202220232024Karriere
Australian OpenQ2Q11Q21
French OpenQ2Q11 1
WimbledonQ211 1
US OpenQ111 1

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug in den Final / Halbfinal / Viertelfinal / Achtelfinal; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen

Commons: Marc-Andrea Hüsler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Seeblick feiert ersten Meistertitel. In: Zürichsee-Zeitung. 14. August 2017, abgerufen am 9. Januar 2018.
  2. News aus dem Tennis. Hüsler gewinnt Turnier und knackt Top 300. In: SRF Sport. 22. April 2019, abgerufen am 22. April 2019.