WZB - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Das WZB

Das WZB erforscht grundlegende gesellschaftliche Fragen. Unsere thematischen Schwerpunkte sind Bildung und Arbeit, Migration, Demokratie, Märkte und Entscheidung, internationale Politik und Recht. Am WZB arbeiten Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen zusammen – vor allem aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie, der Rechtswissenschaft und der Psychologie.

Arbeiten am WZB

Das WZB bietet ein modernes Arbeitsumfeld, in dem auf die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Wert gelegt wird. Hier erfahren Sie mehr darüber.

WZB-Mitteilungen

Leistung

Warum sind Ressourcen und Chancen ungleich verteilt? Zur Beantwortung dieser Frage wird gerne auf das Prinzip der Leistung verwiesen: Wer viel leistet, bekommt auch viel. Bei genauerem Hinsehen allerdings wirft diese Antwort zahlreiche neue Fragen auf: Wie wird Leistung gemessen und bewertet? Ist Leistung wirklich den individuellen Kapazitäten zu verdanken oder nicht doch auch dem sozialen Hintergrund? Und was ist mit den Bedürfnissen der Leistungsschwachen?

Diesen Fragen geht das September-Heft der WZB-Mitteilungen nach. Es blickt in Klassenzimmer – denn gerade Schule funktioniert immer noch nach dem Leistungsprinzip. Weitere Beiträge beleuchten Ausbildung und Studium, Geschlechter im Arbeitsleben, haushaltsnahe Dienstleistungen; diskutiert werden Gleichheitsversprechen, Wettbewerb und Solidarität.

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Glück haben reicht nicht

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Leistung online
iStock/Getty Images Plus/Robert Daly

Meritokratie nennt das die Wissenschaft: Maßstab für die Zuteilung von Gütern und Chancen soll sein, was jemand leistet. Das wirkt gerecht, wirft doch viele Fragen auf. Was ist mit denen, die sich anstrengen und dennoch weniger einbringen, als sie brauchen? Wie damit umgehen, dass Leistung immer auch von den Ausgangsbedingungen abhängt? Ein Gespräch mit Claudia Finger, Lena Hipp und Dorothea Kübler.

Eine Frage der Gerechtigkeit

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Leistung Mitteilungen online
iStock/Getty Images Plus/Paul Bradbury

Alle sollen die gleichen Chancen haben, dann kann das Leistungsprinzip als ein Verteilungsmechanismus funktionieren. Das Leistungsprinzip fördert den sozialen Frieden, denn es legitimiert die ungleiche Verteilung durch den Verweis auf individuelle Anstrengung und Effektivität. Was aber, wenn diese Erklärung für Ungleichheit immer weniger funktioniert – wie es in den letzten Jahrzehnten zu beobachten ist, fragt Michael Zürn in seinem Beitrag für die WZB-Mitteilungen.

Glück versus Fleiß

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Wetter Mitteilungen 2024

Fleiß allein genügt? Daran glauben freilich nicht alle. Rebecca Wetter untersucht in ihrer Dissertation den Meritokratieglauben von Bewerber*innen für ein Medizinstudium - und, wie sich dieser je nach Zulassung oder Absage unterscheidet. Erfolg und Misserfolg verändern aber auch Vorstellungen über soziale Ungleichheit allgemein, denn wer glaubt, dass Erfolg hauptsächlich von der eigenen Leistung abhängt, unterschätzt den Einfluss von anderen Faktoren wie der sozialen Herkunft. Mehr im Video.

Preis der Freunde des WZB an Carla Hornberg

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Carla Hornberg
Martina Sander

Herzlichen Glückwunsch! Der Friends of the WZB Award 2024 geht in diesem Jahr an Carla Hornberg, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt. Die WZB-Forscherin wird mit für ihren gemeinsam mit Jan Paul Heisig und Heike Solga verfassten Artikel Strengthening the labour force participation of low-qualified individuals in Europe“ ausgezeichnet.

Amerika hat gewählt – und nun?

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Weißes Haus mit Wolken Amerika Wahl
iStock/Getty Images Plus/Bill Chizek

Unerwartet deutlich fiel das Wahlergebnis in den USA aus: Donald Trump wird zum zweiten Mal ins Weiße Haus einziehen.  Am 20. November werden wir am WZB das Wahlergebnis gemeinsam mit Moderatorin Anna Sauerbrey einordnen: WZB-Präsidentin Nicola Fuchs-Schündeln schaut als Ökonomin auf die Lage in den USA, WZB-Direktor Michael Zürn als Experte für Internationale Beziehungen. WZB-Direktor Daniel Ziblatt bringt seine Expertise über die Institutionen der Demokratie ein.

Der RatSWD wird 20 Jahre alt

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RatSWD 20 Jahre

Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) feiert sein 20-jähriges Bestehen am 14. November mit einer Festveranstaltung im WZB. Seit seiner Gründung im Jahr 2004 berät der RatSWD die Bundesregierung sowie die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur.