La Côte-aux-Fées
La Côte-aux-Fées | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Nöieburg (NE) |
Bezirk: | (Dr Kanton Nöieburg kännt sit 2018 kä Bezirk me.) |
BFS-Nr.: | 6504 |
Poschtleitzahl: | 2117 |
Koordinate: | 527482 / 191057 |
Höchi: | 1'041 m ü. M. |
Flächi: | 12.85 km² |
Iiwohner: | 491 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.lacote-aux-fees.ch |
La Côte-aux-Fées | |
Charte | |
La Côte-aux-Fées (frankoprovenzalisch [la kuːt ɛ ˈfɛje]) isch e Gmai vom Kanton Nöueburg.
Der Gmeindname goot zrugg uf die latinische Wörter coste und faya; s erschte vo dene bedüütet Bärgsyte, wie men im Glossaire des patois de la Suisse romande cha nochelääse.[2] Und s zwöite chönt Fee bedüte[3] oder au vo der uralte Schofzucht im Bärgtal cho. Es git bim Dorf im Bärg e Hööli, wo Grotte aux fées heisst; mit dere händ alti Legände z tue.
Geografy
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Gmeind lyt im Jura und a der Landesgränze zu Frankrych. Si isch z änerscht äänen im Südweschte vom Kanton.
Zue La Côte-aux-Fées ghere dr Zäntralort Bolles de l'Eglise, d Wyler Les Leuba (1'038 m), Bolles du Vent (1'045 m), Les Jeannet (1'143 m), Les Places (1'107 m), Les Bourquin de Vent (1'078 m), Les Bourquin de Bise (1'058 m) un Saint-Olivier (1'084 m). Dr Bann umfasst 55 % landwirtschaftligi Flechi, 41 % Wald un 3 % Sidligsflechi.
D Nochbergmaine vu La Côte-aux-Fées sin Les Verrières un Val-de-Travers im Kanton Nöueburg, Sainte-Croix im Kanton Waadt un Les Fourgs un Verrières-de-Joux z Frankrych.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]La Côte-aux-Fées isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1337 as La Costa des Faies.
Syt 1648 isch Nöueburg Firschtetum un ab 1707 dur Personalunion mit em Chenigrych Preuße verbunde gsii. Anne 1806 isch s Biet an Frankrych unter em Napoleon I. abdrätte wore. Im Zug vum Wiener Kongress isch s anne 1815 an d Schwyz chuu, doderby sin d Chenig vu Preuße aber bis zum Nöueburgerhandel 1857 au Firschte vu Nöueburg blibe.
Bevelkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 979 | 1046 | 1035 | 1140 | 1174 | 1096 | 740 | 660 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 603 | 561 | 648 | 649 | 506 | 468 | 550 | 529 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 7,7 Prozänt gläge.
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]55 Prozänt vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 19,7 Prozänt sin römisch-katholisch (Stand 2000).
Bolitik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee: BDP 0,0 %, CVP 3,9 %, FDP 32,7 %, Grüeni 16,8 %, PdA 2,1 %, SP 16,8 %, SVP 22,2 %.
Wirtschaft
[ändere | Quälltäxt bearbeite]La Côte-aux-Fées isch es alts Puuredorf. Vom 17. bis zum 19. Johrhundert het me dört Ysenärz gwunne und verhüttet. Sid em 18. Johrhundert git’s d Zytmacherei im Dorf.
Sproch un Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 529 Yywohner 88,6 % Franzesisch as Hauptsproch aagee, 8,7 % Dytsch, 0,7 % Italienisch un 2 % anderi Sproche.
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn.[5][6]
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Eric-André Klauser / MF: La Côte-aux-Fées. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Artikel Côte bim Glossaire des patois de la Suisse romande online
- ↑ Artikel Fée bim Glossaire des patois de la Suisse romande online
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176