Zum Inhalt springen

Ignorant

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Ignorant (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ der Ignorant die Ignoranten
Genitiv des Ignoranten der Ignoranten
Dativ dem Ignoranten den Ignoranten
Akkusativ den Ignoranten die Ignoranten

Worttrennung:

Ig·no·rant, Plural: Ig·no·ran·ten

Aussprache:

IPA: [ɪɡnoˈʁant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ignorant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] Person, die sich nicht darum bemüht, Wahrheit zu erkennen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch īgnōrāns → la entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Banause

Weibliche Wortformen:

[1] Ignorantin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Wie kann dieser Ignorant seine Augen nur so vor der Realität verschließen?
[1] „Es gab Ignoranten auch unter Jesuiten.“[2]
[1] „Der Ignorant, der nichts wissen will, ist eben zum Scheitern verurteilt und fällt.“[3]
[1] „Diese Ignoranten in Rom sind ihrer Denkweise nach völlig antiquiert.“[4]
[1] „Die beiden gingen, versöhnt durch den Ignoranten Kern, einträchtig in ihren abgeschabten Anzügen davon, um noch über einige Rennwagen zu streiten.“[5]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Ignorant
[1] Duden online „Ignorant
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ignorant
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIgnorant
[1] The Free Dictionary „Ignorant

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ignorant
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 25.
  3. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 169. Französisches Original 1994.
  4. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 100. Erstauflage 1969.
  5. Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 409. Zuerst 1941.