Klickibunti
Erscheinungsbild
Klickibunti (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Klickibunti | —
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Genitiv | des Klickibunti | —
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Dativ | dem Klickibunti | —
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Akkusativ | das Klickibunti | —
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kli·cki·bun·ti, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Klickibunti (Info)
Bedeutungen:
- [1] Stil der Programmgestaltung[1] oder des Webdesigns[3], der mit farbenfrohen, oft albernen grafischen Benutzeroberflächen arbeitet
Herkunft:
- zusammengesetzt aus den Wörtern Klick und bunt, die jeweils mit der Diminutivendung -i verniedlicht sind
Beispiele:
- [1] „Mir ist die Kritik am ‚Design‘ im Web auch nicht klar, wenn behauptet wird, ‚Design OHNE Inhalt‘ ist oberflächlich (abwertend gemeint) – einfach nur dummes ‚Klickibunti‘. “[3]
- [1] „Der Internet-Theoretiker und Verleger digitaler Literatur Beat Suter etwa sieht für die Zukunft ein ‚Klickibunti‘ Spektakel herannahen, in dem die aufs Äußerste forcierte Animation den Text zu erdrücken droht.“[4]
- [1] „Es wurden keine Alternativen zum üblichen Umherklicken aufgezeigt. Es gibt nämlich sehr wohl Projekte, die einen Gegenpol zu Ballerspielen und Klickibunti schaffen können.“[5]
- [1] „Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber immer noch besser als das Klickibunti unter Windows“, versichert BlitzKey.“[6]
- [1] „Da wird ein Interface als "viel klickibunti" verhöhnt, und "die Shell (Kommandozeileneingabe)" als "die beste Art mit dem Computer umzugehen" gelobt.“[2]
- [1] „Das eher unauffällige LXDE als Desktopumgebung repräsentiert das nüchterne, pragmatische Linux, in dem die jeweils eingesetzten Anwendungen wichtig sind, nicht das »Klicki-Bunti« der Arbeitsumgebung.[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Klickibunti“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Ubuntu 16.04: Praxiswissen für Ein- und Umsteiger. Abgerufen am 1. November 2017.
- ↑ 2,0 2,1 Desktop, Ordner und Dateien. Strukturen und Metaphern der selbstorganisierten Arbeit am Computer. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
- ↑ 3,0 3,1 The Irony-Machine: Acht Monate virtuelles Leben in der Mailingliste. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
- ↑ Autoren, Automaten, Audiovisionen: Neue Ansätze der Medienästhetik, herausgegeben von Ernest W.B. Hess-Lüttich. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
- ↑ Der Spiegel, Ausgaben 44-48, 1999. Abgerufen am 31. Oktober 2017.
- ↑ p¡r@t€Z: downloading the internet wholesale, Jo L.L. Roger. Abgerufen am 31. Oktober 2017.