Trost
Erscheinungsbild
Trost (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Trost | —
|
Genitiv | des Trosts des Trostes |
—
|
Dativ | dem Trost dem Troste |
—
|
Akkusativ | den Trost | —
|
Worttrennung:
- Trost, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Handlung, Geste oder Gegebenheit, die zur Linderung von Leid beiträgt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch trōst, althochdeutsch trōst, germanisch *trausta- „Trost, Zuversicht“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Aufheiterung, Linderung, metaphorisch: Balsam
Beispiele:
- [1] Nach den schrecklichen Dingen, die geschehen waren, kam jeder Trost zu spät.
- [1] „Religion kann Trost spenden, sie kann Ruhe und Harmonie stiften.“[2]
- [1] „Viele suchen Trost im Alkohol.“[3]
- [1] „Es war sogar noch mehr, ich fand keinen Trost mehr darin.“[4]
- [1] „Sie suchten Trost beim Pferderennen, beim Boxkampf und am Tresen.“[5]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- trostbedürftig, trostbringend, tröstlich, trostlos, trostreich
- Augentrost, Trostpflaster, Trostpreis, Trostschrift
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Handlung oder Gegebenheit, die zur Linderung von Leid beiträgt
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Trost“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trost“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trost“
- [1] The Free Dictionary „Trost“
- [1] Duden online „Trost“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Trost“, Seite 932.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 183.
- ↑ Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 136-139, Zitat Seite 137.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 62.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 10.