mause
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mause (Deutsch)
[Bearbeiten]Adjektiv, indeklinabel
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ |
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mause | — | — |
Worttrennung:
- mau·se, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- umgangssprachlich; nur prädikativ:
- [1] wirklich, völlig tot
- [2] nicht in der Lage Zahlungen zu leisten; ohne Geldmittel
Herkunft:
- Das Wort, bei dem es sich in der ersten Bedeutung um eine Kurzform von mausetot handelt, ist ab 1920 bezeugt.[1][2]
Synonyme:
- [1] mausetot
- [1] österreichisch umgangssprachlich: maustot
- [1] landschaftlich: steintot
- [2] bankrott; mittellos
- [2] umgangssprachlich: pleite; abgebrannt, blank
- [2] salopp: machulle/mechulle
- [2] österreichisch, schweizerisch umgangssprachlich: stier
Sinnverwandte Wörter:
- [1] umgangssprachlich: draufgegangen, kapores, kaputt, krepiert
- [1] salopp: hin, hinüber
- [1] derb: abgekratzt
Gegenwörter:
- [1] quicklebendig
- [1] umgangssprachlich emotional verstärkend: quietschlebendig
- [2] flüssig
Oberbegriffe:
- [1] tot
- [2] zahlungsunfähig
Beispiele:
- [1] „Sie sagte einfach nur : «Die Omi ist mause…» was sich in der Sprache Berlusconis als «è morta la Nonna» anhört.“[3]
- [2] „Und wenn der sagt, ich hab nun überhaupt nichts und ist mause. Dann haut Hanne ihm ne Ohrfeige rein und sagt: Du alter Wichser, geh nicht saufen, wenn du mause bist und schmeißt ihn raus, so ungefähr.“[4]
- [2] „Und wenn Ernie nicht mal mehr eine Mark raustun konnte, ganz mause war, schaltete er Millionen-Richard ein.“[5]
- [2] „Hat ein Spieler kein Geld mehr, ist der ‚mause gegangen‘.“[6]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] wirklich, völlig tot
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[2] nicht in der Lage Zahlungen zu leisten; ohne Geldmittel
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- [1, 2] Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , Stichwort »mause«, Seite 1881.
- [1, 2] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7 , Stichwort »mause«.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 5. Band Kot–Naschzahn, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570150-3, DNB 840092393 , Stichwort »mause«, Seite 1881.
- ↑ Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7 , Stichwort »mause«.
- ↑ Von der Vollwaisen Anna-Maria… In: Basler Zeitung. 9. Oktober 2008, Seite 24 .
- ↑ Hubert Fichte: Hamburg Hauptbahnhof. Register. In: Ronald Kay (Herausgeber): Die Geschichte der Empfindlichkeit. Band ⅩⅨ, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-10-020728-9, Seite 119 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Ganovenehre gibt’s nicht mehr. In: DIE ZEIT. 31. Dezember 1993, ISSN 0044-2070, Seite 49 .
- ↑ Der Philosoph, der sein Glück im Wettbüro findet. In: Berliner Kurier. 18. Mai 2011, Seite 09 .
Nebenformen:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: maus
Worttrennung:
- mau·se
Aussprache:
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs mausen
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs mausen
- 1. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs mausen
- 3. Person Singular Konjunktiv I Präsens Aktiv des Verbs mausen
mause ist eine flektierte Form von mausen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:mausen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag mausen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |