Nathanael Gray

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nathanael S. Gray ist ein Biochemiker und Molekularbiologe an der Stanford University.

Gray wuchs in Sambia, im Jemen, in Indien und im Sudan auf.[1] Er erwarb an der University of California, Berkeley 1995 einen Bachelor und 1999 ebendort bei Peter G. Schultz einen Ph.D. in organischer Chemie. Am Novartis Institute for Genomics (GNF) in San Diego leitete er die Abteilung für Biochemie. Seit 2006 war er an der Harvard Medical School, wo er eine Professur für Biochemie und Molekularpharmakologie innehatte, und am Dana-Farber Cancer Institute, wo er die Abteilung für chemische Biologie leitete. 2020 wechselte Gray an die Stanford University. Hier hat er eine Professur für Biochemie und Systembiologie inne.

Gray ist vor allem für seine Arbeiten zur gezielten Krebstherapie mittels Inaktivierung oder Abbau krebsfördender Proteine, insbesondere Creatin-Kinasen, bekannt. Zu den (zum Teil experimentellen) Wirkstoffen, die Gray und Mitarbeiter entwickelt haben, gehören Purvalanol, Ceritinib, Siponimod und ABL001.

Nathanael Gray hat laut Google Scholar einen h-Index von 139,[2] laut Datenbank Scopus einen von 123[3] (Stand jeweils März 2024). Er erhielt 2011 den Eli Lilly Award in Biological Chemistry,[4] 2013 den Meyenburg-Preis[5] und 2019 den Paul Marks Prize for Cancer Research.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nathanael S. Gray, PhD (Memento vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive)
  2. Nathanael Gray. In: scholar.google.de. Google Scholar, abgerufen am 28. März 2024.
  3. Gray, Nathanael S. In: scopus.com. Scopus, abgerufen am 28. März 2024 (englisch).
  4. Eli Lilly Award. In: divbiolchem.org. Division of Biological Chemistry of the American Chemical Society, abgerufen am 28. März 2024 (englisch).
  5. Preisträger. In: meyenburg-stiftung.de. Meyenburg-Stiftung, abgerufen am 17. April 2020.
  6. Paul Marks Prize for Cancer Research: 2019 Prize Winners. In: mskcc.org. Memorial Sloan Kettering Cancer Center, abgerufen am 17. April 2020 (englisch).