Altstadt (Lüneburg)
Altstadt Stadt Lüneburg
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Koordinaten: | 53° 15′ N, 10° 24′ O |
Fläche: | 1,05 km² |
Einwohner: | 5645 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 5.376 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 21335 |
Vorwahl: | 04131 |
Die Altstadt ist ein Stadtteil der Hansestadt Lüneburg im heutigen Niedersachsen. Als ihr historischer Stadtkern hat sie den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, wodurch zahlreiche, oftmals mittelalterliche Baudenkmale erhalten sind.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der zentral gelegene Stadtteil umfasst nur geringfügig mehr Fläche als das historisch von Stadtwall und Ilmenau umfasste Gebiet und ist heute umgeben von acht Stadtteilen, im Uhrzeigersinn: Kreideberg und Goseburg-Zeltberg im Norden, Lüne-Moorfeld, Schützenplatz und Kaltenmoor im Osten, Rotes Feld und Mittelfeld im Süden, sowie Weststadt im Westen.
Im Osten wird die Altstadt von der Ilmenau durchflossen und durch den Lösegraben begrenzt. Der dazwischen liegende Werder gehört größtenteils zum Stadtteil, nur nördlich des Schifferwalls zu Goseburg-Zeltberg.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Altstadt lässt sich grob in die vier historischen Stadtviertel gliedern, zu denen jeweils eine der spätmittelalterlichen Stadtkirchen gehörte, von denen bis heute drei erhalten sind.
Marktviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nordwesten der Altstadt liegt das Marktviertel um den Marktplatz, geprägt von Lunabrunnen, Rathaus und der Michaeliskirche. Heute zählen die nördlich des Viertels liegenden Grünflächen Scunthorpeplatz (Frommeplatz) und Liebesgrund zum Stadtteil.
Wasserviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nordosten der Altstadt liegt das Wasserviertel um den historischen Hafen mit der Nicolaikirche. Zu den Wahrzeichen der Stadt zählt der 1791 erbaute alte Kran.
Sandviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Südosten liegt das Sandviertel um den historischen Handelsplatz Am Sande mit der Johanniskirche. Dort steht auch der Wasserturm. Heute zählen auch der Calamart-Park sowie rechts der Ilmenau der Wandrahmpark zur Altstadt.
Sülzviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Südwesten liegt die Arbeitersiedlung Sülzviertel. Die dortige Lambertikirche wurde in den Jahren 1860–1861 aufgrund von Bauschäden abgerissen. Diese sind zum Teil zurückzuführen auf ihren Standort, den Lambertiplatz am Rande des Senkungsgebiets. Heute ist er eine Grünfläche.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr1 | Bevölkerung2 |
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1992 | 5819 |
1993 | 5716 |
1994 | 5678 |
1995 | 5663 |
1996 | 5612 |
1997 | 5624 |
1998 | 5631 |
1999 | 5639 |
2000 | 5627 |
2001 | 5690 |
2002 | 5710 |
2003 | 5553 |
2004 | 5594 |
2005 | 5672 |
2006 | 5636 |
2007 | 5705 |
2008 | 5675 |
2009 | 5721 |
2010 | 5701 |
2011 | 5764 |
2012 | 5795 |
2013 | 5783 |
2014 | 5811 |
2015 | 5898 |
2016 | 5912 |
2017 | 5896[2] |
2021 | 5810[1] |
Anmerkungen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite der Hansestadt Lüneburg über die Altstadt
- Artikel über die Altstadt auf luenepedia.de
- Die Altstadt bei stadtrundgang-lueneburg.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bestandsstatistik. (PDF; 130 kB) Hansestadt Lüneburg, 6. Januar 2022, S. 2, archiviert vom am 4. Februar 2022; abgerufen am 26. März 2024.
- ↑ Einwohnerzahlen der Ortsteile der Hansestadt Lüneburg. (PDF; 323 kB) (jeweils zum 31.12. des Jahres). Hansestadt Lüneburg, Stabsstelle 03, Nachhaltigkeits-, Wahl-, und Stiftingsangelegenheiten, 26. April 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2019; abgerufen am 25. Februar 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.