Johann Caspar Öberl

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Johann Caspar Öberl, auch Eberl, Eberle, Eberlin, Öberli, Öberle, (* 1700; † 1767) war ein Bildhauer aus Friedberg bei Augsburg.

Ehemalige Werkstatt der Öberls in Friedberg

Johann Caspar Öberl kam 1700 zur Welt. Er war ein Sohn von Bartholomäus Öberl, dessen Bildhauerwerkstatt, Unterm Berg Nr. 21, er später übernahm. Als junger Mann geriet Öberl mehrfach mit der Obrigkeit in Konflikt und verbrachte zweimal eine Nacht im Gefängnis.[1] 1728 heiratete er die Friedbergerin Maria Theresia Gölz. Das Paar blieb offenbar kinderlos. Wie sein Vater war Öberl ein lokaler Barockbildhauer, dessen Werke auch über Friedberg hinaus zu finden sind. Die typische Handschrift der Öberls ist beim Sohn noch stärker ausgeprägt: Die Figuren wirken schwer, doch bewegt mit wenig verspielten Faltenbildungen. Die Gesichtszüge wirken herb und die Figuren haben eine scharf ausgebildete charakteristische Nase und elegante Hände und Füße. Nach seinem Tod 1767 wurde Johann Caspar Öberl bei St. Jakob in Friedberg bestattet.[1]

Werke (Auswahl)

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Figur der hl. Rosalia in Holzburg
Commons: Johann Caspar Öberl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Irmgard Hillar in Stadt Friedberg (Hrsg.): Stadtbuch Friedberg. Band 2. Friedberg 1991, ISBN 3-9802818-0-9, S. 628–631.
  • Adelheid Riolini-Unger: Die Bildhauerfamilie Öberl in Friedberg. Reihe: Schriften des Heimatvereins Friedberg 7, Friedberg 2022.

Einzelnachweise

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  1. a b c Regine Nägele: Der ungewöhnliche Weg des Palmeselchristus. In: Augsburger Allgemeine. (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 30. April 2018]).
  2. Pfarreiengemeinschaft Baindlkirch - Mittelstetten - Ried - Filialkirche Holzburg, Maria Hilf. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Mai 2018; abgerufen am 1. Mai 2018.