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Form

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Zitate

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  • "Das Ausgedehnte bildet gleichsam die unsichtbare Leinwand, auf die das Weltpanaorama, das jeden von uns umgibt, gemalt ist, indem es den die Farben tragenden Lokalzeichen Haltung und Form verleiht, Einen anderen Standpunkt gegeüber dem Weltpanorama als den unseres Subjektes gib es nicht, weil das Subjekt als Beschauer zugleich der Erbauer seiner Welt ist. Ein objektives Weltbild, das allen Subjekten gerecht werden soll, muss notwendig ein Phantom bleiben." - Jakob Johann von Uexküll, Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.57
  • "Den wert der dichtung entscheidet nicht der sinn [...] sondern die form." - Stefan George, Über Dichtung. In: Blätter für die Kunst, Hrsg. Carl August Klein, Folge 2, Band 4, Berlin Oktober 1894, S. 122, uni-due.de pdf, auch bei zeno.org
  • "Der Staat kann nicht blos Form sein; bloße Formen giebt es gar nicht." - Heinrich von Treitschke, Die Gesellschaftswissenschaft: ein kritischer Versuch. Leipzig: Hirzel, 1859, S. 74 Google Books
  • "Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn." - Pierre de Ronsard, Elegie XXIV
  • "Der Weltenwerte höchste heißen Form und Schein." - Carl Spitteler, Olympischer Frühling, V, Zweiter Gesang: Zeus ruft die Götter heim. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de
  • "Design hat es der Sache nach solange gegeben, wie es menschliche Produktion gibt. Alle Produkte der Menschen haben Gestalt, Form und Struktur. Daher sind sie, was immer sie bezwecken, selbst in ihren Bezweckungen ästhetisch auffassbar. Etwa nach der Einsicht, etwas muss nicht funktionieren, aber es sieht funktional aus." - Burghart Schmidt, Wien 1989, hfg-offenbach.de
  • "Ein philosophisches Problem hat die Form: »Ich kenne mich nicht aus.«" - Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, §123
  • "Es gibt einen universellen Fluß, der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren Formen und Bildungen andeuten - einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennten Substanzen, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen Bewegung." - David Bohm, Die implizite Ordnung, München 1980, übersetzt von Johannes Wilhelm, ISBN 3-88167-117-X, S. 32, orig.: Wholeness And The Implicate Order, London 1980
  • "Form ist alles, Funktion ist nichts." - Heinz Bienefeld, in seinem Notizheft, 28. April 1999, welt.de
  • "Ton knetend formt man Gefäße. Doch erst ihr Hohlraum, das Nichts, ermöglicht die Füllung. […] Das Sichtbare, das Seiende, gibt dem Werk die Form. Das Unsichtbare, das Nichts, gibt ihm Wesen und Sinn." - Laotse, Dao-de-dsching, Kapitel 11
  • "Was für die Wortsprache gilt, trifft auch für die visuelle »Sprache« zu: Wir verbinden die Daten aus dem Strom der visuellen Erfahrung mit Bildklischees, mit stereotypen Formen der einen oder anderen Art, je nachdem, wie wir zu sehen gelehrt wurden." - Gyorgy Kepes, zitiert: in Gesichter, herausgegeben von François und Jean Robert. Hildesheim, 2005, S. 3. ISBN 3-8067-5080-7
  • "Was man freie Form in der Musik nennt, ist meist: nicht gekonnte Form." - Arnold Mendelssohn, Gott, Welt und Kunst. Aufzeichnungen
  • "Wenn also Geist, Seele und Leben sich in allen Dingen vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form aller Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - Giordano Bruno, "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"
  • "Wie der Mensch, so wandeln sich auch seine Formen. // Das Verhältnis der vielen Formen untereinander läßt uns die einzelne Form erkennen. [...] Das Formlose, das Unendliche, die Null bleibt unfaßbar. Gott bleibt unfaßbar." - August Macke, Die Masken. In: Der Sturm, Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste, Hrsg. Herwarth Walden, Fünfter Jahrgang 1915, Nummer 23/24, UB Heidelberg
  • "Wir müssen zur Veränderlichkeit und zur Formarbeit der Natur und der Erfahrung zurückkehren, um die Begriffe der Wirklichkeit zu finden." - Jan Christiaan Smuts, Holism and Evolution, 1926
  • "Wo Inhalt ist, fügen sich die Formen von selbst." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1896
  • "Zeit bringt Rosen. Sie haben unterschiedliche Farben und Formen, aber immer liegt in ihnen etwas von der Vielfalt des Lebens selbst." - Johannes Kuhn, Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9
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