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Kapstadt

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Kapstadt und der Tafelberg, gesehen vom Bloubergstrand
Cape Town · Kaapstad · iKapa
ProvinzWestern Cape
Einwohnerzahl3.776.313 (2021)
Höhe5 m
Tourist-Info+27 (0)21 405 45 00
www.tourismcapetown.co.za
Lagekarte von Südafrika
Lagekarte von Südafrika
Kapstadt

Kapstadt (Englisch Cape Town, Afrikaans Kaapstad, Xhosa iKapa) ist die Hauptstadt der Provinz Western Cape in Südafrika und befindet sich am Kap der Guten Hoffnung. Das unverwechselbare Wahrzeichen ist der Tafelberg.

Hintergrund

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Karte
Karte von Kapstadt

Der Portugiese Bartholomeus Diaz umsegelte bereits 1488 die Südspitze des afrikanischen Kontinents, 1497 segelte Vasco da Gama auf seiner Indienfahrt daran vorbei. Doch erst António de Saldanha ging 1503 in der Tafelbucht vor Anker. Zwischen Europa und dem Fernen Osten entwickelte sich eine rege Handelsbeziehung. Jedoch waren die Schiffe nach Indien vier bis sechs Monate unterwegs und viele der Seeleute litten unter Skorbut und anderen oftmals tödlichen Mangelerscheinungen, weil ihnen auf der langen Reise die frischen Nahrungsmittel ausgingen. Auf halber Strecke zwischen Europa und Indien lag das Kap der Guten Hoffnung und war somit bestens als Proviantstation geeignet. 1653 wurde deshalb Jan van Rieebeck im Auftrag der Niederländischen Ostindienkompanie entsandt und gründete Kapstadt als erste Stadt des späteren Südafrika. Einer der wenigen Überreste des frühen Kapstadt ist das Fort in der Nähe der Adderley Street (Castle of Good Hope). Mit der Zeit entwickelte sich Kapstadt zum wichtigen Handelspunkt und Ausgangsort für die „Vortrekker“, der Siedler, die landeinwärts zogen, um den Rest des Landes zu erkunden und zu besiedeln. Kapstadt wird deshalb nicht zu Unrecht, „Mother City“ (Mutterstadt) genannt.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der 1 Cape Town International Airport (IATA: CPT) ist der zweitgrößte Flughafen Südafrikas und einer der bedeutendsten auf dem ganzen Kontinent. Nahezu 8.000.000 Fluggäste landen jedes Jahr auf einer der beiden Bahnen und die beiden Terminals (International und Inlandsflüge) sorgen für eine klare Aufteilung der Passagierwege. Fast alle Flughäfen im Inland, wichtige Städte in den Nachbarländern und einige Ziele in Europa, Asien und Amerika werden direkt bedient.

Der Flughafen ist nicht schön, aber funktionell. In den letzten Jahren wurde er massiv erweitert und hat dadurch viel von seinem Charme eingebüßt. Die Umbauten sind kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 vollendet wurden. Die Vorfahrtsstraße wird nun von den riesigen Parkhäusern dominiert, die links und rechts der Transport Plaza liegen und über 5800 Parkplätze bereitstellen. Im zentralen Bereich der Transport Plaza, befindet sich auch der mittig-platzierte Abflugbereich. Wenn man das Terminal betritt, sind links die Gates für alle internationalen Abflüge und rechts die Gates zu den Inlandszielen. Am jeweiligen äußeren Rand der Terminals befinden sich die Ankunftsbereiche.

Der Flughafen liegt etwa 20 Kilometer außerhalb der Innenstadt. Die Fahrt über die Nationalstraße N2 dauert ca. 30 Minuten. Im Moment gibt es leider keine Anbindung an das Bahnnetz und man kann deshalb nur mit dem Bus oder Auto vom und zum Flughafen gelangen. Am Flughafen befinden sich einige Mietwagenstationen im Ankunftsbereich, wo es auch Schalter für Shuttle-Busse in die Stadt gibt. Der städtische Bus wurde Ende 2022 eingestellt. Ebenso stehen genügend Taxis vor dem Terminal bereit. Dabei sollte man aber darauf achten, ein offizielles Taxi zu benutzen - nur Touch Down Taxis ist für den Verkehr am Flughafen zugelassen. Dies mag im ersten Moment zwar etwas teurer sein, ist aber definitiv zuverlässiger. Bei privaten Taxis muss man damit rechnen, dass unnötige Umwege gefahren werden, um so den Preis in die Höhe treiben.

International ist besonders die Strecke nach London-Heathrow von Bedeutung, aber auch Frankfurt, Paris und Amsterdam werden täglich direkt mit Kapstadt verbunden. Die besten Flugverbindungen hat man meist mit Lufthansa und deren Partnern aus der Luftfahrtallianz Star Alliance, die zusammen die meisten Flüge zwischen Europa und Südafrika anbieten (teilweise über Johannesburg) - allerdings bietet South African Airways selbst aus wirtschaftlichen Gründen seit 2020 keine Langstreckenflüge mehr selbst an. Die besten Preise bekommt man allerdings oft mit einer der Fluggesellschaften vom "Golf" (via Dubai, Abu Dhabi oder Qatar), wobei die Reise dann entsprechend wesentlich länger dauert.

Folgende Routen bieten sich für Reisende aus dem deutschsprachigen Raum nach Kapstadt an:

Fluggesellschaft ab / über Website
British Airways London-Heathrow ba.com
Condor Frankfurt am Main (saisonal) condor.com
Lufthansa Frankfurt am Main lufthansa.de
Air France Paris-Charles de Gaulle airfrance.de
KLM Amsterdam klm.com
Turkish Airlines Istanbul turkishairlines.com
Edelweiss Air Zürich edelweissair.ch

Innerhalb des Südlichen Afrika fliegen eine Reihe von Fluggesellschaften von und nach Kapstadt. Die meistgeflogene Route ist nach Johannesburg, gefolgt von der Strecke nach Durban. Nachdem mehrere große Anbieter (Comair, Mango, Kulula und South African Express) in den letzten Jahren den Betrieb eingestellt haben ist zwischenzeitlich Airlink der größte regionale Anbieter.

Fluggesellschaft Ziele (Inland und Südliches Afrika) Website
Air Mauritius Mauritius www.airmauritius.com
Air Namibia Lüderitz, Oranjemund, Walvis Bay, Windhoek-Eros, Windhoek-Hosea Kutako www.airnamibia.com
Air Seychelles Mahé www.airseychelles.com
Airlink George, Kimberley, Nelspruit-Kruger Mpumalanga, Upington www.saairlink.co.za
South African Airways Durban, Johannesburg www.flysaa.com

Mit der Bahn

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Das Fernnetz der südafrikanischen Eisenbahn ist nicht mit dem Europas zu vergleichen. Nichtsdestotrotz bietet die Eisenbahngesellschaft Shosholoza Meyl verschiedene Verbindungen nach Kapstadt an. Man kann von Johannesburg und Durban mit der Bahn Kapstadt erreichen. Auf Grund der Länge der Strecken handelt es sich dabei um Züge, die meist mehr als einen Tag unterwegs sind. Die Züge besitzen aus diesem Grund Liegewagen verschiedener Kategorien und einem Bistrowagen. Wer die edle Variante des Eisenbahntransportes wählt kann auf den berühmten Blue Train zurück greifen. Die modernen Züge verbinden Tshwane (Pretoria) und Johannesburg mit Kapstadt. Diese ehemals wichtigste Verbindung zwischen den politischen und wirtschaftlichen Zentren Südafrikas lebt heute überwiegend vom Tourismus. Leider stimmt bei dieser Verbindung das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, und die schönsten Teilstrecken werden in der Nacht zurückgelegt. Alternativ zum Blue Train kann der Eisenbahnliebhaber mit den Dampfzügen von Rovos Rail nach Kapstadt fahren. Teilstrecken werden von Dampflokomotiven betrieben. Bei den Schlafwagen handelt es sich um alte Wagen, die liebevoll restauriert wurden. Der Charme dieser Züge ist unbestritten und es werden unterwegs verschiedene Stopps eingelegt, so zum Beispiel in Kimberley beim Big Hole und in Matjesfontein. Um von den Vororten Kapstadts in die Innenstadt zu gelangen bieten sich Nahverkehrszüge der Metrorail an. Sie sind preiswert und relativ schnell. Aber bitte nicht am falschen Ende sparen. Auf das Ticket der dritten Klasse sollte man verzichten. Für Besucher, die nicht gerade südafrikanisch aussehen und sofort als Touristen erkannt werden, kann dies mit dem Verlust von Geld und Wertsachen verbunden sein.

Mit dem Bus

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Alle wichtige Überlandbusgesellschaften fahren Kapstadt an. Reisen nach und von Kapstadt sind so vollkommen unproblematisch zu bewerkstelligen. Zu den wichtigsten und größten Unternehmen gehören Greyhound Cityliner, Translux Intercity und Mainliner Intercape. Genaue Informationen finden sich auf den Internetseiten der Unternehmen. Der überregionale Busbahnhof von Kapstadt befindet sich neben dem Bahnhof an der Adderley Street. Zusätzlich wird Kapstadt auch durch BazBus bedient. Dies ist eine besonders auf die Belange von Backpackers ausgerichtete Busgesellschaft. Das lokale Busnetz von Golden Arrow ist nicht besonders gut ausgebaut und unzuverlässig. Um in die Vororte zu kommen sollte man auf den Vorortzug von Metrorail, das Taxi oder den Mietwagen zurückgreifen. Eine sichere Option um sich in Kapstadt fortzubewegen, ist der MyCity Bus. Es gibt einen geregelten Busplan mit festgelegten An- und Abfahrtzeiten, jedoch muss man sich dafür zuerst eine MyCity Bus Karte kaufen.

Auf der Straße

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  • Die N1 verläuft durch die Karoo nach Bloemfontein, Johannesburg und Tshwane (Pretoria) und von dort weiter nach Harare in Simbabwe. Die Strecke Kapstadt-Johannesburg fahren Südafrikaner in knappen 24 Stunden. Dies ist aber nicht zu empfehlen. Ermüdungserscheinungen auf einer recht eintönigen Strecke lassen es immer wieder zu schweren Unfällen kommen. Dies beweist jedes Jahr aufs neue die Unfallstatistik zu Weihnachten. Viele möchten die Weihnachtsferien am Kap verbringen und setzen sich in Jo'burg ins Auto, um die Strecke nach Kapstadt so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Diese Raserei wird alle Jahre wieder mit Toten bezahlt. Wer diese Strecke schnell überbrücken möchte sollte auf das Flugzeug zurückgreifen. Wer ein Liebhaber der Eisenbahn ist kann aus einer Vielzahl der unterschiedlichsten Verbindungen wählen. Wer unbedingt sein Auto benutzen möchte, sollte die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke nicht links liegen lassen. Es kann manch ein Juwel dabei entdeckt werden. So zum Beispiel der kleine Ort Matjesfontein oder Prince Albert oder auch der Karoo National Park in Beaufort West. Auf jeden Fall sollte man eine Übernachtung, zum Beispiel in Kimberley oder Bloemfontein einplanen.
  • Die N2 führt als wichtige Verbindungsstraße an der Küste entlang nach George, Port Elizabeth und Durban. Dabei durchquert man die Kornkammer rund um Caledon und fährt entlang der Garden Route und dem Tsitsikamma National Park.
  • Die N7 verbindet Kapstadt mit der West Coast und ist die direkte Verbindung nach Namibia. Auf der Strecke werden Orte wie zum Beispiel Malmesbury, Citrusdal, Clanwilliam und Springbok berührt. Am Orange River wird die Grenze nach Namibia erreicht. Von der Grenze geht es via Keetmanshoop weiter nach Windhoek. Die Strecke bis Windhoek kann in zwei Tagen geschafft werden, ohne zu sehr rasen zu müssen.

Mit dem Schiff

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Kapstadt ist auch mit dem Schiff zu erreichen. Ein regelmäßiger Verkehr wird zur Zeit nur vom Royal Mail Ship St. Helena aufrechterhalten. Bis zu zwei Mal im Jahr fährt die RMS St. Helena auf der Strecke von Portland (Großbritannien) nach Kapstadt. Auf dem Wege werden Teneriffa, St. Helena, Ascension, Walvis Bay und Lüderitz angefahren.

Häufigere Abfahrten werden mit Frachtschiffen angeboten. Diese fahren je nach Streckenführung einige Häfen in Europa an und nehmen dann direkten Kurs auf Kapstadt. Anbieter für eine solche Reise ist zum Beispiel die Deutsche Afrika Linie. Sie arbeitet zusammen mit der südafrikanischen Safemarine.

Wer eines der luxuriösen Kreuzfahrtschiffe bevorzugt, kann auch in diesem Fall aus einem großen Angebot schöpfen. Fast alle weltweit operierenden Kreuzfahrtgesellschaften fahren auf ihren Weltreisen Südafrika und Kapstadt an. So ist zum Beispiel die Europa von Hapag Lloyd und die Queen Elizabeth 2 der britischen Cunard Line schon häufiger Gast in Kapstadt gewesen. Das 2 Cruise Terminal ist nur wenige Minuten von der V&A Waterfront entfernt.

Ein Gang ins Reisebüro hilft, die passende Schiffsanreise zu wählen. Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass eine Schiffsreise entsprechend lange dauert. Die durchschnittliche Reisedauer beträgt mindestens 14 Tage. Auf einem Frachter heißt das, dass man sich viel Lesestoff mitbringen kann. An Bord dieser Schiffe wird kein großes Unterhaltungsprogramm geboten. Das hautnahe Erleben einer Äquatortaufe dagegen bleibt ein Erlebnis, das man nie vergessen wird.

Mobilität

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Die Wagen der kapstädter S-Bahn bieten keinerlei Komfort

Aus Anlass der Fußball-WM wurde der Verbund MyCiTi geschaffen. Rückgrat des Systems bilden Buslinien, die auf ihren eigenen Spuren schneller durch die Stadt unterwegs sind. Diese haben zu den S-Bahnen (MetroLink) Anschlüsse im Zentrum am 3 Civic Centre (Cape Town Civic Centre) und Adderley Street (am Hbf.): T01: Wood - Table View - Civic Centre - Waterfront (Umstieg Bahnhalt Woodstock) sowie 102: Salt River - Walmer Estate - Civic Centre weiter bis 4 Bahnhof Salt River (Salt River railway station) .

Für die Busse braucht man die Wertkarte myconnect für 35 Rand. Am Kiosk können bestimmte Beträge (nicht frei wählbar) aufgeladen werden. Man muss sie im Bus beim Ein- und Aussteigen an das Lesegerät halten. Umsteigen ist innerhalb 45 Minuten möglich. Bei Fahrtantritt außerhalb der Stoßzeiten Mon.-Fri. 6.45-08.00 und 16.15-17.30 verringert sich der Preis einer Einzelfahrt.
An allen Kiosken in den Stationen kann man die Wertkarte auch mit 1-, 3- oder 7-Tages-Tickets aufladen.

Eine nette, günstige wenn auch nicht immer ungefährliche Möglichkeit sind die “MiniCabs.” Sie funktionieren wie Marshrutki in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Sie sind notorisch überfüllt und trotzdem nie „voll.“ Allerdings kann man so auch nette Gespräche beginnen und Leute kennenlernen. In Kapstadt wird allgemein davon abgeraten (den Touristen) die Minibusse nach Einbruch der Dämmerung zu nutzen, da dann ein erhöhtes Risiko besteht ausgeraubt zu werden.

Dial-a-Ride ist ein System von Minibussen für Gehbehinderte, die auch Rollstühle transportieren können. Man wird von Tür zu Tür gebracht; eine Anmeldung ist nötig.

Taxi

Am sichersten sind offizielle Taxis. Der Kilometerpreis liegt lediglich bei rund 10 Rand. Das Stadtzentrum ist aber auch leicht per Fuß erkundbar - was wieder tagsüber gilt und nachts nur in den belebten Kneipen- und Touristengegenden.

Am empfehlenswertesten und auch relativ preisgünstig ist es, den Taxiservice von „Uber“ oder „Taxify“ in Anspruch zu nehmen. Vor allem nachts ist es die beste Option.

Mietwagen

Wer unabhängig sein möchte sollte sich schon in seinem Heimatland einen Mietwagen reservieren. So kann man sich frei bewegen und auch Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Die international bekannten Mietwagenfirmen sind auch in Kapstadt vertreten. Daneben gibt es auch lokale, kleinere Vermieter von etwas älteren, aber auch gepflegten Autos. Ein Beispiel für recht gepflegte, günstige Mietwagen ist "Penny KS" (übersetzt in etwa "günstige Kilometres"). Wer es (gerade für einige Monate) noch etwas abenteuerlicher mag, mietet einen Käfer ("beetle"), die von VW auch in Südafrika gebaut wurden und im Stadtbild noch häufig anzutreffen sind.

Bitte Achtung! Tankstellen akzeptieren in den seltensten Fällen Kreditkarten. Fast immer muss bar oder mit einer Tankkarte bezahlt werden. Einige Mietwagen-Anbieter im Heimatland haben eine solche Tankkarte automatisch mit im Paket eingeschlossen. Die Abrechnung des Treibstoffes erfolgt dann mit der Mietwagenfirma in Südafrika. In Kapstadt akzeptiert bspw. die Caltex-Tankstelle neben dem Audi-Center an der Waterfront (an der Coen-Steytler-Avenue) Kreditkarten; sicherheitshalber sollte man auch hier vorher noch einmal fragen.

Achtung: In Südafrika ist an Tankstellen keine Selbstbedienung! Man fährt an die Säule heran und wartet, bis ein Angestellter zum Fahrerfenster kommt. Er fragt nach der Spritsorte (übliche Antwort: "Ninety-five, unleaded" oder "Ninety-five, leaded", also "Super unverbleit" oder "Super verbleit"- das "95" meint die Oktanzahl), dann entweder für wieviel man tanken will ("for 100 Rand") oder volltanken ("full, please"). Anschließend wird man meist noch gefragt, ob Öl und Kühlwasser geprüft werden soll ("Check oil and water?"), was man meist verneinen kann. Das so gut wie obligatorische Putzen der Scheiben durch einen zweiten Angestellten und oft auch das Luftdruck-Prüfen durch einen Dritten kann man fast nicht verhindern. Diese (wenn auch ungefragten) Dienstleistungen sollten mit kleinem Trinkgeld direkt für die Angestellten entlohnt werden.

Stadtrundfahrten 5 Hop on - Hop off Bus, Ticket Office: 81 Long Street. Tel.: +27 (0)21 511 6000. City Tour rote Linie, Downtown Tour gelbe Linie, Mini Peninsular Tour blaue Linie Preis 1 Tag 220 ZAR.
Mit dem Fahrrad oder zu Fuß

Im Rahmen des MyCiTi-Konzepts wurden auch Rad- und Fußwege ausgebaut. Angesichts der häufigen rassistisch motivierten Raubüberfälle und Gewaltverbrechen ist es für weiße Europäer mit geringen Kenntnissen der jeweiligen Viertel keine geeignete Art der Fortbewegung.

Sehenswürdigkeiten

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Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Blick auf das Zentrum von Kapstadt vom Signal Hill. Links befindet sich die V&A Waterfront, rechts der Tafelberg.
Blick auf das Zentrum von Kapstadt vom Signal Hill. Links befindet sich die V&A Waterfront, rechts der Tafelberg.

Kirchen

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Bauwerke

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Kapstadts Rathaus
  • 1 Bertram`s House (Bertram House) . Dauerhaft geschlossen.
  • 2 Rathaus (City Hall) (Cape Town City Hall)
  • 3 Castle of Good Hope
  • 4 Koopmans de Wet House, 35 Strand Street, Cape Town .
  • 2 Groote Kerk, 43 Adderley St. Tel.: +27 21 422 0569 . Merkmal: öffentliche Uhr.
  • 5 Parlament (Houses of Parliament)
  • 6 Old Town House, Greenmarket Square .

Museen

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Die farbenfrohen Häuser im Bo-Kaap.
  • 7 National Gallery (South African National Gallery)
  • 8 SA Museum Library
  • Cultural Museum
  • 9 District Six Museum, 25A Buitenkamp Street. Tel.: +27 (0) 21 466 7200 . Termin für Führungen online buchen. Geöffnet: Mo-Sa 9:00-16:00.
  • 10 Bo-Kaap Museum
  • 11 Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (MOCAA), V&A Waterfront, Silo District, S Arm Road, Waterfront, Cape Town, 8001, South Africa. E-Mail: . Das Museum wurde 2017 in einem ehemaligen Getreidespeicher eröffnet.

Straßen und Plätze

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  • Adderley Street. Einkaufsstraße, verbindet den Bahnhof mit dem Parlament.
  • St Georges Mall
  • 12 Green Market Square (Greenmarket Square)
  • Grand Parade
  • 13 Long Street

Parks

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  • 1 Company`s Garden. Die grüne Lunge des Stadtzentrums. Der älteste Park der Stadt war früher der Gemüsegarten der Holländischen Ostindien Company und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in einen Park verwandelt. Die Oase ist ideal zum Entspannen während einer Stadttour. Rund um den Park befinden sich viele historische Gebäude, einige Museen, Archive und auch das Parlament.
  • 2 Kirstenbosch . Der botanische Garden liegt an den Osthängen des Tafelberg und beherbergt über 6.000 verschiedene Pflanzenarten, davon sind viele endemisch.

Verschiedenes

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Afrikanische Musiker an der 'V&A Waterfront'
  • 1 Victoria & Alfred Waterfront (V&A Waterfront) . - Die Waterfront ist eines der Vergnügungsviertel Kapstadts. Aus den alten Hafenanlagen entstand seit 1988 eine kleine Unterhaltungsstadt. Neben Shopping Malls finden sich hier auch viele Restaurants, Kinos, Theater, Bars und Kneipen, Touristeninformation und Hotels. Mit kleinen Booten kann man Hafenrundfahrten machen. Das hier gelegene Two Oceans Aquarium bietet einen Einblick in die Fauna und Flora der Meere am Kap. Am Old Clock Tower an der Waterfront fährt auch die Fähre nach Robben Island los. Unmittelbar neben der Waterfront befindet sich einer der größten Hochseehäfen Südafrikas. An den Docks gibt es auch Werften, einen Fischereihafen und ein geschäftiges Treiben. Gerade in letzter Zeit wurde im Bereich der Waterfront massiv gebaut und es entstanden eine große Anzahl Hotels und Appartments.
Oberhalb der V&A Waterfront steht der 14 Time Ball Tower, der 1894 neben der Residenz des Hafenkapitäns errichtet wurde. Seine rote Kugel auf der Spitze des Turms fiel täglich um 12 Uhr nach unten.
  • 3 Tafelberg (Table Mountain) . Der Tafelberg ist das Wahrzeichen der Stadt. Man kann hinauf wandern oder per Seilbahn hinauf fahren.
V&A Waterfront
  • 4 Lion’s Head
  • 5 Signal Hill . Von hier hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und die Tafelbucht, sowie den Tafelberg. Signal Hill befindet sich oberhalb des Stadtteils Green Point. Beliebter Platz für den Sundowner mit Picknick. Frühzeitige Anreise ist zu empfehlen, wegen der vorherrschenden Parkplatznot. Seit 1806 werden hier täglich um 12 Uhr zwei Kanonen abgefeuert (Noon gun) und dienen als Zeitsignal.
  • 6 Robben Island . Die ehemalige Gefängnisinsel in der Bucht vor Kapstadt. Hier waren Nelson Mandela und weitere ANC-Kämpfer vor dem Ende der Apartheid eingesperrt. Heute dienen die Anlagen nur noch der Aufklärung. An der Waterfront befindet sich die Abfahrtsstation, gleich am Klockenturm, von wo aus es per Schiff zur Insel geht. Hier findet eine kleine Rundfahrt und eine Führung, meist mit ehemaligen Häftlingen statt. Die Insel war zwischendurch auch Militärstation und Lager für Aussätzige wie Leprakranke. Robben gibt es aber keine.
  • 7 Two Oceans Aquarium . Das Aquarium befindet sich ebenfalls an der Waterfront und bietet einen guten Einblick in die Fischwelt der Ozeane vor Südafrika. Es gibt für Kinder die Möglichkeit, lebende Seesterne und Krebse an einem "Lerntisch" im Wasser zu berühren und zu ertasten. Ferner können in einem riesigen Becken über mehrere Etagen hinter Glas lebende Haie und andere Hochseefische bestaunt werden.
  • 15 Rhodes Memorial
  • 2 Ratanga Junction. Freizeitpark.
Time Ball Tower

Aktivitäten

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Man kann in und um Kapstadt wunderschöne Ausflüge unternehmen. Aber auch die Stadt und die umgebenden Berge haben einiges zu bieten!

Wandern

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  • Bei Besuchern und Einheimischen besonders beliebt, ist eine Wanderung auf den Tafelberg (alternativ auch wieder hinab). Diese ist zwar sehr anstrengend und gerade in den Sommermonaten während der Mittagszeit nicht zu empfehlen, allerdings wird man mit einem spektakulären Panorama belohnt. Los geht es z. B. am Parkplatz der Bergbahn-Talstation (Ausschilderung „Cable Car“). Man sollte mindestens drei Stunden für den Aufstieg rechnen und möglichst nicht allein gehen. Jedes Jahr verunglücken Touristen, die zur falschen Tageszeit (Mittagshitze) oder während ungünstiger Wetterverhältnisse aufbrechen. Aufgrund der teilweise starken Hangabwinde kann eine Rettung mit dem Hubschrauber nicht möglich sein. Wer aber genügend Wasser mitnimmt und sich nicht überlastet, kann eine wunderschöne Wanderung durch die Kapvegetation erleben. Mehrere Anbieter (z. B. Abseil Africa) bieten auch geführte Wanderungen an.
  • Wer es etwas gemütlicher mag, kann auf und um den Signal Hill wandern.
  • Die beliebteste Wanderung unter den Kapstädtern ist der Lions Head. Das Besondere ist, dass man den Berg ganz umrundet, was einem eine 360° Aussicht auf die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kapstadts bietet. Von hier aus können sie die den Tafelberg, das Stadtzentrum, den Signal Hill, Robben Island, die Waterfront und die Bergkette 12-Apostel mit Camps Bay bestaunen. Vor allem beliebt sind die "Full Moon" Wanderungen oder Sonnenuntergang/-aufgang Wanderungen. Um zu dem Startpunkt zu gelangen fährt man zum "Kloof Nek" und anschließend nimmt man die Straße in Richtung Signal Hill - der Lions Head befindet sich vor dem Signal Hill. Die Wanderung auf den Lions Head dauert ungefähr 1,5 Stunden wobei sportliche Personen 1 Stunde brauchen. Es ist empfehlenswert festes Schuhwerk mitzubringen, da das letzte Stück etwas steiler über eine Leiter hinaufgeht. Des Weiteren wird aus Sicherheitsgründen empfohlen die Wanderungen in einer Gruppe vorzunehmen.

Abseiling

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In der Nähe der Bergstation der Tafelbergbahn findet im Sommer fast täglich Abseiling statt. Es handelt sich hierbei um eine der längsten und höchsten Strecke weltweit, die kommerziell zum Abseilen betrieben werden. Ein bekannter Anbieter ist Abseil Africa.

Tauchen

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Kapstadt liegt an zwei Ozeanen, dem Atlantik und dem Indischen Ozean. Der Atlantik ist sehr kalt (ca. 10°C), hier gibt es Kaltwasserkorallen und Kelp-Wälder, in denen sich Robben tummeln. Der Indische Ozean ist etwas wärmer, dadurch sind hier auch die bunteren Fische zu sehen.

In Kapstadt selber gibt es das Two Oceans Aquarium , in dem es auch möglich ist, zu tauchen. Außerdem gibt es die Möglichkeit zu Käfigtauchgängen mit Haien.

Links zu Tauchbasen:

  • Weißer Hai - Käfigtauchen. Tauchen in einem Käfig vor der Küste von Gaansbai, um dem großen weißen ganz nah zu sein. Teilnehmer werden in Kapstadt abgeholt und erhalten ein Frühstück vor der Fahrt mit dem Boot vor die Küste.
  • Kapstadt-Tauchen.com. Der einzige Deutsche Tauchveranstalter in Kapstadt und Umgebung. Tauchsafaris, Tagestrips, Schnupperkurse, Tauchkurse nach Europäischen Standard und mit Deutschen Guides und Tauchlehrern.

Sonstiges

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Regelmäßige Veranstaltungen

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Einkaufen

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Kunstgewerbe an der V&A Waterfront
  • Waterfront. Die berühmte Victoria & Alfred Waterfront bietet eine Menge Läden mit allen Waren des täglichen Bedarfs, Luxusartikeln und Andenken.
  • Canal Walk (Ratanga Mall). Eine der größten Malls in Kapstadt, die vor allem auf kaufkräftige Kundschaft setzt. Sie befindet sich direkt an der Nationalstraße N1, nördlich des Stadtzentrums.
  • Green Market Square. Hier findet man vor allem Souvenirs und Andenken. Sehr große Auswahl und breitgefächertes Angebot, mit besseren Preisen als an der Waterfront. Handeln ist ausdrücklich erlaubt und man sollte nicht den ersten Preis akzeptieren - eine Reduktion um 1/3 ist auf jeden Fall möglich und auch nötig, da man sonst die Preise kaputt macht.
  • Long Street

Küche

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Beim V&A-Foodmarket

Ein kleiner Tipp zum Frühstück oder Lunch: In Blaauwberg gibt es ein kleines Cafe mit dem Namen Cafe Blouwberg. Besonders schön sind die Tische am Fenster oder bei gutem Wetter auf der Terrasse. Man hat einen wunderschönen Blick über die Tafelbergbucht auf Kapstadt. Gute Lage und riesige Portionen.

Günstig

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Mittel

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  • Mama Africa, 178 Long Street, 8001 Cape Town. Tel.: +27 (0)21 - 424 8634, Fax: +27 (0)21 - 426 9459, E-Mail: Geöffnet: Dienstag - Freitag: 12:00 - 16:00; Montag - Samstag: 19:00 - mitternachts. Preis: Essen und Getränk ca. 180 Rand. Akzeptierte Zahlungsarten: Visa, MasterCard, American Express, Diners Club.
    .
  • Pearl

Gehoben

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  • Tantris (Gardens).
  • Buitenverwachiting (Constantia).
  • Blue Danube
  • Quay Four
  • Cape Grace

Weingüter

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  • Groot Constantia.
  • Klein Constantia.
  • Buitenverwachting, Klein Constantia Road (Constantia). Tel.: (0)21 794-5190, Fax: (0)21 794-1351. Buiten Blanc, Christine, Cabernet Sauvignon.

Nachtleben

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  • Long Street
  • Sea Point
  • Observatory
  • Waterfront. Die Victoria & Alfred Waterfront ist das größte Vergnügungsviertel der Stadt. Hier gibt es unzählige Boutiquen, Restaurants, Bars und Kneipen.
  • Observatory. Observatory ist ein Teil der Southern Suburbs. Da die UCT um die Ecke liegt, leben hier viele Studenten und Backpacker in den Student Residences. In der Main Street gibt es viele Poolbars und Restaurants. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und man kommt mit den jungen Leuten gut bei einer Runde Billard ins Gespräch.
  • Cool Runnings. Cool Runnings ist eine Strandbar, in der abends viel los ist.

Unterkunft

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Einen guten "Atlas" zu Unterkünften im ganzen Land bietet die dreibändige, kostenlos erhältliche Reihe der sog. "Portfolio"-Bücher, die auch online einsehbar sind. Sie sind eingeteilt in "einfach" ("the bed and breakfasts"), "mittel" ("guest houses") und "Luxus" ("game lodges"), wobei auch die "einfachen" B&B meist schon sehr luxuriös sind und keinesfalls mit einem deutschen Hotel einer Billig-Kette verwechselt werden sollten. Mit dem "Portfolio" lässt es sich gut auf Reisen gehen; man kann gegen Mittag abschätzen, wo man gegen Abend ungefähr sein wird und rumtelefonieren, welche Unterkunft noch frei ist (so bspw. auf der Gardenroute, wenn man sich Zeit lassen will). Achtung: Dieses Vorgehen ist in der Hauptsaison eher nicht zu empfehlen, hier sollte man vorbuchen, was auch aus Deutschland mit Hilfe der website schon geht.

Günstig

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Blick zum Tafelberg
  • Cactusberry Lodge, liegt 200 m von Gardens Shopping Centre, 10 min zu Fuß bis Green Market Square. Komfortable Doppelzimmer mit Dusche/WC. Preis: Ab R 450 pro Zimmer und Nacht.
  • 1 Tudor Hotel, im Zentrum von Kapstadt, direkt am berühmten Greenmarket Square. Alle Attraktionen (Waterfront, Innenstadt, Kap-Halbinsel) sind von hieraus leicht zu erreichen. Die Zimmer haben eine gute Ausstattung.
  • The Lenox German Guest House, im Zentrum von Kapstadt unterhalb des Tafelberges an der Mill Street gelegen. Etwa 500 m zum Zentrum und etwa ein Kilometer zur Waterfront. Die Zimmer haben nur Waschbecken und Etagendusche, sind aber sauber.
  • Nine Flowers Guest House, im historischen Zentrum von Kapstadt. Saubere Zimmer, tolles Frühstück, gutes Preis-Leistungsverhältnis. Und sehr hilfreiche Besitzer. Absolut empfehlenswert.
  • 2 Never@home (Never At Home Green Point), 107 Main Road, Green Point, Cape Town, 8005 . Gutes, zentral gelegenes Hostel, nur zehn Gehminuten von der Waterfront entfernt. Sehr saubere Zimmer, mit eigenem Bad. Gutes Preis- Leistungsverhältnis und sehr hilfreiches (manchmal auch deutsches) Personal. Merkmale: ★★★★★, freies WLAN, Klimaanlage. Akzeptierte Zahlungsarten: Debitkarte, Kreditkarte.
  • 3 Dunkley House, 3B Gordon Street, Gardens, Cape Town. Tel.: +27 (0)21 462 7650 . Merkmal: ★★★.

Mittel

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  • Sunset Lodge. Die Sunset Lodge befindet sich im Vorort Bloubergstrand, der für seine weißen Strände und den weltbekannten Blick auf den Tafelberg berühmt ist. Die Lodge befindet sich in einer der ruhigeren Ecken und liegt direkt am Meer. Die luxuriös ausgestatteten Zimmer haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und die Lodge hat schon viele sehr gute Qualifikationen erhalten.
  • Secret Garden Guesthouse. In der direkten Nachbarschaft (zwei Häuser nebenan) befindet sich das Secret Garden Guesthouse, welches über fünf luxuriöse mit vier Sternen ausgezeichnete Appartements verfügt. Appartement für zwei Personen ab 49 Euro pro Nacht mit zwei Personen.
  • Cape Town Ritz Hotel, Cnr Main & Camberwell Roads, Sea Point, Cape Town (im Stadtteil Sea Point in der Nähe des Fußballstadions gelegen). Tel.: +27.21.439.6010, E-Mail: Gutes Personal, aber das Haus hat eine Auffrischung nötig. Im 22. Stock ist ein Drehrestaurant, das sich in 1 Stunde einmal dreht, gute Aussicht, Reservierung notwendig.
  • Grapevine Cottage Guesthose. Noch ein Geheimtipp ist die Durbanville Weinroute im Norden von Kapstadt. Frühstück mit Blick auf das Weinland, entspannen am Pool, und ein Abendessen in einem der Weingüter in der Nähe - viel schöner kann Kapstadt nicht sein. Ein Zimmer mit Frühstück gibt es schon ab R 300 pro Person, ein Appartement für 4 Personen ist ab R 600 verfügbar.

Gehoben

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Zu den Top-Adressen in Kapstadt zählt sicherlich das altehrwürdige Hotel Mount Nelson. Wer sich hier keine Übernachtung leisten kann, sollte es aber nicht verpassen einmal zum Tee vorbei zuschauen. Der Charme des britischen Kolonialreiches kann hier geatmet werden. Darüber hinaus darf man die ***** Hotels an der Waterfront nicht vergessen. Dazu zählt das Table Bay und das Cape Grace. Vor den Toren der Waterfront sind neu das Arabella Sheraton, das Holiday Inn Waterfront und das The Cullinan entstanden.

  • 4 MannaBay, 8 Bridle Rd, Oranjezicht, Cape Town, 8001,. Tel.: +27 21 461 1094, E-Mail: Dieses Boutique Hotel liegt im Herzen vom Kapstadt, auf der letzten Straße vor dem Tafelberg mit wunderschönen Blick über die Stadt. MannaBay bietet 8 exklusive Suites mit zeitgenössischen Komfort. Die Beeindruckendste ist die französisch inspirierte Versailles Suite mit privaten Balkon. MannaBay verfügt über einen Swimming-Pool, ein Spa und ein Fitnessstudio. Die Suites kosten zwischen 7.000R und 9.900R für zwei Personen. Im Preis inkludiert ist Frühstück, Drinks, Nachmittagstee, 24-Stunden Butler Service, Transfer zum Abendessen und Flughafentransfer.
  • Villa Atlantica. Luxus pur. Sie bietet absolute Luxus-Appartements in Kapstadts nobelstem Vorort Camps Bay, direkt am Atlantik und mit Blick auf die bekannten „Zwölf Apostel“. Zimmer sind ab R 400 in der Nebensaison und R 900 in der Hochsaison erhältlich. Die Preise für Appartements starten bei R 2200. Man sollte aber schon länger vorher buchen, da sie oft ausgebucht sind.
  • 5 Belmond Mount Nelson Hotel, 76 Orange Street, Cape Town. Tel.: +27 21 483 1000 . Exclusives 5-Sterne-Hotel. Merkmal: ★★★★★.

Sicherheit

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Kapstadt liegt in einem Schwellenland. Dies darf man bei der Betrachtung der Sicherheitslage nicht vergessen. Diese wird in den europäischen Medien aber überdramatisch zugespitzt dargestellt und entspricht so nicht der Realität. Doch natürlich besitzt auch Kapstadt Townships, die nicht ungefährlich sind. Wer einen Einblick in das Leben eines Townships bekommen möchte, kann dies auf geführten Touren tun.

Wie in allen Städten der Welt gibt es auch in Kapstadt Kleinkriminalität. Bitte nicht die teure Videoausrüstung und den gesamten Familienschmuck zur Schau stellen. Es ist nicht unbedingt erkennbar, ob es sich um Modeschmuck oder etwas Wertvolles handelt. Aus diesem Grund so einfach und unspektakulär wie möglich aussehen, um nach Möglichkeit nicht sofort als Tourist erkannt zu werden. Nach Büroschluss und an Sonntagen sollte man sich nicht mehr im Stadtzentrum zu Fuß aufhalten oder durch Parks spazieren. Am Besten nimmt man auch für kurze Strecken das Taxi. Ausnahmen hierzu sind aber zum Beispiel die Vergnügungsgebiete in der Longstreet, in Seapoint, an der Waterfront oder in Observatory. Weitere Sicherheitshinweise bekommt man auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Große Vorsicht ist Nachts auch auf der Longstreet geboten. Dort besteht zwar nicht das Risiko, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden. Jedoch sind dort sehr viele Taschendiebe unterwegs, die (v.A. wenn man stark alkoholisiert ist!) einem blitzschnell die Taschen ausräumen. Das Risko steigt weiter an, je später, bzw. früher am Morgen es ist. Am besten nimmt man, wenn man Party in der Longstreet machen möchte nur Geld (keine Handys oder Kreditkarten) mit.

Gesundheit

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Grundsätzlich gilt bei diesem Thema, dass vor Reisebeginn der Hausarzt aufgesucht wird. Nur ein Arzt darf entsprechende medizinische Auskünfte geben.

Es gilt, dass Kapstadt und die Western Cape Province malariafrei sind. Alle diesbezüglichen Mittel dürfen getrost zu Hause bleiben. Impfungen sind nicht vorgeschrieben.

Wer in Kapstadt einen Arzt benötigt, der kann sich an Dr. Pieper wenden. Dr. Pieper spricht Deutsch und hat seine Praxis sehr zentral in der Kloofnek Road.

Die medizinische Versorgung in Südafrika ist hervorragend und so sind auch die Krankenhäuser in Kapstadt sehr gut ausgestattet. Man sollte nie vergessen, dass in Kapstadt die erste Herztransplantation vorgenommen wurde. Ein großer Unterschied besteht aber zwischen privaten und governmantal Hospitals. Um einen deutschen Standard zu bekommen, sollte man auf jeden Fall ein nicht-staatliches Krankenhaus aufsuchen.

Zudem gibt es sehr viele kleine Privatkliniken für Schönheitsoperationen. Derzeit gibt es einen großen Trend zum Medizintourismus nach Südafrika.

Praktische Hinweise

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Klimadiagramm

Die Menschen in Kapstadt und Umgebung sind sehr freundlich und hilfsbereit. Es findet sich auch häufiger als man denkt jemand, der etwas Deutsch spricht. Orientieren kann man sich immer am im Zentrum gelegenen Tafelberg. Die eigentliche Stadt ist relativ klein und überschaubar. Erst wenn man in die vielen Vororte möchte, wird es komplizierter. Bitte nicht in alle Vororte unvorbereitet fahren. Es gibt leider Gegenden, in denen ein Tourist sich nicht aufhalten sollte. Nebenbei bemerkt, die gibt es auch in Miami und New York, es ist also kein Südafrika-spezifisches Problem. Am besten man erkundigt sich beim Hotelier oder bei anderen Einheimischen. Geübte Globetrotter erkennen vielfach auch ohne diese Informationen, wo sie sich bewegen können und wo nicht. Eine Reise nach Kapstadt bietet garantiert etwas Afrika mit etwas Europa gepaart. Als Einstieg in Reisen nach Afrika unbedingt zu empfehlen. Wer sich nicht allein traut, kann entsprechend begleitete Rundreisen buchen.

Eine Post zu finden kann in Kapstadt mitunter schwer sein, da diese oft an etwas versteckten Orten eingerichtet sind. Wer sich aber in der Nähe eines bedeutenden Platzes oder in einem Einkaufszentrum befindet, kann davon ausgehen, dass auch eine Post in der Nähe ist. Man sollte nur beachten, dass die Postfilialen in Südafrika spät aufmachen und früh schließen!

Verständigung

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Im Zentrum und der Umgebung der Stadt kommt man als Tourist mit Englisch hervorragend aus. Auch wenn viele Kapstädter als Muttersprache Afrikaans oder Xhosa sprechen, ist Englisch doch die Sprache, die alle verbindet. Wenn man natürlich noch ein paar Brocken der anderen Sprache kann, ist das immer schön. Sicher freut sich der Tankwart (in 99,99 % ein Schwarzer) über ein freundliches Mola („Hallo“), wenn man seine Dienste in Anspruch nehmen will. Denn generell gilt, dass die Menschen in Kapstadt sehr höflich und freundlich miteinander umgehen.

Da seit den letzten Jahrhunderten ein stetig anhaltender Schwall deutscher Einwanderer vor allem in die Kapregion strömte, ist es nicht unüblich auf deutschsprachige Menschen zu stoßen, auch wenn man es gerade am wenigsten erwartet. Doch gerade in der Touristikbranche wimmelt es förmlich von Deutschen, die ein Gasthaus betreiben oder ein Souvenirgeschäft. Außerdem haben viele Weiße deutsche Vorfahren oder kennen einen Deutschen in der Nachbarschaft. Und auch an einigen Schulen werden Deutschkurse angeboten.

Ausflüge

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Kaphalbinsel

Tagesausflüge:

Kapstadt als Start-/Endpunkt für längere Reisen:

Von Kapstadt führen viele Wege in die Welt. Wer nur kurze Zeit in Südafrika ist, fliegt vielleicht von hier nach Durban oder in den Kruger National Park. Mit dem Auto kann wunderbar entlang der Westküste nach Namibia weiterfahren, oder durch die Karoo das Landesinnere entdecken oder aber entlang der Südküste zum südlichsten Punkt Afrikas und der Garden Route fahren. Wer Kapstadt als letzten Ort auf seiner Reise durch das südliche Afrika besucht hat, wird hier hoffentlich mit guten Erinnerungen das Flugzeug besteigen und sich schon auf den nächsten Afrika-Aufenthalt freuen.

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Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.